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Sanieren oder kassieren?

Käufer:innen und Verkäufer:innen laufen mit großen Fragezeichen über dem Kopf durch die Welt und versuchen abzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt zum Kaufen oder Verkaufen ist.


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    Der Bundeskanzler wiegelt ab

    Die meisten Menschen würden den hohen Zinsen die Schuld für die derzeitige Situation geben. Sie auch? Denn hohe Bauzinsen und damit teure Kredite machen es vielen Menschen unmöglich, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Verkaufswillige Eigenheimbesitzer leiden mit, denn mit sinkender Zahlungsbereitschaft schrumpft der Preis und damit der Erlös. Für Bundeskanzler Scholz ist das Thema Zinsen aber gar keines, wie er bei einem Wahlkampfauftritt in Nürnberg kurz vor dem großen Wohngipfel erklärte. „Fragen Sie Ihre Eltern: Mit welchen Zinssätzen habt ihr eure Häuser gebaut?“, soll er seine Zuhörer:innen gefragt haben, berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital. Der Bundeskanzler gab sich dann selbst die Antwort: „Sie werden hören, damals wurde einfach Geld gespart. Die Zinssätze sind nicht das Problem.“



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    Es stimmt zwar, dass die Bauzinsen in den 1970er-Jahren nicht wie heute bei 4,5 Prozent, sondern bei 9,5 Prozent, lagen, aber die Mahnung an die Vergangenheit spendet wenig Hoffnung für Käufer:innen und Verkäufer:innen von heute. Wer vor fünf Jahren sein Eigenkapital zusammenhielt, bekam dafür kaum Zinsen, das Kapital konnte also nicht wachsen. Dafür wurde man mit billigen Krediten entschädigt. Wer aber den viel zitierten „Tipping Point“ verpasst hat, also den Wendepunkt, an dem die Zinsen rasant gestiegen sind, der steht heute mit wenig Eigenkapital und damit besonders hohen Kreditkosten da.


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    Immobilienpreise stabilisieren sich

    Etwas Aufatmen können Immobilienbesitzer:innen aber allemal: Die Kaufnachfrage nimmt trotz der anhaltend hohen Zinsen stetig zu. Das zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer zum dritten Quartal 2023. In fast allen deutschen Metropolen ist die Nachfrage nach Kaufimmobilien das dritte Quartal in Folge gestiegen und befindet sich damit über dem Vor-Corona-Niveau.

    Bei den Preisen für Bestandsimmobilien stehen dagegen alle Zeichen auf „Stabilisierung“. Zwar liegen die Preise immer noch leicht unter dem Vorjahresniveau, im Vergleich zum zweiten Quartal ist hingegen bundesweit ein leichter Anstieg zu verzeichnen: plus 0,3 Prozent bei Eigentumswohnungen und plus 0,2 Prozent bei Häusern zum Kauf.



    Wenig Lust auf Sanierung

    Und wie wird die Energieeffizienz diese Entwicklung künftig beeinflussen? Mehr als die Hälfte der Immobilienbesitzer:innen hat gar keine Lust oder kein Geld für Sanierungsmaßnahmen. Das hat eine repräsentative YouGov-Befragung unter Eigentümer:innen zu energetischen Sanierungsvorhaben im Auftrag von ImmoScout24 ergeben. Immerhin 14 Prozent liebäugeln mit einer Photovoltaikanlage, aber nur sieben Prozent wollen sich eine neue Heizung anschaffen.

    Vorsicht ist jedoch geboten, wenn man die Altersverteilung der Befragungsergebnisse betrachtet: Bei älteren Eigentümer:innen sinkt die Sanierungsbereitschaft auf ein Drittel. Sind hingegen Kinder Teil des Haushalts von Eigentümer:innen, liegt die Sanierungsbereitschaft bei über zwei Dritteln. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den Immobilienverkauf? Ältere Besitzer:innen mit geringen Sanierungsambitionen verkaufen in vielen Fällen an jüngere Familien, die sich aber eine sanierte Immobilie wünschen - oder diese wollen selbst sanieren und dann vielleicht Preisabschläge heraushandeln. Hier könnte ein neues Förderprogramm der KfW-Bank zukünftig eine wichtige Rolle spielen: Die Förderung „Jung kauft Alt“ soll es Käufer:innen ermöglichen, ältere Immobilien zu kaufen und dann mithilfe der KfW-Bank kostengünstig zu sanieren. Über die genaue Ausgestaltung des Programms ist noch wenig bekannt. Grundsätzlich ist die Idee aber vielversprechend – sowohl für Käufer:innen als auch für Verkäufer:innen.


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