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Ein BHKW (Blockheizkraftwerk) ist ein modernes Kraftwerk, das auf Grundlage der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) funktioniert. Aus diesem Grund werden Blockheizkraftwerke auch als KWK-Anlagen bezeichnet.

Ein BHKW unterscheidet sich von konventionellen Kraftwerken, da hier die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme nicht ungenutzt an die Umwelt abgegeben, sondern zur Erzeugung von Heizenergie genutzt wird. Damit haben KWK-Anlagen, im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken zur Stromerzeugung mit einem Wirkungsgrad von teilweise unter 40 Prozent, kaum Energieverluste. So können Wirkungsgrade von 96 Prozent und mehr erreicht werden. Auf diesem Weg wird kaum Energie verschwendet, was sowohl aus umwelttechnischen Beweggründen als auch aus finanzieller Sicht für ein BHKW spricht.

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Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise eines BHKW

Wenn ein herkömmliches Kondensationskraftwerk einen Wirkungsgrad von unter 40 Prozent hat, bedeutet das in der Konsequenz, dass 60 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme ungenutzt an die Umwelt abgegeben werden. Anders ist das bei einem BHKW (Blockheizkraftwerk). Hier wird ein Generator zur Stromerzeugung mittels eines gasbetriebenen Verbrennungsmotors angetrieben. Dabei entsteht Wärme, weshalb Kühlwasser eingesetzt wird. Die Besonderheit des BHKW liegt nun darin, dass die aufgenommene Wärme dem Kühlwasser mit Hilfe eines Wärmetauschers wieder entzogen und damit nutzbar gemacht wird. So kann nicht nur der erzeugte elektrische Strom genutzt, sondern auch die Wärme in das Nahwärmenetz eingespeist werden. Wird mehr produziert, als der Anlagenbenutzer benötigt, kann auch eine Einspeisung in das Fernwärmenetz bzw. in das Stromnetz erfolgen.


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Mögliche Größen von Blockheizkraftwerken

KWK-Anlagen gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Größen und für fast jeden Bedarf. So existieren beispielweise sogenannte Mikro-BHKW, die mit einer Leistung bis ca. 10 kW für Einfamilienhäuser geeignet sind und im hauseigenen Keller installiert werden können. Die Mini-Version eines Blockheizkraftwerks wird vorzugsweise in Mehrfamilienhäusern oder auch in Gebäudekomplexen eingebaut, die mit einer Leistung von 10 bis 50 kW mühelos versorgt werden können. Ein größeres BHKW (Blockheizkraftwerk) mit einer Leistung von mehr als 50 kW kann die dezentrale Energieversorgung von Industrie-Anlagen oder auch ganzen Orts- oder Stadtteilen übernehmen und diese wesentlich umweltfreundlicher und auch kostengünstiger gestalten. Bei Ein- oder Mehrfamilienhäusern lohnt sich der Einbau beispielsweise besonders im Rahmen einer energetischen Gebäudesanierung. Hier können Eigentümer von zinsgünstigen Darlehen und Investitionszuschüssen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) profitieren.

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