Selbst schleppen und fahren – oder lieber ein Umzugsunternehmen anheuern? Wer kostengünstig umziehen will, sollte einen Transporter oder LKW mieten.


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    Manchmal ist es unvermeidlich, ein Transportunternehmen mit dem Umzug zu betrauen. Ist die Menge der Möbel und Kartons zu groß, der neue Wohnort weit entfernt oder sind einfach nicht genügend helfende Hände da, die unentgeltlich mit anpacken, bleibt nur das Umzugsunternehmen.



    Die starken Jungs von der Spedition erledigen auch umfangreiche Umzüge schnell und sicher – aber sie sind in der Regel auch ziemlich teuer. Daher ist in vielen Fällen der selbstorganisierte Transport eine echte Option. Aber welcher Umzugswagen ist der richtige und worauf ist beim LKW mieten zu achten?




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    Der richtige Umzugswagen



    Zunächst brauchen Sie einen Überblick über die Dinge, die aus der alten in die neue Wohnung geschafft werden müssen:

    • Wie viele Möbel und Kartons müssen bewegt werden?
    • Welche Einrichtungsgegenstände lassen sich zerlegen?
    • Welche Sachen lassen sich schon vor dem Umzug per Pkw transportieren?

    Wenn Sie einen LKW mieten möchten, stehen Ihnen bei den Verleihunternehmen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

    • ein Transporter mit bis zu 3,5 Tonnen oder
    • ein Lkw mit bis zu 7,5 Tonnen.

    Entscheidend für die Wahl des richtigen Fahrzeugs ist nicht nur die Menge des Umzugsguts, sondern auch die Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung. Ist die neue Adresse nicht weit entfernt, eignet sich auch bei großem Platzbedarf ein kleinerer Transporter – man muss dann eben mehr als einmal fahren.



    Beim LKW mieten kommt es auf den Führerschein an

    Einen LKW mieten

    Außerdem ist bei der LKW-Miete zu beachten: Nicht jeder darf jedes Fahrzeug lenken: Einen Laster bis 7,5 Tonnen darf nur fahren, wer seinen Führerschein der Klasse 3 vor Januar 1999 gemacht hat oder einen Führerschein der Klasse C besitzt.

    Ansonsten berechtigt der Führerschein nur dazu, einen Transporter oder sogenannten Sprinter bis 3,5 Tonnen zu fahren.



    Klar, dass ein 7,5-Tonner mehr kostet als ein halb so großer Transporter. Beim Preisvergleich zählen aber auch noch andere Kriterien: wie Kilometerpauschale, Versicherungen, Benzinverbrauch und die Möglichkeit, Sonderangebote zu nutzen. Für das Wochenende zum Beispiel bieten viele Verleiher günstige Pauschalen an.

    LKW mieten: Versicherung des Transporters

    Wer einen LKW mieten möchte, sollte Versicherungsgrundlagen mit dem Vermieter klären. Im Vertrag wird eine Haftpflichtversicherung festgelegt, welche Schäden an Personen und Gegenständen abdeckt. Sollten Schädigungen am Lieferwagen entstehen, werden die Kosten für eine Reparatur nicht von der Haftpflichtversicherung übernommen, sondern vom LKW-Mieter getragen. Im Vertrag können jedoch noch weitere Versicherungen wie Teil- oder Vollkasko mit oder ohne Selbstbeteiligung, eine Insassenunfallversicherung und weitere aufgenommen werden. Welche Versicherungen für den Mieter in Frage kommen, muss selbst eingeschätzt werden. Wichtig ist jedoch, dass Versicherungen bei Unfällen oder anderen Schäden nur dann greifen, wenn der Fahrzeugfahrer im Mietvertrag verzeichnet ist.

    Zunächst sollte eine Halteverbotszone beantragt werden

    Damit der Tag des Umzugs problemlos verläuft, ist eine gewisse Vorarbeit nötig. Denn wer einen LKW mieten will, muss auch an die mögliche Beantragung einer Halteverbotszone vor der alten und neuen Wohnung denken, welche sicherstellt, dass der Transportwagen direkt vor dem Haus abgestellt werden kann. Dadurch entfällt zum einen die Suche nach einem geeigneten Parkplatz und zum anderen verkürzen sich die Laufwege für Helfer auf ein Minimum. Ein Antrag für das Halteverbot kann im zuständigen Straßenverkehrsamt, dem Ortsamt oder dem Landratsamt gestellt werden. Da die Fristen zur rechtzeitigen Beantragung von Stadt zu Stadt variieren können, sollten diese im Voraus mit dem zuständigen Amt abgeklärt werden. Meistens sollte ein Antrag bis zu 14 Tage vor dem Umzug gestellt werden, wobei die Halteverbotsschilder bereits vier Tage vor dem Umzugstermin aufgestellt sein müssen, um eine rechtzeitige Benachrichtigung der betroffenen Nachbarn gewährleisten zu können. Für die Beantragung werden persönliche Daten wie der Name und die Telefonnummer benötigt. Außerdem muss angegeben werden, aus welchem Grund und in welchem Zeitraum die gewünschte Absperrung stattfinden soll. Der genaue Ort, der benötigte Platz, das Kfz-Kennzeichen und das zulässige Gesamtgewicht müssen ebenfalls mitgeteilt werden. Letztere sollten in Erfahrung gebracht werden, wenn der Umziehende einen LKW mieten möchte. Nach der Bearbeitung, welche im Regelfall einige Tage in Anspruch nimmt, erhält der Antragssteller eine Anordnung mit allen Angaben für die rechtmäßige Durchführung der Absperrung.

    Die Kosten für die Einrichtung einer Halteverbotszone unterscheiden sich je nach Stadt. Der Preis richtet sich nach der gewünschten Dauer und des Umfangs der Absperrung. Ortsübliche Preise sind im Internet einsehbar oder können beim zuständigen Amt in Erfahrung gebracht werden.

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