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Campingplatz kaufen, pachten oder mieten

Mieter, Nachmieter oder Käufer gesucht?

 

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Campingplatz – Immobilien für eine ungewöhnliche Geschäftsidee

Menschen, die auf der Suche nach einem Neuanfang sind und auch in beruflicher Hinsicht neu durchstarten wollen, können heute facettenreiche Möglichkeiten nutzen. Besteht gleichzeitig ein besonderer Bezug zur Natur, sind Camping-Immobilien die perfekte Wahl. Immer mehr Zeitgenossen, die sich vom alltäglichen Stress erholen wollen, fliehen an Wochenenden, Brückentagen und auch im Urlaub raus aufs Land. Schließlich kann sich nicht jeder eine teure Flugreise in südliche Gefilde erlauben oder zeitraubende Anfahrten in Kauf nehmen.

Die anheimelnde Atmosphäre eines Campingplatzes erfährt heute wieder eine Renaissance und dies auch verstärkt bei der jüngeren Generation. Existenzgründer, die auf der Suche nach einer zuverlässigen Geschäftsidee sind, können mit dem Erwerb von Camping-Immobilien einen Neustart der besonderen Art planen. Doch wer einen Campingplatz mieten oder kaufen will, muss seine persönlichen Ziele frühzeitig definieren, um Risiken für diese ungewöhnliche Geschäftsidee zu minimieren.

Campingplatz vs. Zeltplatz

Um Missverständnissen vorzubeugen, muss der Campingplatz vom Zeltplatz unterschieden werden. Schließlich umfasst der Sammelbegriff Camping eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten, zu denen das Übernachten im Wohnmobil oder Wohnwagen sowie das Zelten gehört. Auf einem Zeltplatz dagegen ist ausschließlich das einfache Zelten im Freien gestattet.

Inhalt

Welche Faktoren sind für den Erfolg von Camping-Immobilien entscheidend?

Existenzgründer, die sich mit einer Camping-Immobilie etablieren wollen, sind auch auf das Know-how von Experten angewiesen. Zwingend erforderlich sind Standortanalysen, mit deren Hilfe das wirtschaftliche Potenzial von Camping-Immobilien ausgelotet werden kann. So reicht nicht einzig und allein eine landschaftlich reizvolle Lage, um sich eine zukunftsorientierte Existenz aufzubauen. Informationen über Nutzungsmöglichkeiten geben Auskunft darüber, welche Expansionsmöglichkeiten unter Einhaltung aller rechtlichen Rahmenbedingungen möglich sind, um die Attraktivität einer Camping-Immobilie zu steigern.

Wer einen Campingplatz  oder Zeltplatz kaufen oder mieten will, muss auch über Konkurrenten informiert sein, bevor eine individuelle Unternehmenskonzeption erstellt wird. Spezielle Makler bieten Komplettangebote, die eine fundierte Beratung auch für mögliche Sanierungen und Ausbauvorhaben beinhalten. Darüber hinaus müssen eine Vielzahl an gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, die sich auf Sanitärausstattungen und Technologien beziehen und dies unter Einhaltung aller umweltschonenden Voraussetzungen. Ganz gleich, ob eine Camping-Immobilie erworben oder angemietet werden soll – ein zielorientiertes Marketing und eine an der Realität orientierte Konzeption sind Voraussetzungen für das erfolgreiche Betreiben einer Camping-Immobilie.

Welche rechtlichen Bestimmungen gibt es?

Die Mindestausstattung eines Campingplatzes unterliegt in der Bundesrepublik ganz bestimmten gesetzlichen Regelungen. Im Allgemeinen gilt: Bestimmungen rund um Waschgelegenheiten, Mindestbreite der Zufahrtswege und Co. obliegen dem jeweiligen Bundesland. Ein Beispiel hierfür ist die Campingplatzverordnung Nordrhein-Westfalens (CW VO). Diese gilt zwingend für alle Campingplätze mit mehr als drei Zelten, Wohnwagen sowie für Wochenendplätze.

Darüber hinaus definieren Campingplatzverordnungen auch den Begriff Campingplatz. Dieser Passus ist insbesondere für jene Verbraucher von Bedeutung, die einen Campingplatz kaufen, mieten oder pachten möchten. Anhand der in der Campingplatzverordnung benannten Merkmale lassen sich schließlich bereits wesentliche Anforderungen an einen neu zu eröffnenden Campingplatz ableiten.

Weitere wichtige Inhalte einer Campingplatzverordnung betreffen beispielsweise

  • den Brandschutz,
  • die Abfallentsorgung,
  • Betriebsvorschriften und
  • zu vermeidende Ordnungswidrigkeiten.

So dürfen beispielsweise Camping- und Wochenendplätze in der Regel nur dann betrieben werden, wenn sie über eine erforderliche Trinkwasserversorgung und Abwasseranlage verfügen. Außerdem müssen sowohl der Lageplan des Platzes sowie die Platzordnung und die Daten des Betreibers auch für sehbehinderte Menschen gut lesbar auf dem Gelände aufgestellt werden.

Nähere Informationen zur aktuell geltenden Campingplatzverordnung im betreffenden Bundesland finden Interessierte häufig im Download-Bereich des jeweiligen Internetauftritts. Zusätzliche Hilfestellungen bieten außerdem Gemeindeverwaltungen. Wer einen Zeltplatz kaufen, mieten oder pachten möchte, der kann auch auf die Dienste eines Fachanwaltes zurückgreifen. Dieser informiert über etwaige rechtliche Stolpersteine und berät bei Bedarf auch langfristig.

Wo findet man einen passenden Campingplatz?

Wer einen Campingplatz oder Zeltplatz kaufen, mieten oder pachten möchte, der findet die passende Immobilie immer häufiger im Internet. Plattformen wie Immobilienscout24 können den Wunsch nach einem abwechslungsreichen Leben in der Natur mit wenigen Mausklicks erfüllen. Hier bietet sich Interessierten ein großes Angebot an Campingplätzen, die in der gesamten Bundesrepublik verpachtet, vermietet oder verkauft werden.

Einmal die passenden Angebote aufgerufen, lassen sich diese per Suchmaske individuell eingrenzen. Die geografische Lage und Ausstattung der angebotenen Objekte können hierbei ebenso an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden wie der Preis und die Größe des Campingplatzes.

Wie teuer ist ein Campingplatz?

Für Campingplätze lässt sich kein pauschaler Preis ansetzen. Vielmehr richten sich die jeweiligen Preise nach den individuellen Merkmalen der betreffenden Immobilie. So können sowohl Grundstücksgrößen als auch angrenzende Gelände einen Preis erhöhen beziehungsweise senken.

Darüber hinaus zählt auch das Alter des Grundstücks zu den preisbildenden Faktoren: Da Camping als spezielle Form des Tourismus bereits Anfang des 20. Jahrhunderts aufkam und ab den 1950er- und 1960er-Jahren eine Konjunktur erlebte, stammt die Mehrzahl der zum Verkauf und zur Verpachtung angebotenen Campingplätze aus den 1970er- und 1980er-Jahren. So sind diese nicht selten sanierungsbedürftig. Diese Immobilien lohnen sich vor allem für Interessenten, die über handwerkliches Geschick verfügen. So kann sich ein veralteter Campingplatz durch Eigeninitiative und Engagement innerhalb kürzester Zeit zur erhofften Traumimmobilie wandeln.

Auch regional unterscheiden sich Campingplätze zum Teil stark in puncto Preis. Traditionelle Campingregionen beispielsweise wie etwa Ost- und Nordseestrände bringen eine höhere Konkurrenz mit sich und treiben dementsprechend auch die Preise nach oben. Bis dato unbekanntere Regionen warten hingegen mit günstigeren Preisen auf, verfügen jedoch über deutlich weniger Prestige. Wer einen Campingplatz kaufen, mieten oder pachten möchte, der sollte sich dementsprechend auch mit regionalen Besonderheiten auseinandersetzen.     

Campingplatz pachten, mieten oder kaufen?

Campingplätze können gepachtet, gemietet oder gekauft werden. Den verschiedenen Vertragstypen liegen folgende wesentliche Unterschiede zugrunde:

  • Zeltplatz mieten: Ein Mietvertrag regelt ausschließlich die zweitweise Gebrauchsgewährung der Immobilien und Räume.
  • Campingplatz pachten: In einem Pachtvertrag wird dem Pächter nicht nur der Gebrauch der gepachteten Sache eingeräumt. Zusätzlich und über die reine Miete hinaus können sowohl Sachen als auch Rechte überlassen werden, beispielsweise die zu einer gewerbliche Nutzung. Dadurch kann der Pächter den Ertrag der Fläche gewinnbringend vermarkten.
  • Campingplatz kaufen: Bei dem Kauf eines Campingplatzes kommt es schließlich zum Eigentümerwechsel des Grundstücks. Der Käufer kann anschließend selbst über den Campingplatz verfügen und hat alle Rechte und Pflichten inne.

Diese drei Vorgehensweisen gehen jeweils mit verschiedenen Vor- und Nachteilen einher:

Vertragsart

Vorteile

Nachteile

Miete oder Pacht

  • Mieter benötigt vergleichsweise wenige finanzielle Mittel
  • Instandsetzung und Reparaturen sind Aufgabe des Vermieters
  • Abstoßen der Immobilie vergleichsweise unkompliziert
  • eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten

Kauf

  • freie Gestaltungsmöglichkeiten des Campingplatzes
  • kostenintensiver als Miete oder Pacht

Wer einen Zeltplatz mieten, pachten oder kaufen möchte, der sollte sich hierfür Zeit lassen. Viele Campingplätze innerhalb der Bundesrepublik werden zur Pacht beziehungsweise zum Kauf angeboten. Nichtsdestotrotz ist es durchaus möglich, einen Campingplatz zur Miete zu finden. Der Kauf eines Campingplatzes lohnt sich vor allem für jene Interessierte, die über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen und den Platz frei nach ihren Vorstellungen gestalten wollen. Schließlich lassen sich Umbauten deutlich besser realisieren, wenn kein Vermieter samt Veto über sein vermietetes beziehungsweise verpachtetes Grundstück wacht.

Ein Campingplatz zur Pacht oder zur Miete lohnt hingegen dann, wenn Interessenten nicht über die finanziellen Mittel für einen Kauf verfügen. In diesem Fall obliegen Reparaturen wie Instandsetzungsmaßnahmen dem jeweiligen Verpächter beziehungsweise Vermieter. Ein Abstoßen der Immobilie ist in diesem Fall deutlich leichter. 

Welche Klassifizierungen gibt es für Campingplätze?

Der Deutsche Tourismusverband e.V. hat im Jahr 2000 gemeinsam mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland ein Klassifizierungssystem entwickelt, das das Service-, Dienstleistungs- und Infrastrukturangebot auf deutschen Camping- und Freizeitanlagen verbessern soll. Dieses System stellt keinerlei Zwang zur Klassifizierung dar. Vielmehr unterziehen sich die einzelnen Campingplätze freiwillig einer Kontrolle, die alle drei Jahre wiederholt wird.

Zur Bewertung stehen dabei Kategorien wie

  • Rezeption und Service,
  • Gesamtzustände der Wege,
  • Standplätze und
  • Sauberkeit der Sanitäranlagen.

So werden freiwillig kontrollierte Campingplätze entsprechend ihrer Qualität mit bis zu fünf Sternen ausgezeichnet. Die Sterne sind dabei aufsteigend in ihrer Bedeutung von 1 (einfach) bis 5 (exklusiv).

Wie wichtig ist eine eingehende Planung?

Nicht nur die eigene physische und psychische Belastbarkeit muss ausreichen, erfolgreich eine Camping Immobilie zu betreiben, sondern auch der unternehmerische Einfallsreichtum. Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft, sondern erhöht auch den Druck auf die eigene Leistungsfähigkeit um wettbewerbsfähig mit einer Camping Immobilie agieren zu können.

Wer sich für den Kauf entscheidet, investiert meist in eine sichere Grundstücksanlage, die mit einer Wertsteigerung ausgestattet ist. Bei angemieteten Grundstücken kommt es jedoch auf die Nutzungsmöglichkeiten an, die vertraglich exakt definiert sein müssen. Standortfaktoren wie eine Anbindung an das Bundesfernstraßennetz, die problemlose Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten, eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und natürlich ein attraktives Umfeld gehören zu den wichtigen Voraussetzungen, wenn Existenzgründer in Camping Immobilien investieren wollen.

Wer sich vor bösen Überraschungen schützen will, muss sich mit dem regionalen Flächennutzungsplan auseinander setzen. Dieser Bauleitplan gibt Auskunft über bauliche Veränderungen der kommenden Jahre und sollte insbesondere vor dem Erwerb einer Camping Immobilie, die sich in unmittelbarer Nähe von bebauten Flächen befindet, eingesehen werden.

Schlüssige Konzepte für den Betrieb eines Campingplatzes helfen, von attraktiven Fördergeldern zu profitieren. Zu den ersten Adressen gehört die staatliche KfW-Förderbank, die Gründerdarlehen mit einem günstigen Zinssatz an Newcomer mit einer zündenden Geschäftsidee vergibt.

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