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Günstige Immobilien werden beliebter

Die Preise stabilisieren sich zwar, aber Käufer:innen bevorzugen andere Immobilien als früher. Wir zeigen, was die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung bedeuten.


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    Preise stabilisieren sich

    Die Veröffentlichung des Greix Anfang August hat für großes Aufsehen gesorgt. Der Greix ist ein von ECONtribute und dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) herausgegebener Immobilienpreisindex für Deutschland, der auf tatsächlichen, notariell beurkundeten Verkaufspreisen basiert. Er zeigt die Preisentwicklung von Städten und Stadtteilen seit 1960 auf Basis von über zwei Millionen Transaktionsdaten. Die tatsächlichen Immobilienpreise weisen nun die gleiche Entwicklung auf, wie sie zuvor in den Angebotspreisen zu beobachten war: Die noch im Jahr 2022 beobachteten Preisrückgänge werden geringer. „Der Abwärtstrend für Immobilienpreise in Deutschland ist im zweiten Quartal 2023 teilweise gestoppt. Gegenüber dem ersten Quartal 2023 ziehen viele Preise sogar wieder leicht an“, schreibt das IfW in der entsprechenden Pressemitteilung.



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    Kommen die Zinserhöhungen zum Ende?

    Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, kommentiert die Preisentwicklung. Der deutsche Immobilienmarkt zeige sich im zweiten Quartal durchaus robust. Die Erwartung, dass die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank allmählich zum Ende kommen, hätte dem Immobilienmarkt nach den deutlichen Preiskorrekturen der letzten Monate ganz offenbar gutgetan. Damit drückt er die Hoffnung der Immobilienmarktakteure aus, dass die Leitzinserhöhungen der Notenbanken langsam zu einem Ende kommen. Diese Hoffnung besteht durchaus, auch wenn die Europäische Zentralbank - vor allem aus Sorge um die anhaltend hohe Inflation - auf ihrer letzten Sitzung Ende Juli die Geldpolitik weiter gestrafft und den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte angehoben hat.


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    Neues Preisbewusstsein

    Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich die Käufer:innen umorientiert haben. Steigende Zinsen haben viele Bankgespräche platzen lassen und damit hat sich der Fokus der Wunschimmobilien verschoben. Wer schnell an günstiges Geld kam, griff gerne zum teuren, luxuriösen Haus in bester Lage. Auch zweit- und drittklassige Lagen waren gefragt. Nun greifen Käufer:innen jedoch eher zu einer niedrigeren Preiskategorie, wie eine Auswertung der Nachfrage nach Kaufimmobilien auf Basis von ImmoScout24-Daten vor und nach der Zinserhöhung zeigt. Fazit: Steigende Zinsen und Lebenshaltungskosten stellen für viele Menschen eine Hürde beim Immobilienerwerb dar. In der Folge verlagert sich die Nachfrage vermehrt auf günstigere Kaufobjekte.

    Im ersten Quartal 2023, als das Zinsniveau bei rund vier Prozent lag, verlagerte sich die Nachfrage verstärkt auf Immobilien in niedrigeren Preiskategorien zwischen 250.000 Euro und 550.000 Euro. 2022 war noch mehr Exklusivität gefragt: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren Immobilien in der Preisklasse zwischen 550.000 Euro und 850.000 Euro am begehrtesten. Rund 34 Prozent der Nachfrage entfielen auf Häuser und Eigentumswohnungen in dieser Preisklasse. Die höheren Immobilienpreise waren aufgrund des damaligen Zinsniveaus von rund einem Prozent für viele noch erschwinglich.



    Blick in die Glaskugel

    Und wie geht es weiter? Der Blick in die Zukunft ist immer eine zweifelhafte Angelegenheit. Das Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik haben es trotzdem gewagt und dazu die Meinungen von 1405 Expert:innen aus 133 Ländern abgefragt. Das Ergebnis dürfte viele Immobilienbesitzer:innen freuen. Die Ökonom:innen prognostizieren weltweit einen deutlichen Anstieg der Immobilienpreise in den kommenden Jahren. Im globalen Durchschnitt sollen sie in den nächsten zehn Jahren um rund neun Prozent pro Jahr steigen. In Deutschland wird mit einem jährlichen Anstieg von 7,2 Prozent gerechnet. Gründe dafür sind vor allem die steigende Nachfrage, höhere Einkommen, der Wunsch nach mehr Wohnraum und das Bevölkerungswachstum. Dies gaben 37 Prozent der Befragten an, um die erwarteten starken Preissteigerungen zu begründen.

    Ob diese Entwicklungen tatsächlich so eintreffen, bleibt abzuwarten. Dazu passt die Aussage des renommierten Professors für Immobilienfinanzierung, Steffen Sebastian, in der Süddeutschen Zeitung: „Der richtige Zeitpunkt, um zu kaufen, ist in der Regel jetzt.“


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