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Nachholeffekte sorgen für steigende Preise


Während der Pandemie wurde viel gemutmaßt – über sinkende Immobilienpreise, über eine Welle von Zwangsversteigerungen … passiert ist wenig. Ganz im Gegenteil.

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Nachholeffekte im Corona-Jahr

Diese Beobachtung hat auch die GEWOS in ihrer soeben veröffentlichten Analyse des Immobilienmarktes gemacht. Das GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung legt die nach eigenen Angaben einzige flächendeckende Marktanalyse für Deutschland vor, die auf tatsächlichen Verkäufen – den sogenannten Transaktionsdaten – beruht. Insgesamt, so die Expert:innen, wurden im Jahr 2020 rund 938.600 Immobilien für rund 293 Milliarden Euro verkauft. Und das trotz der Coronapandemie, die im Frühjahr 2020 das Besichtigen, Handeln und sogar Notartermine empfindlich gestört hat. Manchmal haben die Expert:innen dann eben doch recht, denn der schon recht früh im Jahr 2020 prophezeite sogenannte Nachholeffekt führten nach dem ersten Lockdown schließlich doch zu mehr Verkäufen. 

Stärkste Preiszuwächse seit Beginn der Aufzeichnungen

Und die Preise? Die haben sich auch erhöht. Sebastian Wunsch vom GEWOS Institut erläutert: „Die Preisdynamik im Bereich des selbst genutzten Wohneigentums hat sich im Zuge der Coronapandemie noch einmal verstärkt. Mit +10,8 Prozent bei Eigenheimen und +7,2 Prozent bei Eigentumswohnungen haben wir 2020 die stärksten Preiszuwächse seit Beginn unserer Aufzeichnungen in den Achtzigerjahren festgestellt.“ Für Immobilienverkäufer:innen waren und sind das gute Nachrichten, denn die steigenden Preise steigern den Wert der eigenen Immobilie

Prognose: Preise und Umsätze zeigen nach oben

Eine Prognose hat sich das GEWOS-Institut selbstverständlich auch erlaubt. Dafür wurden im August unterjährige Daten bei den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte erhoben. Die Entwicklung der Preise zeigt demzufolge weiter nach oben: „Wesentliche Triebfedern der Marktentwicklung der vergangenen Jahre haben weiterhin Bestand: Objekte und Flächen sind weiter knapp, das anhaltend niedrige Zinsniveau pusht nicht nur die Nachfrage von Selbstnutzern, sondern hält Immobilien auch in Relation zu anderen Anlagemöglichkeiten attraktiv“, schreiben die Expert:innen. Umsatzsteigerungen um 7,5 Prozent bei den Wohnimmobilien seien die Folge.


Zu wenige Personen auf zu viel Wohnfläche

Neben den Zinsen spielen auch die demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen in Deutschland eine wichtige Rolle, wenn es um die Preisbildung geht. Die demografische Entwicklung führt, grob gesagt, dazu, dass es in Deutschland immer weniger junge Leute und immer mehr ältere gibt. Doch in vielen Fällen hat das keine Auswirkungen auf die Beanspruchung von Wohnraum. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Remanenzeffekt: Viele Menschen, die in jungen Jahren ein Haus gebaut oder gekauft haben, passten es jeweils an ihre Lebenssituation an. Die Wohnfläche wuchs mit der Zahl der Kinder, zum Beispiel durch An- und Umbauten.

Was aber nicht passiert: Wenn die Kinder ausziehen, kommt es in den seltensten Fällen zum Rückbau oder zum Auszug in eine dann passendere, kleinere Immobilie. Entsprechend beobachtet das Statistische Bundesamt seit Jahren eine Steigerung der Pro-Kopf-Wohnfläche. 2020 lag sie bei 47,4 Quadratmetern. 1996 waren es mit 37,2 Quadratmetern rund zehn Quadratmeter weniger. Die Nachfrage nach Wohnraum, die sich vor allem in den Metropolen durch Wanderungsbewegungen aus ländlichen Gebieten abzeichnet, trifft in vielen Fällen auf verhältnismäßig überdimensionierte, aber unterbelegte Wohnräume. Folge: Die Preise steigen.


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Zeit für Veränderungen

Die Coronakrise hat in vielen Familien den Blick auf etwas ganz Wesentliches gelenkt: die eigene Wohnung und das Wohnumfeld. Die Wohnung, die vor der Pandemie okay war, war es hinterher nicht mehr. Wohnen und zu Hause bleiben schärfte den Blick für die eigenen vier Wände. Und auch für den Balkon, die Terrasse, den Garten – falls es derlei überhaupt gab. Die Konsequenz daraus kann man an einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Innofact-Trendforschungsinstituts im Auftrag von ImmoScout24 ablesen: Zwei von drei Befragten wollen ihre derzeitige Wohnsituation verbessern. Ein Drittel scheut auch vor einem Umzug nicht zurück. Bei 53 Prozent der Befragten war der Lockdown der Stein des Anstoßes, ihr Wohnumfeld zu verändern.

Es sind also guten Zeiten für alle, die eine Immobilie verkaufen wollen. 


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Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 04. Oktober 2021.

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