Der Wohnungsbau in Deutschland entwickelt sich derzeit prächtig – aber nicht alle, die eine Wohnung suchen, profitieren davon.

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  • Am Wohnungsbau in Deutschland sind viele Unternehmen und Interessengruppen beteiligt: Immobilienfonds, Projektentwickler und Baugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und natürlich Privatpersonen, die sich ihren Traum vom Eigenheim mit erspartem oder geliehenem Geld erfüllen wollen. Außerdem mischt der Staat auf dem Wohnungsbaumarkt mit, denn er vergibt zum Beispiel jedes Jahr über 500 Millionen Euro an Fördermitteln für den sozialen Wohnungsbau und ist – auf kommunaler Ebene – mit eigenen Wohnungsgesellschaften aktiv.




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    Billiges Geld, steigende Mieten

    Abgesehen vom sozialen Wohnungsbau und den Bautätigkeiten der Genossenschaften und anderer gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaften orientiert sich der Wohnungsbau in Deutschland an marktwirtschaftlichen Prinzipien. Das heißt: Die beteiligten Unternehmen investieren verstärkt in den Neubau von Wohnungen, wenn Baukosten und Zinsen niedrig sind und gleichzeitig die Renditeerwartungen hoch ist. Steigende Mieten und Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen sind also ein günstiger Nährboden für den Wohnungsbau. Da derzeit die Banken billiges Geld zur Verfügung stellen, Wohnraum in den Ballungsgebieten knapp und vergleichsweise teuer ist, scheint sich der Wohnungsneubau wieder zu lohnen.

    Wohnungsbau legt zu

    Wohnungsbau steigt

    Die Zahl der Baugenehmigungen ist in den letzten Jahren jedenfalls deutlich gestiegen. Waren es 2008 und 2009 nur knapp 180 000 genehmigte Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern, sollen es 2013 insgesamt rund 270 000 werden. Für 2014 erwarten die Landesbausparkassen sogar bis zu 300 000 Genehmigungen. Das führt natürlich zu einer gesteigerten Bautätigkeit. In diesem Jahr werden in Deutschland insgesamt 230 000 Wohnungen fertiggestellt, 30 000 mehr als im vergangenen Jahr.

    Davon profitieren aber nicht alle, die eine Wohnung suchen. Der derzeitige Bauboom konzentriert sich vor allem auf die Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt und München. Und der dort entstehende Wohnraum ist für weite Bevölkerungsgruppen zu teuer. Selbst im „armen“ Berlin werden für gute Neubaulagen bereits Spitzenmieten von 16 Euro pro Quadratmeter auf dem freien Wohnungsmarkt verlangt, in anderen beliebten Städten wird’s in vergleichbaren Lagen noch teurer. Frei finanzierte Mietwohnungen rechnen sich nach Branchenangaben etwa in Hamburg erst bei Quadratmeterpreisen ab etwa 12,50 Euro, in München bei Preisen zwischen 18 und 18,50 und in Frankfurt sogar erst bei rund 20 Euro pro Quadratmeter.  

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