Bücher und Geschirr, Kleidung und Kleinkram – nach dem Einzug in die neue Wohnung ist noch lange nicht alles an seinem Platz. Wer aber beim Kisten-Auspacken systematisch vorgeht, kann sich viel Arbeit ersparen.

Glückwunsch – der Umzug ist geschafft! Jetzt geht es ans Auspacken. Vorher sollte die neue Wohnung aber zumindest grob gereinigt werden. Das heißt vor allem: Bad und Küche putzen, Schränke und Regale abwischen. So lassen sich alle Habseligkeiten sauber verstauen. Um einen ersten Überblick zu bekommen, stellen Sie die einzelnen Umzugskartons direkt in dem jeweils vorgesehenen Raum ab. Spätestens hier zahlt es sich aus, wenn Sie sie im Voraus systematisch gepackt und sorgfältig beschriftet haben.

Prioritäten setzen


Bevor Sie Kleinigkeiten auspacken heißt es: reinigen und Möbel aufstellen.

Sobald die Möbel an ihrem Platz stehen und aufgebaut sind, geht es ans Eingepackte. Dabei gilt es, Prioritäten zu setzen. Die Plattensammlung ist fürs Erste sicher weniger wichtig als andere Gegenstände, die Sie und Ihre Familie direkt benutzen werden – das Bettzeug, die Lampen oder andere Elektrogeräte zum Beispiel. Wie sieht Ihr Alltag aus? In welchen Räumen halten Sie sich überwiegend auf? Und welche Dinge sind hier unentbehrlich? Diese haben beim Auspacken Vorrang. Wichtig zu wissen: Die Transportversicherung und die gesetzliche Haftung greifen nur, wenn  die Umzugsfirma ein- und ausgepackt hat. „Viele Schäden entstehen nämlich nicht beim Transport, sondern beim Auspacken oder beim Einräumen in den Schrank“, sagt Umzugsberater Johannes Wörle von der amovea GmbH. „Es empfiehlt sich also, alles was empfindlich oder zerbrechlich ist, vom Spediteur ein- und auspacken zu lassen.“

Ausmisten kann hilfreich sein

Sie entdecken beim Kisten-Auspacken Gegenstände, die eigentlich keinen Platz in der neuen Wohnung haben? Die Sie schon seit Langem ausmisten wollten? Jetzt ist Gelegenheit dazu. Überlegen Sie, was mit diesen Dingen passieren soll – ob Sie sie zum Beispiel wegwerfen, spenden oder verschenken möchten – und sortieren Sie sie entsprechend aus. So vermeiden Sie zusätzliches Umzugschaos und können sich gleich auf die Gegenstände konzentrieren, die Ihnen in Ihrem neuen Zuhause wirklich am Herzen liegen.

Auspacken braucht Zeit


Lassen Sie sich Zeit beim Auspacken und leben Sie sich in Ruhe ein.

Selbstverständlich möchten Sie ihre Räume schnell hübsch hergerichtet haben. Trotzdem: Auspacken braucht Zeit. Schrauben Sie Ihre Erwartungen an die neue Wohnung und vor allem an sich selbst nicht allzu hoch. Es muss nicht alles sofort perfekt aussehen. Viel wichtiger ist, dass Sie und Ihre Familie sich gut einleben. Damit das gelingt, dürfen Sie in den folgenden Wochen und Monaten ruhig experimentieren und Möbel oder Gegenstände auch mal wieder neu anordnen – je nachdem, womit Sie sich am wohlsten fühlen. Sich einzuleben bedeutet also auch auszuprobieren. Nehmen Sie sich die Zeit dafür!

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