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Maklerkosten, Energieausweise oder Preisprognosen: Der Jahreswechsel bringt zahlreiche rechtliche Neuerungen mit sich. Wir haben sie zusammengefasst.

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Maklergebühren sollen geteilt werden

Zunächst zu einer möglichen Gesetzesänderung, die den Immobilienverkauf betrifft. Viele Eigentümer entscheiden sich, ihr Haus oder ihre Wohnung über einen Makler anzubieten. Dafür wird eine Provision fällig, die je nach Bundesland zwischen knapp 3 und gut 7 Prozent liegt. Mangels gesetzlicher Regelung wird deren Übernahme bisher von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt: In der Mehrzahl der Bundesländer teilen sich Verkäufer und Käufer die Kosten: In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen trägt sie allein der Käufer. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht nun vor, dass zukünftig derjenige, der einen Makler für den Verkauf oder Kauf einer Immobilie beauftragt, mindestens die Hälfte der anfallenden Kosten übernimmt („Bestellerprinzip“). Allerdings ist das Gesetz vom Bundesrat mit Empfehlungen zur Nachbesserung noch einmal an den Bundestag zurückverwiesen worden und kann vermutlich erst im Sommer oder Herbst 2020 in Kraft treten. Bis dahin können Verkäufer in den oben genannten Bundesländern die Maklergebühren noch vollständig dem Käufer übertragen.


Energieausweise überprüfen

Zu den Pflichten des Verkäufers gehört es, den Kaufinteressenten einen Energieausweis für seine Immobilie vorzulegen, der nicht älter als 10 Jahre ist. Wer das versäumt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro rechnen. Da die Pflicht nach Energieeinsparverordnung (EnEV) seit 2009 für alle Wohngebäude gilt, verlieren auch 2020 wieder viele Ausweise ihre Gültigkeit. Wer ans Verkaufen denkt, sollte sich also rechtzeitig um die Verlängerung kümmern.

Auch für 2020 günstige Preisprognosen

Bei den stetig in die Höhe kletternden Kaufpreisen der letzten Jahre gab es für potenzielle Verkäufer eigentlich nur eine Frage: Geht da vielleicht noch ein bisschen mehr? Während sich bei Mieten für Bestandswohnungen teilweise Stagnation zeigt, ging das Wachstum der Kaufpreise im Bestand wie im Neubau weiter nach oben. Immobilienexperten sehen auch für 2020 einen weiteren Aufwärtstrend – vorausgesetzt, die Zinsen steigen nicht deutlich an. Eine mögliche Wende in der Zinspolitik bleibt die Unbekannte in den Vorhersagen.

Wann schneller Verkauf sinnvoll ist

Allerdings gelten die guten Prognosen nicht für alle Regionen gleichermaßen. Jenseits der Metropolen, etwa im Ruhrgebiet waren zum Teil schon in diesem Jahr nur moderatere Zuwächse zu verzeichnen. Bei älteren Eigenheimen und strukturschwachen, ländlichen Gebieten erwarten Experten keine weiteren Preisanstiege und raten, jetzt zu verkaufen. Derzeit sind Kaufinteressenten aufgrund der niedrigen Zinsen noch bereit, relativ viel zu zahlen. Viele Familien werden zudem versuchen, noch 2020 einen Kaufvertrag für ein Eigenheim zu unterschreiben, um vom staatlichen Baukindergeld zu profitieren, das Ende des Jahres ausläuft.


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Irrtum vorbehalten. Geändert am 20. Dezember 2019

*Basierend auf einer von März 2017 bis März 2019 durchgeführten Analyse von auf ImmobilienScout24 inserierten Immobilien. Untersucht wurden die Vermarktungspreise von Immobilien mit dem Produkt Schaufenster, welches ausschließlich von Maklern gebucht werden kann, im Verhältnis zu vergleichbaren Standard-inserierten Objekten.



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