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Die Miete ist nicht nur günstiger als der Kauf einer Immobilie, sie erspart auch so manchen Ärger mit kaputten Fenstern oder undichten Dächern. In der Regel muss sich der Vermieter um solche Ärgernisse kümmern. In diesem Beitrag erhältst du viele Tipps rund um die Wohnungsmiete, um das passende Objekt zu finden und dabei alles wichtige zu beachten. Zudem erklären wir dir, wie du als Mieter bei der Wohnungsbesichtigung einen guten Eindruck machst und dich so gegen die Konkurrenz durchsetzt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, Mieterselbstauskunft und Schufa-Bonitätsauskunft signalisierst du nicht nur ernsthaftes Interesse. Du beweist zugleich, dass du die vom Vermieter verlangten Voraussetzungen erfüllst und steigerst so die Wahrscheinlichkeit einer Zusage.
  • Ein beauftragter Makler darf für die erfolgreiche Vermittlung einer Mietimmobilie maximal zwei Nettokaltmieten als Provision verlangen.
  • Der Vermieter darf maximal drei Kaltmieten als Kaution vom Mieter verlangen. Diese muss zum marktüblichen Zinssatz angelegt werden. Endet das Mietverhältnis ist der Vermieter dazu verpflichtet, die Kaution mit Zinsen innerhalb eines Jahres zurückzuzahlen.
  • Achte beim Mietvertrag auf die Regelung zur Mieterhöhung. Bei einer Indexmiete darf der Vermieter die Miete jährlich an den vom Statistischen Bundesamt ermittelten Preisindex für die Lebenshaltungskosten aller Privathaushalte in Deutschland anpassen. Bei der Staffelmiete hingegen erhöht sich die Miete um einen im Mietvertrag festgelegten Betrag.

Inhalt

Quick-Tipps für die Immobiliensuche


Wenn du dich für eine Mietimmobilie entscheidest, solltest du gründlich nach dem perfekt zu dir passenden Objekt suchen. In diesem Beitrag erhältst du viele hilfreiche Hinweise für deine Immobiliensuche. Die folgenden Quick Tipps dienen dir zu Orientierung:

  • Überlege dir zunächst, ob sich die Immobilienmiete für dich lohnt.
  • Wähle die Art der Mietimmobilie gut aus.
  • Nutze unseren Preisatlas, um dir eine Übersicht der Preise für Mietimmobilien zu verschaffen.
  • Beachte neben dem Mietpreis auch die Nebenkosten.
  • Wähle die Immobilie so aus, dass auch Schnitt, Größe und Lage zu dir passen.
  • Suche auf verschiedenen Wegen und mithilfe eines Maklers nach der passenden Immobilie.
  • Bereite dich mit einem Fragekatalog und einer Checkliste deiner Präferenzen auf die Besichtigung vor.
  • Überzeuge den Vermieter von dir, indem du ihm frühzeitig alle nötigen Unterlagen zukommen lässt.
  • Überprüfe den Mietvertrag gründlich, bevor du ihn unterschreibst.
  • Achte bei der Übergabe genau auf mögliche Mängel und dokumentiere diese detailliert.

Wie finde ich eine Mietimmobilie?

Bevor du dich auf die Suche machst, solltest du deine Suchkriterien für eine Mietimmobilie ermitteln. Wir empfehlen dir, eine Checkliste für die Wohnungsmiete anzulegen, in der die wichtigsten Aspekte aufgelistet sind. Anhand dieser Liste kannst du dann mit der Suche nach einer Mietimmobilie beginnen.

In diesem Abschnitt stellen wir dir wichtige Aspekte vor, die für die Immbiliensuche relevant sind. Neben Größe, Schnitt, Art der Immobilie und Lage solltest du auch überlegen, ob du die Mietimmobilie privat suchen möchtest oder ob du dich lieber von einem Makler unterstützen lässt. Wir empfehlen die Immobiliensuche mit Makler, da du so von besonderen Angeboten und der Erfahrung des Experten profitierst.


Mietimmobilie privat suchen

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Wenn du eine Immobilie zur Miete suchst, bist du bei uns genau an der richtigen Adresse. Wir bieten dir zahlreiche Services, Produkte und Werkzeuge, die dich bei der Suche nach der idealen Mietimmobilie untersützen.

Mietobjekt in der ImmoScout24 Immobiliensuche finden

Drei Zimmer, Küche, Bad – die Suche bei ImmoScout24 geht weit über diese Kriterien hinaus. Die Traumimmobilie fällt nicht vom Himmel. Und wer nach ihr sucht, muss häufig Kompromisse eingehen: Balkon statt Garten, Laminat statt Parkett. Bei ImmoScout24 kannst du deine Suche flexibel den Gegebenheiten anpassen:

  • Intuitive Suchmaske mit zahlreichen Filtermöglichkeiten
  • Suchregion in Karte einzeichnen, um Ergebnisse für bestimmte Regionen angezeigt zu bekommen - ohne Rücksicht auf Ortsgrenzen oder PLZ-Gebiete 

Mietimmobilie über die ImmoScout24 App finden


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Intuitives Suchmenü

Nutze das das einfach bedienbare Suchmenü. Mit verschiedenen Filtermöglichkeiten und Suchkriterien suchst du noch genauer und findest schneller deine Traumimmobilie. Zeichne mit dem Finger auf der Karte einen oder mehrere Bereiche  – ohne Rücksicht auf Ortsgrenzen oder PLZ-Gebiete.

Push Benachrichtigungen

Wir stellen sicher, dass du nichts verpasst. Sobald eine neue Immobilie verfügbar ist, wirst du über Push Benachrichtigungen oder per E-Mail informiert. Dabei entscheidest du in welchem Rhythmus du über neue Angebote informiert werden willst.

Merken & Speichern

Speicher deine individuelle Suche. Behalte den Überblick über bereits kontaktierte und gespeicherte Objekte in deinem persönlichen Merkzettel. Dieser wird automatisch mit deinem ImmoScout24 Account synchronisiert.

Schneller Direktkontakt

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Mietimmobilien über einen Suchauftrag finden und auf Merkzettel speichern


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Immobiliensuche mit MieterPlus


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  • Chancen-Analyse: Du erhälst weitere Exposé-Informationen und erfährst, wie dein Profil zu den Präferenzen des Vermieters passt. Anhand deines Profils schlagen wir dir außerdem weitere passende Immobilien vor.
  • An erster Stelle im Postfach: Deine Nachrichten an den Anbieter werden immer oben im Postfach von ImmoScout24 angezeigt und dein Profil erhält eine sichtbare Kennzeichnung als Plus-Mitglied.
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Lage der Mietimmobilie


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Die Lage der Immobilie umfasst neben der unmittelbaren Nachbarschaft auch das umliegende Viertel. Dabei spielen neben dem Flair der Umgebung vor allem Kriterien wie Verkehrsanbindung, Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten sowie die Distanz zum Arbeitsplatz eine wichtige Rolle.

Wir empfehlen dir in Frage kommende Nachbarschaften im Rahmen deiner Mietimmobiliensuche zu besuchen und zu Fuß zu erkunden, bevor du dich entscheidest.

Der folgende Fragekatalog hilft dir bei der Bewertung der Lage einer Mietimmobilie weiter:

  • Sind Bus- und Bahnstationen in der Nähe?
  • Gibt es genügend Parkmöglichkeiten?
  • Gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleister in der Nähe?
  • Wie sieht es mit Naherholungsgebieten, Schwimmbädern etc. aus?
  • Passen Nachbarschaft und der Ruf des Viertels zu meinen eigenen Vorstellungen?

Größe des Mietobjekts


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Der Größe der Mietimmobilie kommt eine entscheidende Bedeutung zu, da sie die Höhe der Mietkosten wesentlich beeinflusst. Die Wohnfläche wird unterschiedlich berechnet: Während bei der Deutschen Industrienorm (DIN) 277 die Wohnfläche der Grundfläche entspricht, ist die Wohnflächenverordnung strenger. Diese berechnet erst Raumhöhen ab zwei Metern mit – dadurch fällt die Wohnfläche etwas kleiner aus. Mehr zur Berechnung der Größe liest du hier.

Als Faustregel gilt, dass du pro Bewohner der Immobilie mit etwa 45 m² rechnen solltest. Für Kinder ist auch weniger Platz ausreichend. Beachte, dass neben der Größe auch die Verteilung und die Anzahl der Räume wichtige Faktoren dafür sind, ob du dich in der Mietimmobilie wohlfühlst.



Achte gut auf den Grundriss in der Wohnungsanzeige und kläre eventuelle Fragen schon früh. Zum Besichtigungstermin kannst du einen Zollstock oder Maßband mitbringen, um in der Mietwohnung noch einmal genau nachzumessen.


Schnitt der Immobilie


Der Schnitt der Mietimmobilie sollte ebenfalls deinen eigenen Vorstellungen in puncto Wohnlichkeit entsprechen. Ein großes Wohnzimmer, eine gemütliche Wohnküche, gleich große Zimmer für den Nachwuchs – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein rechteckiger oder quadratischer Grundriss bietet die größten Gestaltungsmöglichkeiten – kann aber schnell langweilig wirken.

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Achte schon beim Lesen der Wohnungsinserate auf die folgenden Aspekte:

  • Biete die Immobilie genügend Funktionsräume (Badezimmer, WC)?
  • Ist der Eingangsbereich großzügig?
  • Wie können eventuelle fensterlose Zimmer genutzt werden?
  • Wie sind die Zimmer ausgerichtet?
  • Sind Durchgangszimmer vorhanden?

Hinweis: Leerstehende Wohnungen und Häuser wirken oftmals geräumiger als sie tatsächlich sind. Notiere dir daher die Maße deiner Möbel, um dir bei der Immobilienbesichtigung vorstellen zu können, wie viel freier Platz nach der vollständigen Einrichtung bleibt.


Tipps zur Immobilienbesichtigung


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Schon bald solltest du eine Liste mit mehreren Immobilien zur Miete haben, die dich interessieren. Dann ist es an der Zeit, den jeweiligen Vermieter zu kontaktieren. Achte darauf, von Anfang an einen guten Eindruck zu machen – schnelle Rückmeldungen sowie ein freundliches, höfliches Auftreten sind hier besonders wichtig.

Bei der Wohnungsbesichtigung solltest du darauf achten, pünktlich zu erscheinen und den Vermieter davon zu überzeugen, dass du zuverlässig bist. Indem du viele Fragen stellst, zeigst du dein Interesse. Informiere dich auch über die Nachbarn oder suche nach der Hausbesichtigung das Gespräch, um einen guten Eindruck des Umfelds zu erhalten.


Welche Unterlagen benötige ich für die Immobilienbesichtigung?


Die Einladung zu einem Besichtigungstermin ist schon die halbe Miete. Du kannst bei der Wohnungsbesichtigung einen guten Eindruck hinterlassen, indem du die folgenden Unterlagen mitbringst:
  • In der Mieterselbstauskunft sind die wichtigsten Informationen über die wirtschaftliche Situation des potentiellen Mieters zusammengefasst. Sie umfasst auch einen Gehaltsnachweis. Die Angaben sind grundsätzlich freiwillig, allerdings wird der Vermieter bei einer Verweigerung – und sei sie noch so charmant vorgetragen – an der Geeignetheit des Kandidaten zweifeln.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung kann vom vorherigen Immobilienvermieter ausgestellt werden. Sie bescheinigt, dass der Mieter seine Miete regelmäßig gezahlt hat und keine Mietzahlungen ausstehen.
  • Schufa-Bonitätsauskunft: Bei der Schufa-Bonitätsauskunft handelt es sich um eine Bonitätsprüfung, die die Kreditwürdigkeit des Mieters bescheinigen soll.
  • Die Schufa-Bonitätsauskunft ist die Bonitätsprüfung der größten deutschen Wirtschaftsauskunft. Sie dient dem Mieter als Beleg für seine Kreditwürdigkeit.
  • Falls kein eigenes (oder kein geregeltes) Einkommen nachgewiesen werden kann, wird der Vermieter in vielen Fällen eine Bürgschaft von den Eltern oder nahestehenden Verwandten verlangen.
  • Bei ausländischen Interessenten verlangt der Vermieter einen aktuellen Pass oder eine Aufenthaltsgenehmigung als Kopie oder zur Einsicht.

Wozu braucht man eine SCHUFA-Bonitätsauskunft?


Die Schufa-Bonitätsauskunft ist eines der wichtigsten Dokumente für die Immobilienbewerbung. Das Prinzip ist das gleiche wie im Finanzwesen: Eine Bank wird in den seltensten Fällen einen Kredit ohne SCHUFA Auskunft gewähren. Sie überzeugt sich vorab von der Liquidität jedes Kreditnehmers.  

Ob ein Mietinteressent zahlungsfähig ist, lassen sich Vermieter also gerne durch die SCHUFA bestätigen. Mit der SCHUFA-Bonitätsauskunft ist das besonders übersichtlich. Sie bildet das Risiko eines Zahlungsausfalls ab und enthält ein Zertifikat für Vermieter. Wenn du eine positive SCHUFA-Bonitätsauskunft vorweisen kannst, hast du für die Wohnungssuche eine wichtige Formalität erfüllt.


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Verschiedene Arten von Mietimmobilien

Von der kleinen Einzimmerwohnung für den jungen Single bis hin zur geräumigen Wohnung mit sechs Zimmern und Platz für die ganze Familie gibt es eine große Auswahl an Mietimmobilien. Wohnungen sind im gesamten Stadtgebiet anzutreffen und können daher gemäß den eigenen Ansprüchen an die Lage ausgesucht werden.


Folgende Wohnungstypen lassen sich unterscheiden:

  • Eine Maisonette-Wohnung erstreckt sich über mehrere Etagen innerhalb eines Mietshauses, wobei sich die oberste Etage meist unterhalb des Dachstuhls befindet. Bedingt durch das viele Treppensteigen eignet sich die Wohnform kaum für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
  • Die Penthouse-Wohnung liegt noch höher im obersten Stockwerk großer Wohngebäude bzw. -komplexe. Eine Dachterrasse gehört in vielen Fällen zur Grundausstattung.
  • Das Gegenstück ist die Souterrain-Wohnung, die sich unter der Erdoberfläche befindet. Bei Wohnhäusern, die auf abschüssigen Hängen gebaut wurden, befindet sich auf der Rückseite des Wohnhauses häufig eine Terrasse – eine gute Entschädigung für den spärlichen Lichteinfall.
  • Das Loft findet sich in stillgelegten Industriehallen. Der äußerst geräumige Wohnraum dieser Mietimmobilie und der charmante Industrielook entschädigen für extrem hohe Nebenkosten, die bisweilen auf der Höhe der Kaltmiete liegen.
  • Das Appartement ist eine kleine Wohnung mit meist nur einem großen Zimmer, das als Wohn- und Schlafraum benutzt wird. Anstelle einer Küche gibt es meist nur eine Kochnische.
  • Eine Einliegerwohnung befindet sich häufig in großen Einfamilienhäusern. Dabei handelt es sich um einen vom Haupthaus abgetrennten Wohnraum mit separatem Eingang.

Übersicht zu weiteren Immobilienarten


Häuser gehören zu den seltener in Anspruch genommenen Mietimmobilien. Dennoch sprechen mehrere Gründe dafür, ein Haus anzumieten: So kann etwa der Bedarf nach einer größeren Wohnfläche ausschlaggebend sein – zusammen mit der Erkenntnis, dass der Kauf eines Hauses vorerst den finanziellen Rahmen sprengt. Die meisten Wohnhäuser sind etwas abseits des Zentrums oder in Neubaugebieten gelegen.

Auch hier können verschiedene Typen unterschieden werden:

  • Das Einfamilienhaus ist der Exot unter den Mietimmobilien und präsentiert sich klassischerweise eher als Eigentumshaus. Es liegt auf einem Grundstück mit vergleichsweise großem Gartenanteil und eignet sich daher vor allem für Familien mit Kindern und/oder Tieren.
  • Doppelhäuser fallen schon eher in die Kategorie Mietimmobilie. Sie bestehen aus zwei aneinander liegenden Doppelhaushälften. Dadurch sind die Mietkosten geringer als bei einem Einfamilienhaus, ebenso wie die Heizkosten (durch das Vorhandensein von lediglich drei Außenwänden).
  • Reihenhäuser zur Miete sind meist günstiger und werden häufiger vermietet als die bereits genannten Häusertypen. In der Regel handelt es sich dabei um eine lange Reihe einheitlich gestalteter Einfamilienhäuser. Die Haushälften zur Miete eignen sich gut für Singles und junge Paare mit ein bis zwei Kindern.
  • Ein Bungalow weist mit dem Erdgeschoss lediglich eine Etage auf. In der Regel ziert den Bungalow ein Flachdach, doch immer häufiger schließt er auch mit anderen Dachformen ab. Diese Hausform ist nur bedingt zur Miete geeignet, da die Kosten durch den hohen Grundstückbedarf eher hoch sind. Dafür eignet sich die ebenerdige Bauweise vor allem für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
  • Ein Haus mit Garten zur Miete ist besonders beliebt. Sowohl Mietwohnungen als auch Häuser mit Garten sind etwas teurer. Zudem bist du als Mieter für die grundlegende Pflege des Gartens zuständig, profitierst aber natürlich auch von deiner eigenen Grünfläche.

Übersicht zu weiteren Immobilienarten


Tipp für Studierende und Auszubildende:
Vor allem junge Menschen, die arbeits- oder studienbedingt häufiger den Wohnort wechseln, entscheiden sich für ein einzelnes Zimmer in einer Wohngemeinschaft, anstatt eine kleine Wohnung zu mieten. Das Angebot an WG-Zimmern ist in Großstädten groß und einer hohen Fluktuation unterworfen – das erleichtert die Suche. Weitere Informationen zu WG-Zimmern erhälst du hier.


Übersicht zu weiteren Immobilienarten


Welche Kosten kommen auf mich zu?


Bei Mietimmobilien setzen sich die Gesamtkosten aus dem Preis pro Quadratmeter (Kaltmiete) sowie den Nebenkosten zusammen. Die Kaltmiete richtet sich nach dem Mietspiegel der jeweiligen Stadt oder Ortschaft. Dieser kann bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung in Erfahrung gebracht werden. Vor allem bei Mietsteigerungen nimmt der Mietspiegel einen nivellierenden Einfluss auf die Erhöhung.



Tipp zur Wohnungsmiete:
Wir empfehlen dir unseren Preisatlas zu nutzen, um dir einen Überblick der Mietimmobilienpreise in Deutschland zu verschaffen. Hier geht es zum Preisatlas.


Bei den Nebenkosten, die gemeinsam mit der Kaltmiete die Warmmiete ausmachen, ist Vorsicht geboten. Denn Vermieter dürfen bestimmte Betriebskosten der Wohnung auf den Mieter umlegen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn diese Kosten detailliert im Mietvertrag aufgelistet sind.

Neben den monatlichen Kosten kommen eventuell noch Renovierungskosten und eine Maklergebühr mit auf die Liste für die Kosten deiner Mietimmobilie. Der Eigentümer muss weitere Nebenkosten wie Grundsteuer und Versicherung tragen. Ein häufiges Streitthema zwischen Vermieter und Mieter besteht darin, wer die Kosten für im Mietverhältnis anfallende Reparaturen trägt – dazu liest du hier mehr.


Was muss ich beachten?


Nach einer erfolgreichen Besichtigung solltest du dem Vermieter dein Interesse ausdrücken. Dieser wird dann einen Mietvertrag aufsetzen. In diesem Abschnitt erfährst du, worauf du achten solltest, bevor du den Vertrag unterschreibst. Zudem erklären wir dir, warum bei Mietimmobilien die Übergabe mitsamt Übergabeprotokoll so wichtig ist.

Was muss im Mietvertrag stehen?

Nach einer erfolgreichen Besichtigung der Mietimmobilie kann das Mietverhältnis beginnen. Der Vermieter wird einen Standardmietvertrag für Wohnungen, einen Mietvertrag für möblierte Wohnungen nach Haus + Grund-Verordnung oder einen Mietvertrag für ein Reihenhaus aufsetzen. Bevor du unterschreibst, solltest du das Dokument in Ruhe zuhause studieren, um sicherzugehen, dass es mieterfreundlich gestaltet ist.

Die folgenden wichtigen Inhalte beim Mietvertrag solltest du beachten:


Aspekte

Anmerkungen

Kaution

Die Kaution dient dem Vermieter als Sicherheit, falls die Mietzahlung ausbleibt. Sie darf maximal drei monatliche Kaltmieten betragen und muss zum üblichen Zinssatz angelegt werden. Maximal ein Jahr nach dem Auszug wird sie inkl. der Zinsen ausbezahlt.

Staffel- und Indexmiete

Bei diesen Mietarten ist die Mieterhöhung bereits bei Vertragsschluss festgelegt. Der Vorteil liegt in der Planungssicherheit, da die Miete dann nur auf dem festgelegten Weg erhöht werden darf. Auf der anderen Seite kann sie gegenüber der ortsüblichen Vergleichsmiete höher ausfallen.

Schönheitsreparaturen

Die vertraglich vereinbarte Pflicht zur Endrenovierung beim Auszug ist mittlerweile ungültig. Kleinere Renovierungsarbeiten, deren Entstehung auf die Kappe des Mieters geht, müssen jedoch nach wie vor vom Mieter durchgeführt werden. Mehr dazu liest du hier.

Kündigungsfrist

Die Kündigungsfrist einer Mietimmobilie liegt bei drei Monaten. Mit zunehmender Mietdauer verlängert sich die Kündigungsfrist; nach fünf Jahren liegt sie bei sechs Monaten, nach acht Jahren beträgt sie neun Monate.

Übergabeprotokoll

Dem Mietvertrag sollte unbedingt ein Übergabeprotokoll beigefügt werden. Dieses Schriftstück listet den Zustand des Hauses, die Ausstattung, Mängel und den Zählerstand auf. Es dient als Schutz vor unbotmäßigen Forderungen des Vermieters beim Auszug.


Was muss ich bei der Übergabe beachten?

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Nach Unterschrift des Mietvertrags kommt es zur Übergabe der Mietimmobilie. Du solltest auf einem ausführlichen Übergabeprotokoll bestehen, um dich bei Mängeln zu schützen. Unsere Checkliste für die Übergabe von Mietwohnungen hilft dir dabei, beim Übergabetermin alle wichtigen Aspekte zu beachten.

Denke daran, dass du als Mieter ab Einzug für alle Mängel in der Immobilie verantwortlich bist. Umso wichtiger ist es, schon bei der Übergabe sicherzugehen, dass vorhandene Mängel im Protokoll vermerkt werden. Darüber hinaus solltest du festhalten, wie viele und welche Schlüssel du vom Vermieter erhältst. Nun bist du bereit für den Einzug!


Wohnungsübergabeprotokoll von ImmoScout24

Als Mieter sicherst du dich auch mit einem Übergabeprotokoll der Wohnung ab. Denn so wird dokumentiert, welche Schäden bereits vorhanden sind, sodass du diese beim Auszug nicht reparieren oder Mietkaution einbüßen musst. Weitere Hinweise zum Übergabeprotokoll und zu möglichen Schäden findest du hier.

Protokoll kostenlos herunterladen

Vorteile und Nachteile von Mietimmobilien

Als Mieter solltest du die Vorteile, aber auch die Nachteile an Mietimmobilien kennen. So kannst du eine informierte Entscheidung darüber treffen, welche Variante besser zu dir passt. In dieser Übersicht siehst du die Vor- und Nachteile an Mietimmobilien:

Vorteile an Mietimmobilien

Nachteile an Mietimmobilien

  • Hohe Flexibilität
  • Keine Vermögensbildung
  • Kündigungsfrist nur drei Monate
  • Eingeschränkter Spielraum
  • Geringe Verantwortung für die Immobilie
  • Größere Veränderungen an der Mietimmobilie sind nicht möglich bzw. müssen später für hohe Kosten rückgängig gemacht werden
  • Geringere Nebenkosten
  • Mietkosten und Nebenkosten können steigen
  • Unkomplizierte Finanzierungskosten
 
  • Wohnen auf Probe, um eine Umgebung zu erkunden
 

Falls dir die neue Immobilie und die Umgebung so gut gefallen, dass du dir nach einer Zeit als Mieter auch den Kauf vorstellen kannst, kommt eventuell der Mietkauf für dich in Frage. Dabei wird ein Teil deiner monatlichen Mietzahlungen bereits auf den Kaufpreis angerechnet, sodass du die Immobilie zu einem geringeren Preis erwerben kannst. Mehr zum Mietkauf liest du hier.


Häufige Fragen zum Thema Mietimmobilien

Wie finde ich die passende Mietimmobilie?

Für die Suche nach deiner Mietimmobilie empfehlen wir dir, eine persönliche Checkliste mit allen wichtigen Aspekten zu erstellen. Zudem lohnt sich die Unterstützung durch einen Makler. Laut Bestellerprinzip gibt es für dich provisionsfreie Wohnungen, da der Vermieter die Maklerprovision übernimmt, wenn er den Experten beauftragt hat. Denke zudem daran, viele verschiedene Kanäle für die Suche nach einem Haus oder einer Wohnung zu nutzen.

Was muss ich bei der Wohnungsbesichtigung beachten?

Wir empfehlen dir, vor der Wohnungsbesichtigung deine eigene Checkliste zu erstellen. So weißt du, welche Fragen und Themen dir besonders wichtig sind und worauf du achten solltest. Du kannst auch unsere Immobilienbesichtigung Checkliste als PDF herunterladen und wie gewünscht personalisieren.

Was darf im Mietvertrag nicht fehlen?

Der Mietvertrag sollte genaue Angaben zur Mietimmobilie, zu den monatlichen Kosten (in Listenform), zu den Betriebs- und Nebenkosten, zu Schönheits- und Kleinreparaturen, zu den Kündigungsmodalitäten und zur Kaution enthalten. Achte zudem auf weitere Details wie etwa Angaben zur Haustierhaltung und zur möglichen Untervermietung.

Kann der Vermieter die Tierhaltung im Mietvertrag festhalten?

Ja, grundsätzlich darf der Vermieter die Tierhaltung im Mietvertrag regeln. Kleintiere darf er außer bei bestimmten Beschwerden nicht verbieten. Wenn die Haustierhaltung durch den Vermieter genehmigt werden muss, gilt, dass du ihn bei Tieren größer als einer Katze um schriftliche Erlaubnis fragen musst.

Lohnt es sich, ein altes Haus zu mieten?

Neben der Art der Immobilie solltest du auch gut auf deren Alter achten. Alte Häuser und Wohnungen sind aufgrund ihrer guten Lage und ihres Charmes beliebt, aber oft auch sehr pflegeintensiv. Informiere dich daher über zuletzt vorgenommene Reparaturen sowie die Energiebilanz. Details zum Energieausweis und energetischen Maßnahmen sind wichtige Hinweise für die zu erwartenden Kosten der Mietimmobilie.

Kann ich ein Haus verkaufen und zur Miete darin wohnen bleiben?

Ja, du kannst dein eigenes Haus verkaufen und dann über ein lebenslanges Wohnrecht oder ein sogenanntes Nießbrauchrecht  darin wohnen bleiben. Dies lohnt sich jedoch nur in bestimmten Fällen. Meist ist es sinnvoller, entweder zu mieten oder ein Haus zu kaufen.


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Wir informieren dich regelmäßig über wichtige Themen für Mieter.


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