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Immobilienpreise steigen im Jahresvergleich

Trotz einer Preiskorrektur im 4. Quartal 2022 sind die Immobilienpreise im Jahresvergleich gestiegen. Wir zeigen, was die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung bedeuten.

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  • Nachfrage mit leichtem Aufwärtstrend

    Die Leitzinsen der EZB liegen aktuell bei 2,5 Prozent. In den USA ist man da schon weiter: Hier liegen sie in einem Korridor von 4,25 bis 4,5 Prozent. Leichten Herzens sind wahrscheinlich die wenigsten ins neue Jahr gegangen, wenn sie planen, im Jahr 2023 ihr Haus oder ihre Eigentumswohnung zu verkaufen. Der Grund: Steigendende Leitzinsen haben früher oder später einen Einfluss auf die Kreditzinsen. Das verteuert Kredite und erschwert Preisverhandlungen.

    Doch jetzt die guten Nachrichten: Nachfrage ist weiterhin vorhanden und zog zum Jahresende sogar wieder etwas an. Zwar spekulieren Käufer:innen zum Teil noch auf weiter fallende Preise, dieser Effekt könnte aber bald ein Ende haben. Denn das kürzlich veröffentlichte ImmoScout24 WohnBarometer zeigt, dass die Nachfrage vor allem in den Metropolen wieder einem leichten Aufwärtstrend folgt.

     



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    Preisanstieg trotz Preiskorrektur

    Die Immobilienpreise haben im 4. Quartal 2022 zwar deutlich nachgegeben, verzeichnen im Vorjahresvergleich jedoch immer noch ein Plus. Dass sich abhängig vom Immobilientyp größere Unterschiede offenbaren, wird vor allem beim Neubau deutlich. Am preisstabilsten waren hier Häuser. Einem Preisrückgang im 4. Quartal von -2,7 Prozent, steht ein stolzes Plus von 7,3 Prozent im Vergleich zu 2021 gegenüber. Bei den Eigentumswohnungen kam es dagegen zu einem Rückgang von -6,4 Prozent im letzten Quartal sowie einem mageren Zuwachs von 0,2 Prozent im Jahresvergleich. Die Preise für Immobilien im Bestand reihen sich dazwischen ein. Bei Häusern waren es hier -4,5 Prozent im 4. Quartal gegenüber einem Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zu 2021. Die Preise für Wohnungen sanken im 4. Quartal um -4.3 Prozent und legten im Vorjahresvergleich um 3,5 Prozent zu.

    Immobilienmarkt zeigt sich robust

    In den vergangenen 50 Quartalen im Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamtes schrumpften die Immobilienpreise nur ein einziges Mal (IV/2010: -0,5 Prozent). Der deutsche Immobilienmarkt gestaltet sich also vor allem langfristig robust, da er weit weniger spekulativ als in anderen Ländern ist. Allerdings muss man auch sagen: Wachstumsraten unter 5 Prozent musste man in den vergangenen sieben Jahren mit der Lupe suchen.




    Leistbarkeit schwindet wegen mangelndem Eigenkapital

    Es können jedoch nicht mehr alle Preise gezahlt werden. Neben den laufenden Kosten für den Kredit mangelt es vielen Käufer:innen am nötigen Eigenkapital, um überhaupt einen bezahlbaren Kredit zu erhalten. Eine Immobilie ohne zusätzliches Kapital, etwa in Form einer Erbschaft oder einer Schenkung, könnten sich 62 Prozent der Bundesbürger nicht mehr leisten, hat eine Umfrage im Auftrag von Engel & Völkers Finance ergeben. Wahr ist aber auch, dass man differenzieren muss – zwischen Lage und Objektart. Ein- und Zweifamilienhäuser in ländlichen Regionen scheinen für viele Käufer:innen die einzige Möglichkeit zu sein, den Traum vom Häuschen im Grünen wahr zu machen.

    Verkaufen oder warten?

    Schnell verkaufen! So könnte der Rat jetzt lauten. Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft beim Vermittler privater Baufinanzierungen Interhyp unterstreicht diese Ansicht, indem sie auf die günstigeren Gelegenheiten für Käufer:innen verweist. Der Markt sei derzeit sehr volatil. Preisrückgänge, mehr Immobilien im Markt und Zinsdellen würden Käuferinnen und Käufern neue Chancen bieten.

    Aber es gibt auch andere Meinungen. Mohrs Wettbewerber Michael Neumann, der Vorstandsvorsitzender des Kreditvermittlers Dr. Klein ist, sieht keinen flächendeckenden Preisverfall auf Verkäufer:innen zukommen. Einige Lagen und Objekte blieben stabil auf dem jetzigen Niveau oder würden nur geringfügig billiger. Bei anderen müssten die Verkäufer dagegen deutlich von ihren jetzigen Vorstellungen Abschied nehmen und sie zum Teil zu wesentlich geringeren Preisen anbieten.

    Gerade in der aktuell Situation können Makler:innen Ihnen dabei helfen, einen möglichst guten Verkaufspreis für Ihre Immobilie zu erzielen. Durch ihre Erfahrung lassen sich die Erlöse auch dann steigern, wenn die Marktbedingungen nicht ideal sind.


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