Dauert die Wohnungssuche zu lange?
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Von der Anzahl der Zimmer hast du eine klare Vorstellung? Bleib besser flexibel. Je nach Stadt sind andere Wohnungsgrößen verbreitet. Wer bei der Wohnungsgröße Anpassungen vornimmt, hat oft deutlich weniger Mitbewerber:innen. Unsere Daten verraten, wo es sich lohnt, auch andere Zimmerzahlen in Betracht zu ziehen.


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Wir haben den Anteil der zwischen Mai 2019 und Mai 2020 angebotenen Wohnungen nach Zimmerzahl sortiert und dann mit den Anfragevolumen auf die jeweiligen Inserate verglichen. Es zeigt sich, dass in vielen Städten sind begehrte Wohnungstypen sehr begehrt, aber nicht im nötigen Umfang angeboten. Beispiel Hamburg: Dort gehen 36 Prozent aller Anfragen an Vermieter:innen von Einzimmerwohnungen. Doch die machen nur 12 Prozent des Angebots aus. Das bedeutet für Bewerber viele Absagen, langwierige Suche und Frust. 

Deswegen lohnt es sich, die Anzahl der Zimmer für das neue Zuhause zu überdenken. Wir zeigen dir, wo dir Schwerpunkte des Angebots und der Anfragen liegen. So kannst du bei der Suche ganz einfach das Feld der Konkurrent:innen verkleinern.



Berlin – ausgewogene Chancen bei fast allen Wohnungsgrößen

In Berlin werden Ein- und Zweizimmerwohnungen  am häufigsten angefragt. Eine hohe Differenz gibt es bei Einzimmerwohnungen. Auf sie fällt jede dritte Anfrage. Aber nur jede sechste Wohnung auf dem Markt hat so eine Größe.




Düsseldorf – Sehr kleine und sehr große Wohnungen schwer zu finden

In Düsseldorf werden besonders kleine Singlewohnungen gesucht. Die hohe Nachfrage trifft auf ein kleines Angebot. Auch Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern sind stark nachgefragt. Jede vierte Anfrage entfällt auf große Wohnungen, doch nur jede siebte hat die entsprechende Größe.




Frankfurt am Main – Angebot und Anfragen ausgeglichen

In der Hessenmetropole ist das Verhältnis zwischen Nachfrage und aktuellen Angebot recht ausgewogen. Was am meisten gesucht wird, ist auch am meisten vorhanden. Bei Dreizimmerwohnungen sind die Nachfragen im Vergleich zum Angebot sogar schwächer. Hier könnte die Suche schneller zum Mietvertrag führen.




Hamburgs Einzimmerwohnungen: Wunsch und Realität klaffen auseinander

In der Hansestadt eine Einzimmerwohnung zu finden, dürfte nicht einfach werden: Die sind am stärksten nachgefragt, aber verhältnismäßig selten auf dem Wohnmarkt vertreten. Zwei- oder Dreizimmerwohnungen haben ein geringeres Suchvolumen, kommen aber häufiger auf den Markt. Hier ist es sehr empfehlenswert, flexibel zu sein.




Köln – große Wohnungen sind Mangelware

Als Familie wird es schwer in Köln fündig zu werden. In der bevölkerungsreichsten Metropole in Nordrhein-Westfalen geht jede dritte Anfrage an Inserate für Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern. Allerdings machen solche Wohnungen nur elf Prozent des Angebots aus. Hier sind Suchende also in einer sehr großen Konkurrenz. Das bedeutet eine langwierige Suche, wenn man nicht zu Abstrichen bei der Größe oder Lage bereit ist … oder viel zahlt.






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München – kleine bis mittelgroße Wohnungen sind Trumpf

Wohnungen mit mehr als vier Zimmern sind stark nachgefragt, aber nicht im selben Verhältnis auf dem Markt. Dafür haben Dreizimmerwohnungen im Vergleich mit dem Angebot ein weniger starkes Anfragevolumen. Hier lohnt sich die Suche nach einer etwas kleineren Wohnung also – die durchschnittlichen Mietpreise in der Stadt lassen denselben Schluss zu.




Stuttgart – hohe Nachfrage, aber alles da

Im vergangenen Jahr zeigten unsere Daten, dass in keiner Stadt die Wohnungen so schnell vermietet werden wie in Stuttgart. Immerhin betrifft das fast alle Wohnungsgrößen gleichermaßen. Selbst bei Einzimmerwohnungen – in anderen Städten stark nachgefragt, aber kaum angeboten – gibt es ein ausgewogenes Verhältnis. Nur wer es etwas größer möchte, wird auch etwas länger suchen müssen.




Deutschland – Ein klares Bild

Wohnungen sind etwas für mittelkleine Raumansprüche. 67 Prozent aller angebotenen Wohnungen zwei oder drei Zimmer. Vor allem Paare, kleine Familien und Alleinstehende mit größeren Raumansprüchen haben ganz gute Chancen ein neues Zuhause zu finden.

Der Trend von kleinen Apartments für eine Person schlägt sich vor allem in der Nachfrage nieder. Das Angebot ist weiterhin zu gering. Eine pragmatische Lösung für die Vereinzelungstendenzen ist die manchmal komplizierte, aber dennoch bewährte Idee der Wohngemeinschaft in einer Mehrzimmerwohnung.

Wer wegen Familienzuwachs oder anderen Ansprüchen in eine Wohnung mit vier oder mehr Zimmern ziehen möchte, wird möglicherweise länger suchen. Große Konkurrenz vermeidest du durch einen Eigentumskauf – oder durch Einschränkungen in der Größe.




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