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Die Immobilienpreise steigen ungehemmt, doch steigt die Nachfrage weiter oder kann sich bald keiner mehr Immobilien leisten?

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Die Preise steigen weiter – die Nachfrage auch?

Es wird fast schon ein wenig langweilig, aber die Preise galoppieren weiter. Wenn Sie eine Immobilie besitzen und verkaufen möchten, wird sie das freuen. Die große Frage ist nur: Würgen die Preise irgendwann den Markt ab, weil sich keiner, der kaufen will, Immobilien leisten kann?

Derzeit kann man das nicht sagen. Immobilien sind immer noch knapp. Sie sind ja überhaupt so teuer, weil die Nachfrage höher als das Angebot ist.



Preisauftrieb in den Metropolen etwas gebremst

Die frischen Zahlen des Statistischen Bundesamtes – DESTATIS -  von Ende September zeigen die Preisentwicklung recht deutlich: Rund 6,6 Prozent liegen die Immobilienpreise höher als im gleichen Quartal 2019. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres erhöhten sich die Immobilienpreise um zwei Prozent.

„Damit verteuern sich Wohnimmobilien trotz Coronakrise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land“, schreiben die Bundesstatistiker. Bei den Wohnungen in den Metropolen wie Frankfurt, Hamburg oder München registriert das Bundesamt allerdings eine Reduktion. Im Vorjahresquartal lag die Steigerungsrate hier bei 7,9 Prozent, in diesem Jahr sind es „nur“ noch 6,1 Prozent.



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Preisblick in die Zukunft

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Stadtflucht durch Corona?

Die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf ist weiterhin hoch. Doch ändern sich vielleicht gerade die Vorlieben? Zieht es durch Corona mehr Menschen aufs Land?

Eine Tendenz weg von den Metropolen, hin zu kleineren Städten sagt der „Rat der Immobilienweisen“ in seinem coronabedingten, außerplanmäßigen Herbstgutachten voraus.

Aber stimmt das wirklich, oder bleiben Käuferinnen und Käufer doch ihrer Nachbarschaft treu? 

Das hat sich kürzlich auch der Finanzierungsvermittler Interhyp gefragt und eine Datenanalyse aller Transaktionen seit 2016 bis Ende Juni 2020 gemacht. Das Ergebnis?

Wer auf dem Land zur Miete wohnt, kauft auch dort sein Eigenheim. Und Stadtpflanzen bleiben in der Stadt. Das ist nachvollziehbar: Wo man Nachbarn kennt, Kinderbetreuung und Infrastruktur sich bewährt haben, wollen viele gern bleiben. Das gelte insbesondere für Menschen, die in Kleinstädten oder mittleren Städten wohnen, hat die Studie ergeben.

Schwächelnde Wirtschaft könnte Preise zwangsschrumpfen

Die Immobilienweisen sehen in ihrem Herbstgutachten zusätzlich einen Zusammenhang zwischen den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise und den Preisen am Immobilienmarkt. Hier muss die Politik weiterhin gegenzusteuern. Ähnliche Warnungen sind auch im Ausland laut geworden. Der US-Notenbankchef Jerome Powell prophezeite jüngst Hypothekenausfälle und Zwangsräumungen, falls die Regierung nicht ausreichend Corona-Hilfen bereitstellen würde. Die Situation ist in der Tat besorgniserregend: Wenn viele, die ein Eigenheim besitzen ihre Kredite nicht mehr bezahlen können, ist das unter Umständen der Anfang einer Zwangsräumungswelle in den USA.

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München und Frankfurt: weltweite Spitzenreiter der Überteuerung

Dass wir es bei der Bewertung von Häusern und Wohnungen in Deutschland in einigen Städten mit Preisübertreibungen zu tun haben, lehrt uns einmal mehr die Schweizer Bank UBS. Bereits 2019 führte da eine deutsche Stadt den Spitzenplatz im globalen Blasenindex, dem UBS Global Real Estate Bubble Index an. Damit ist gemeint, dass die Immobilien einer Stadt im Vergleich zu Einkommen, Wirtschaftswachstum und Bevölkerungswanderung hoffnungslos überbewertet oder überteuert sind. Welche Stadt das war, kann sich bestimmt jeder denken. Natürlich München, was für viele, die in der bayrischen Metropole leben, vielleicht wenig überraschend ist.

Leider geht nun auch Platz zwei der weltweiten Rangliste an Frankfurt am Main, das damit New York, Tokio, Hongkong oder Toronto abhängt. Die dortige Immobilienpreisinflation mache „die Stadt für ihre Bürgerinnen und Bürger zunehmend unbezahlbar“, schreibt die UBS.

Diese Entwicklung hat sicher mehrere Gründe. Deutschland ist bisher vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen, so dass Investitionen in deutsche Immobilien vor allen in den Großstädten weiterhin attraktiv sind. Da der Aktienmarkt derzeit mit hohen Risiken behaftet ist, verschieben nun einige Anleger und Anlegerinnen ihr Kapital in stabilere Investitionen. Zusätzlich ist mit dem Brexit Frankfurt am Main als Börsen-Standort mit seinem Immobilienmarkt in den Fokus gerückt. 

Auch in Deutschland bleibt abzuwarten, ob und wie Corona langfristig den Immobilienmarkt beeinflusst. Folgt auf die Krise deutliches Wirtschaftswachstum, dann ist mit einem Ende der Preissteigerungen eher nicht zu rechnen, denn das Angebot ist in vielen Regionen weiterhin geringer als die Nachfrage.

Hält Corona aber die Welt in den kommenden Jahren weiter im Würgegriff, so wird sich das voraussichtlich auch auf das Wirtschaftswachstum langfristiger und zeitversetzt dann auch auf die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland in den kommenden Jahren auswirken.

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Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 08. Oktober 2020.



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