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Immobilienpreise im Dilemma

Die Immobilienpreise befinden sich im Herbst 2023 in einem Dilemma. Einige Beobachter sprechen von sich stabilisierenden, andere von eher sinkenden Preisen. Doch wer hat Recht?

Je nachdem, welche Regionen, Immobilientypen und Vergleichsmaßstäbe man betrachtet, haben beide recht. Vor allem die Preise für Bestandsimmobilien bewegen sich derzeit seitwärts.


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    Die guten Nachrichten zuerst: Eigentumswohnungen gewinnen im Vergleich zum Vorquartal wieder an Wert. Das können sowohl der Hauspreis-Index von Empirica als auch das ImmoScout24 WohnBarometer vermelden. Bei Empirica gilt das allerdings nur für neu gebaute Eigentumswohnungen. Für das dritte Quartal 2023 zeigen sich leichte Anstiege der Kaufpreise in diesem Segment. Moderat positiv zeigen sich die Preise im ImmoScout24 WohnBarometer für das dritte Quartal 2023. Im Wesentlichen kann bei den Angebotspreisen von einer Seitwärtsbewegung mit leicht steigender Tendenz gesprochen werden. Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24 sieht in dieser Seitwärtsbewegung ein gutes Signal für Immobilienbesitzer:innen: „Nach dem deutlichen Preisrückgang im vierten Quartal 2022 stabilisieren sich die Angebotspreise im Rahmen der neuen Zinsrealität. Die geringen Preisschwankungen im Quartalsvergleich sind vor allem auf den stagnierenden Neubau sowie die wiederkehrende Kaufnachfrage zurückzuführen.“



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    Neubau bleibt hinter Bedarf zurück

    Vor allem der Neubau stockt in allen Segmenten. Insbesondere die Stornierungswelle im Wohnungsbau hält an, wie das Münchner Ifo-Institut jüngst berichtete. Im Oktober erreichten die Auftragsstornierungen einen neuen Rekordwert: 22,2 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass Projekte storniert wurden. Im Vergleich zum September ist das ein erneuter Anstieg.


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    Wenn der Verkauf schwierig wird, müssen Profis ran

    So schwierig die Situation für Bauleute ist, so profitabel kann diese Knappheit für Immobilienbesitzer:innen sein, die ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen wollen.

    Trotzdem ist die Vermittlung alles andere als leicht. Ein Indiz dafür könnte die stetig steigende Zahl von Immobilien sein, die mithilfe von Makler:innen verkauft werden. Eine aktuelle Analyse des Immobilienbewerters Sprengnetter zeigt, dass Immobilienmakler:innen in Deutschland weiterhin gute Quoten erzielen. Im September 2023 wurden 69,1 Prozent der Wohnimmobilien mit professioneller Unterstützung vermarktet. Das ist der höchste Wert seit Mai 2020.



    Modernisierungen auf der Agenda

    Und natürlich darf in diesem Preiskommentar auch das Thema Sanierung nicht fehlen. Gerade in weniger attraktiven Regionen entscheidet es oft darüber, ob eine Immobilie schnell verkauft oder zum Ladenhüter wird.

    In einer aktuellen Umfrage des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein geben Hausbesitzer:innen Einblick in ihre Pläne und Finanzierungsstrategien. Die meisten Eigentümer:innen haben das Ziel, den Innenausbau, die Installation von Photovoltaikanlagen und die Heizung zu optimieren, um langfristig die Energiekosten zu senken. Trotz dieser positiven Absichten zeigt die Umfrage, dass 44 Prozent der Befragten den mit der Modernisierung verbundenen Aufwand scheuen. Befürchtet werden auch eine lange Dauer der Maßnahmen, steigende Kosten und sich ändernde Vorschriften.

    Grundsätzlich gilt: Investitionen in Energieeffizienz schlagen sich in den meisten Fällen im Verkaufspreis nieder – kosmetische Veränderungen spielen dagegen eher eine untergeordnete Rolle. Das passt auch zu den Plänen der befragten Besitzer:innen: 36 Prozent wollen eine Photovoltaikanlage installieren und 30 Prozent ihre Heizungsanlage erneuern. 24 Prozent planen den Austausch der Fenster. Solche energetischen Investitionen erleichtern einen Verkauf in einigen Jahren: Wer diese Investitionen nicht mehr selbst tätigen muss, ist sicher auch bereit, einen ordentlichen Aufpreis zu zahlen.


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