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Kommt jetzt die Preisumkehr?

Es gibt frischen Wind im Geschäft der Immobilienmarktbeobachter. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln liefert ab sofort auch Daten zur Preisentwicklung für Häuser und Eigentumswohnungen. Wir zeigen, ob die Zahlen ein Grund für Optimismus sind. 

Anfang März ist der erste IW-Wohnindex erschienen. Die Pressemitteilung dazu ist überschrieben mit „Kehrtwende bei den Kaufpreisen“. Wohin? Nach oben! Doch zunächst offenbart der neue Index, dass Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser Ende 2023 jeweils rund acht Prozent günstiger waren als Anfang 2022. Die Neuvertragsmieten verhielten sich genau umgekehrt: Sie stiegen im gleichen Zeitraum um neun Prozent. Mit anderen Worten: Die Mieten sind in den vergangenen knapp zwei Jahren stärker gestiegen als die Immobilienpreise gefallen sind. 


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    Der IW-Preisindex zeigt jedoch bereits die erwähnte Trendwende: Zuletzt stiegen die Preise wieder leicht an, was darauf hindeutet, dass der langfristige Effekt einer steigenden Nachfrage nach Wohnimmobilien nur vorübergehend unterbrochen wurde. Michael Voigtländer, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte am IW, erklärt: „Beim Eigentum sind wir gerade am Anfang einer neuen Phase, denn die Preise steigen wieder leicht. Das spiegelt auch wider, dass die Zinsen zuletzt etwas gesunken sind. Die Erschwinglichkeit kann trotzdem steigen, vor allem wenn die Zinsen noch weiter nachgeben. Der Druck auf den Mietwohnungsmarkt ist sehr hoch und er steigt noch. Das liegt daran, dass wir zu wenig bauen und viele Menschen, die im vergangenen Jahr eigentlich Wohneigentum kaufen wollten, in den Mietwohnungsmarkt gewechselt sind.“  


    Führt schlechte Energieeffizienz zu „Schrottimmobilien“?

    Der IW-Index kann auch nach Energieeffizienzklassen gefiltert werden. Das ist neu und wichtig, denn seit Beginn der Energiekrise ist der Energieverbrauch die neue wichtige Währung für Käufer:innen und Verkäufer:innen. Deshalb beschäftigen wir uns an dieser Stelle immer wieder mit diesem Thema. Angesichts der steigenden Energiekosten und der vielen Diskussionen darüber, welche Heizungsarten in Zukunft noch zulässig bzw. förderfähig sein sollen, könnte man meinen, dass Häuser mit geringer Energieeffizienz in letzter Zeit an Beliebtheit verloren haben.  

    Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bestätigen dies. Von Anfang 2022 bis Ende 2023 verzeichneten Wohnimmobilien der Energieeffizienzklasse H, die mehr als 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr verbrauchen, einen durchschnittlichen Preisrückgang von 10,3 Prozent. Im Vergleich dazu sind die Preise für Immobilien der Klasse A+, die maximal 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr verbrauchen, nur um 1,1 Prozent gesunken. Damit waren Wohnungen der Klasse H zuletzt im Schnitt 26 Prozent günstiger als solche der Klasse A+. Der Vergleich zeigt auch: Energieeffizienz ist die neue Währung auf dem Markt für Bestandsimmobilien. Das ist keine bloße Vermutung mehr – sondern eine Tatsache. 


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    Was teuer ist die Nachhaltigkeit?

    Was das kostet, hat das Beratungs- und Bewertungsunternehmen Bulwiengesa in einer Studie für die Berliner Volksbank errechnet. Die Untersuchung mit dem Titel „Berliner Wohnungsbestand: Wie teuer ist der Weg zur Nachhaltigkeit?“ offenbart teilweise hohe Sanierungskosten:  

    Wie viele Wohnungen in Berlin wären davon betroffen? Um den gesetzlich vorgeschriebenen Standard der Energieeffizienzklasse D (80 kWh/m²) zu erreichen, müssten 27 Prozent der Wohnungen in Berlin energetisch saniert werden.  Und was würde das im Einzelfall kosten? Im Durchschnitt müssten 363 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche investiert werden. Je älter das Gebäude, desto höher die Sanierungskosten: Die energetische Sanierung eines Jugendstilhauses mit zwölf Wohnungen kann leicht mehr als eine halbe Million Euro kosten.  

    Lohnt sich das? Ja, es kann sich individuell rechnen, denn laut einer Analyse der Immobilienspezialisten von Jones Lang LaSalle (JLL) von rund 5.000 Angeboten für Mehrfamilienhäuser müssen Eigentümer:innen ineffizienter Immobilien Preisabschläge von fast 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 befürchten. 




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    Lohnt sich das? Ja, es kann sich individuell rechnen, denn laut einer Analyse der Immobilienspezialisten von Jones Lang LaSalle (JLL) von rund 5.000 Angeboten für Mehrfamilienhäuser müssen Eigentümer:innen ineffizienter Immobilien Preisabschläge von fast 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 befürchten. 

    Große Chance für Eigentümer:innen

    Bislang bietet der Immobilienmarkt allerdings wenig Passendes, wie ein Blick auf die entsprechenden Immobilienangebote zeigt. Nur fünf Prozent der Einfamilienhäuser, die zwischen 2021 und 2023 in Deutschland gebaut wurden, hatten eine Wohnfläche von weniger als 100 Quadratmetern, während rund 20 Prozent größer als 160 Quadratmeter waren. Hier könnte eine Chance für Immobilienbesitzer:innen sein, die ein eher kompaktes Haus verkaufen wollen. Wenn Sie die Größe - oder besser gesagt die Kompaktheit - Ihrer Immobilie bisher als Nachteil empfunden haben, tut sich hier eine Marktlücke auf, die für Sie sehr interessant sein könnte. 



    Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten)

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