In diesem Artikel erfahren Sie, mit welcher Strategie Sie erfolgreich den Immobilien-Verkaufspreis verhandeln. Wir zeigen Ihnen drei verschiedene Preisstrategien und erläutern, wie Sie sich bestmöglich auf die Preisverhandlung vorbereiten. Zudem erklären wir, wann es sinnvoll ist, einen Immobilienmakler hinzuzuziehen.
Sie wollen verkaufen? Prüfen Sie gleich heute, wie viel Ihre Immobilie wert ist.
Vor dem Verkaufsgespräch lohnt es sich, eine Checkliste mit allen Vorteilen der Immobilie anzulegen.
Üben Sie vorab, souverän aufzutreten, und proben Sie mögliche Szenarien des Verkaufsgespräches.
Mithilfe einer gezielten Preisstrategie ist es möglich, den gewünschten Zielpreis zu erreichen.
Die Basis für den Immobilienverkauf bildet eine aktuelle Immobilienbewertung. Hier erfahren Sie kostenlos, welcher Preis für Ihr Haus oder Ihre Wohnung angemessen ist.
Das Verkaufsgespräch bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Verhandlung des Immobilienpreises. Um Ihren Standpunkt während der Verhandlung zu verbessern, sollten Sie sich bestmöglich auf das anstehende Gespräch vorbereiten. Nachdem Sie den Wert Ihrer Immobilie ermittelt haben, sollten Sie vorab eine Checkliste erstellen, die sämtliche Vorteile des Verkaufsobjektes umfasst. Zeigen Sie dem potenziellen Käufer die Vorteile der Immobilie auf, können Sie nicht nur mit schlagkräftigen Argumenten punkten, sondern auch den von Ihnen festgesetzten Preis der Immobilie rechtfertigen.
Nahezu jeder Interessent wird versuchen, den Kaufpreis herunterzuhandeln, indem er die Nachteile der Immobilie aufzählt. Durch die gute Vorbereitung können Sie diese Nachteile mit Vorteilen aufwiegen und Ihren Standpunkt verdeutlichen. Folgende Punkte können Sie für Ihre Argumentation nutzen:
Kürzlich vorgenommene Reparaturarbeiten
Die Lage oder Aussicht von der Immobilie aus
Entfernung zu wichtigen Anlaufpunkten wie Einkaufsläden, Ärzte oder Schulen
Freizeitmöglichkeiten wie Schwimmbad, Kino, Museum oder Park in der Umgebung
Verkehrsanbindung
Wenn Sie den Verkaufspreis von einem Haus verhandeln, sollten Sie souverän auftreten und bestmöglich auf die möglichen Verhandlungsversuche des potenziellen Käufers vorbereitet sein. Sie können ein Verkaufsgespräch vorab proben und sich auf verschiedene Szenarien vorbereiten. Es kann mitunter hilfreich sein, einen Bekannten zu bitten, solch ein Verkaufsgespräch mit Ihnen zu üben. Bleiben Sie stets sachlich und hören Sie Ihrem Gegenüber aufmerksam zu. Versuchen Sie, den Käufer einzuschätzen und für das Objekt zu begeistern. Zudem können Sie Fragen vorbereiten, die das Gespräch gezielt in Richtung der vorher ausgearbeiteten Vorteile der Immobilie lenken.
Wenn Sie sich das Verkaufsgespräch nicht zutrauen oder langwierige Preisdiskussionen vermeiden wollen, können Sie einen Immobilienmakler für das Abwickeln der Verhandlung einschalten. Immobilienmakler bringen durch langjährige Erfahrung häufig ein gewisses Verkaufstalent mit und sind insbesondere durch umfangreiches fachliches Wissen rund um Immobilien eine große Unterstützung bei Preisverhandlungen. Sie sparen hierdurch nicht nur Zeit, sondern können davon ausgehen, dass der Makler den von Ihnen festgesetzten Verkaufspreis erzielt. Zu bedenken ist allerdings, dass Immobilienmakler nicht unentgeltlich arbeiten und der eigentliche Verkaufspreis durch die Maklergebühren geringer ausfällt.


Es gibt drei Verkaufsstrategien, die jeweils einen unterschiedlichen Spielraum für Immobilien-Verkaufspreis-Verhandlungen lassen. Sie sollten im Vorfeld festlegen, wo Ihr Preislimit liegt und welchen Preis Sie erzielen möchten.
Eine mögliche Preisstrategie ist das Ansetzen des Verkaufspreises bei 105 bis 110 Prozent. So haben Sie immer noch die Möglichkeit, dem potenziellen Käufer gewisse Zugeständnisse zu machen, ohne allzu weit von Ihrem festgesetzten Zielpreis abrücken zu müssen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, den Immobilienpreis relativ hoch anzusetzen und bei etwa 130 Prozent einzusteigen. In diesem Fall sollten Sie aber sichergehen, dass es viele Interessenten gibt.
Bei der dritten Preisstrategie wird die Immobilie deutlich unter dem Marktwert angeboten. Ziel ist es hierbei, mehrere Interessenten für das Objekt zu begeistern, die sich anschließend gegenseitig überbieten können.
Unabhängig davon, für welche Strategie Sie sich entscheiden: Es ist nicht ratsam, sofort in ein Angebot einzuwilligen. Vielmehr sollten Sie sich etwas Bedenkzeit nehmen, um sich vollkommen sicher zu sein, dass das Angebot das Richtige für Sie ist.
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