Entrümpelungen kosten Zeit und Geld. Doch es gibt gewisse Einsparungsmöglichkeiten, damit Ihre Entrümpelung vor einem anstehenden Umzug nicht zur Kostenfalle wird. In diesem Artikel finden Sie verschiedene Optionen, mit denen Sie bares Geld sparen können.

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    Warum überhaupt eine Entrümpelung?

    Entrümpeln für den Umzug

    Im Laufe der Jahre sammelt sich so manches in den eigenen vier Wänden an: alte Elektrogeräte, Sperrmüll und sämtlicher Kram, der schon in Kartons auf dem Dachboden oder im Keller verstaut ist. Steht nun beispielsweise ein Umzug oder – aus welchen Gründen auch immer – eine Haushaltsauflösung bevor, stellt sich die Frage: Was soll entrümpelt werden und was nicht?

    Hierbei ist es hilfreich, bestimmte Kriterien festzulegen, nach denen entschieden werden kann, was behalten wird und was nicht. Hier können der materielle wie auch der ideelle Wert oder die Nützlichkeit als Kriterium dienen. Was passt möglicherweise optisch zur neuen Wohnung? Welche Gegenstände könnten noch verkauft werden? Welche könnten gespendet werden? Wenn die Entscheidung feststeht, was letztlich mit in die neuen vier Wände einziehen wird, folgt der nächste Schritt.




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    Entrümpelung: Selbst machen oder machen lassen?


    Einerseits sprechen viele gute Gründe dafür, ein spezialisiertes Unternehmen mit dem Auftrag einer Entrümpelung zu engagieren. Andererseits ist es unter gewissen Umständen sinnvoller, die Entrümpelung selbst durchzuführen. Letztlich ist es aber eine Frage der individuellen Abwägung, welche Option gegenüber der anderen vorzuziehen ist.

    Bei der Abwägung spielen folgende Faktoren eine wesentliche Rolle:

    • Geld/Kosten
    • Emotionalität
    • Zeit/Zeitaufwand
    • persönliches Umfeld
    • körperliche Konstitution
    • Wohnfläche der zu räumenden Immobilie

    Beispiel 1

    Ein alleinstehender Mann, der berufsbedingt über wenig freie Zeit verfügt, zieht in eine andere Wohnung in einer 300 Kilometer entfernten Stadt. Da er zeitlich sehr eingespannt ist, hat er ein Umzugsunternehmen mit dem Verladen und dem Transport seines Wohnungsinventars beauftragt. Um aber noch weitere Kosten zu vermeiden, möchte der Mann zumindest die Entrümpelung selbst vornehmen. Er hat einige Freunde und Bekannte aus seinem persönlichen Umfeld um Hilfe gebeten, die ihn letztlich bei der Entrümpelung unterstützen.

    In diesem Beispiel ist es definitiv sinnvoll, die Entrümpelung selbst vorzunehmen. Im Regelfall ist die Wohnung eines alleinstehenden Mannes nicht so groß, dass sie nicht mit wenigen tatkräftigen Händen mit einem angemessenen Zeitaufwand zu entrümpeln wäre. Die Freunde können ihm im Zweifel beratend zur Seite stehen, falls der Mann sich beispielsweise bei einem Erbstück nicht sicher ist, ob er es in die neue Wohnung mitnehmen möchte oder nicht.

    Beispiel 2

    Ein älteres Ehepaar bewohnt ein Haus mit einer Wohnfläche von 140 Quadratmeter. Es hat sich jedoch entschieden, das Haus zu verkaufen und eine kleinere Mietwohnung zu beziehen. Über die Jahrzehnte hinweg haben sich jegliche Arten von Altlasten angesammelt: Öl, alte Farben, Lacke, Schwermetalle, Leuchtstoffröhren oder auch bestimmte Chemikalien. Sie zählen zur Kategorie des Sondermülls und müssen dementsprechend gesondert entsorgt respektive recycelt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele ältere Möbel in der flächenmäßig kleineren Wohnung keinen Platz finden werden und verkauft, verschenkt oder als Sperrmüll abgeholt werden müssen.

    In diesem Beispiel ergibt es für das ältere Ehepaar durchaus Sinn, sich an ein seriöses Entrümpelungsunternehmen zu wenden. Zum einen wird dadurch gewährleistet, dass die verschiedenen Arten der Altlasten sachgerecht und gesetzeskonform entsorgt werden. Zum anderen erspart sich das Ehepaar körperliche Strapazen, die im fortgeschrittenem Alter sowieso vermieden werden sollten. Vor allem bei jahrzehnter langer Bewohnung einer Immobilie ist davon auszugehen, dass sich viele Einrichtungsgegenstände oder auch Erbstücke angesammelt haben, die dem Eigentümer ans Herz gewachsen sind. Sich gezwungenermaßen von diesen Gegenständen zu trennen, kann daher für den Eigentümer eine emotional schwierige Situation darstellen. Auch hierbei ist es sinnvoll, ein Unternehmen mit der Entrümpelung zu beauftragen, die den Auftrag in Abwesenheit des Auftraggebers durchführen kann, sodass dem Eigentümer der Trennungsprozess emotional leichter fällt.



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    Welche Kosten können bei der Entrümpelung anfallen?



    Wenn sich jemand entschließt, die Entrümpelung seiner Wohnung selbst in die Hand zu nehmen, halten sich die finanziellen Kosten im Normalfall relativ in Grenzen. Im Gegenzug erhöht sich dementsprechend der zeitliche Aufwand. Helfen Freunde oder Familienangehörige bei der Entrümpelung mit, kann natürlich Zeit eingespart werden.

    Nichtsdestotrotz entstehen im Regelfall bei jeder Entrümpelung, die selbst durchgeführt wird, folgende Kosten:

    • Benzinkosten
    • Entsorgungskosten

    Gegebenenfalls fallen sogar noch weitere Kosten an:

    • Mietkosten für Transporter/Anhänger
    • Mietkosten für Container
    • Mietkosten für spezielle Geräte, wie z.B. Leiterlift

    Die Höhe der Mietkosten kann natürlich von Anbieter zu Anbieter stark variieren. In jedem Fall ist es empfehlenswert, besonders bei Leihgeräten, die Mietkosten zu vergleichen.

    Mieten Sie einen Container für die Sperrmüllentsorgung, können folgende Kosten anfallen:

    Posten Preis
    Miete für einen 5-Kubikmeter-Container 75 Euro
    Stellfläche auf öffentlichem Boden 60 Euro
    Kosten für Sperrmüll (2 t) 300 Euro
    Gesamt 435 Euro

    Hat sich jemand entschieden, ein Entrümpelungsunternehmen zu beauftragen, fällt im Regelfall ein Pauschalpreis an. Dieser wird bei professionellen und seriösen Unternehmen nach einer kostenlosen und unverbindlichen Besichtigung vor Ort festgelegt. Auch hier können die Kosten, je nach Umfang der Dienstleistung und von Betrieb zu Betrieb, stark variieren. Pauschal lässt sich ein Preis von rund 3.000 Euro für die Entrümpelung eines Einfamilienhauses mit durchschnittlichem Hausrat benennen, für eine kleine Wohnung können es 1.000 bis 1.500 Euro sein.

    tipp
    Tipp von ImmoScout24:

    Liegen mehrere Entrümpelungsunternehmen in Ihrer Nähe, ist es durchaus empfehlenswert, mehrere Besichtigungstermine mit verschiedenen Betrieben zu vereinbaren. Aus den vorgeschlagenen Pauschalpreisen können Sie sich letztlich für die günstigste Option entscheiden und somit bares Geld einsparen.

    Entrümpelung: Weitere Einsparpotenziale


    Vor jeder Entrümpelung empfiehlt es sich nachzuschauen, ob nicht wertvolle Gegenstände, wie beispielsweise begehrte Sammlerstücke, unter den Altlasten versteckt sind. Mit etwas Glück sind Sie unwissentlich im Besitz eines begehrten Sammlerstücks, das bei Fachhändlern mit hohen Summen gehandelt wird. Sie können zudem Möbel aufbereiten, statt diese als Sperrmüll zu entsorgen und letztlich auf Flohmärkten oder verschiedenen Online-Plattformen anbieten. Mit etwas Verkaufsgeschick lassen sich hierbei gute Preise erzielen.

    Was ist Sondermüll?

    Wer gründlich entrümpelt, stößt in der Regel auf Altlasten ganz unterschiedlicher Art. Alte Farben, Lacke, Schwermetalle und Öl, aber auch Gartenchemikalien und bestimmte Reinigungsmittel gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen als Sondermüll im Recyclinghof Ihrer Stadt oder Gemeinde abgegeben werden.

    Auch alte Elektrogeräte wie Kaffeemaschine, PC und Fernseher gehören auf den Recyclinghof.

 Altbatterien oder Akkus, die nicht mehr gebraucht werden, können im Handel zurückgegeben werden. Da in Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen Schwermetall verarbeitet ist, müssen diese ebenfalls zu einer Sondermüllannahmestelle gebracht werden. Zu beachten sind immer die Warnhinweise auf Verpackungen. Symbole wie eine Flamme weisen auf leichte Entflammbarkeit hin, ein Totenkopf oder ein schwarzes X kennzeichnen, dass giftige und gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten sind. Bei Unklarheit darüber, wie bestimmte Gegenstände oder Schadstoffe entsorgt werden sollen, sollten Entsorgungsmöglichkeiten beim Recyclinghof abgeklärt werden.

    Wohin mit Altkleidern?

    Altkleider können Sie ebenso wie noch intakte Möbel und Lampen in die Sammlung geben. Eine Alternative dazu sind Second-Hand Läden, in welche ebenfalls noch tragbare und gut erhaltene Kleidung abgegeben werden kann. Dort wird die Kleidung entweder abgekauft oder auf Kommission angenommen. Wenn die Sachen mehr Platz als eine Kofferraumladung beanspruchen, gibt es vielerorts auch die Möglichkeit, sie von gemeinnützigen Organisationen oder städtischen Entsorgungsunternehmen abholen zu lassen. Das gilt auch für sperrige Gegenstände: In vielen Städten und Gemeinden kommt die örtliche Müllabfuhr auf Bestellung und holt den Sperrmüll gegen eine Gebühr vom Boden oder aus dem Keller.



    Natürlich können Sie auch ein Entrümpelungsunternehmen mit der Arbeit betrauen und Keller oder Dachboden komplett und besenrein räumen lassen. Das kostet, macht aber am wenigsten Arbeit. Sollten noch werthaltige Gegenstände dabei sein, besteht häufig die Chance, sie mit den Entrümpelungskosten zu verrechnen.

 Eine auf Entrümpelungen spezialisierte Firma vereinbart im Regelfall eine Vorbesichtigung mit dem Auftraggeber, bei der begutachtet wird, was alles entsorgt werden soll. Im Vorfeld sollte auch geklärt werden, ob Sondermüll oder andere Arten von Müll ebenfalls vom Unternehmen entsorgt werden können. Daraufhin macht die Entrümpelungsfirma einen Kostenvoranschlag über die anfallende Arbeit. Bei einer Auftragserteilung ist ein schriftlicher Vertrag mit allen Leistungen und Kosten sinnvoll, damit im Nachhinein keine Unstimmigkeiten auftreten. Außerdem sollte in der Vereinbarung festgelegt werden, dass nach der Entrümpelung ein Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung seitens des Unternehmens vorgelegt wird.

    Was ist Sperrmüll?

    Als Sperrmüll werden sperrige Haushaltsabfälle wie Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände bezeichnet, die in keine gebräuchliche 120-Liter-Mülltonne passen. Dazu gehören Möbel, Teppiche, Matratzen, Schrott oder Hölzer aus dem Innenbereich wie Fenster- und Türrahmen.

 Was detailliert unter Sperrmüll verstanden wird, kann sich von Kommune zu Kommune unterscheiden und sollte im Zweifelsfall immer abgeklärt werden. Sollten sich nach einer Entrümpelung Altmetalle, Glas oder Baustoffe, die für eine Renovierung gebraucht wurden, ansammeln, können diese nicht als Sperrmüll entsorgt werden. Rest- oder Sondermüll muss ebenfalls entsprechend entsorgt werden, damit eventuelle Schadstoffe nicht in die Umwelt oder das Trinkwasser gelangen.

    Bei einer Entrümpelung können Sie den Sperrmüll entweder selbstständig zu einem Wertstoffhof bringen oder abholen lassen. Entscheiden Sie sich für die Abholung, müssen Sie den Sperrmüll jedoch anmelden, denn wer ihn einfach auf die Straße stellt, läuft Gefahr, ein Bußgeld zu zahlen. Die Kosten werden von jeder einzelnen Kommune selbst festgelegt. Welche Kosten für einen Kubikmeter Sperrmüll anfallen, sollte angefragt werden. Mancherorts werden Sammeltermine angeboten, an denen mehrere Haushalte ihren Sperrmüll entsorgen lassen können.


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