Um Inflation und steigende Energiekosten zu bewältigen, planen Wohnungssuchende weniger Geld für die Miete ein – in drei Städten will man besonders stark sparen.
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Die Mietkosten machen in Deutschland je nach Wohnort 25 bis 33 Prozent des Einkommens aus. Im ImmoScout24-Vergleich zwischen 80 Großstädten zeigt sich wie stark dabei die regionalen Unterschiede sind.
Die drei Städte, in denen der Mietanteil deutschlandweit am geringsten ausfällt, sind Chemnitz, Jena und Cottbus. In diesen ostdeutschen Städten bewerben sich Suchende auf Wohnungen, deren Kaltmiete rund 25 % des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Im deutschlandweiten Vergleich ist Chemnitz demnach die erschwinglichste Stadt Deutschlands.
In 32 von 80 deutschen Großstädten kalkulieren Suchende trotz steigender Energiekosten mehr als die empfohlenen 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Kaltmiete ein. Mit einem Drittel des Einkommens liegt der Mietanteil deutschlandweit in den Städten München, Wiesbaden und Oldenburg am höchsten.
Die sieben größten Städte unterscheidet sich die Zahlungsbereitschaft für Miete stark. In Berlin wird nur unwesentlich mehr Einkommen eingeplant als in Chemnitz – wo die Suchenden im deutschlandweiten Vergleich mit den geringsten Wohnkosten rechnen. Nur 26,6 Prozent wollen Zu- und Umziehende in Berlin zahlen.
Auch die Düsseldorfer*innen planen, weniger als 30 % ihres Einkommens für die Miete auszugeben. In allen anderen Großstädten sieht das anders aus: Hier rechnen die Wohnungssuchenden mit hohen Mietpreisen.
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