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Beruhigt sich der Immobilienmarkt?


Kehrt jetzt wieder etwas Ruhe bei den Kaufpreisen für Immobilien ein? Wir zeigen, was die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung bedeuten.

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    Entspannung in Sicht?

    Ein Wechselbad der Gefühle – so könnte man die gegenwärtige Situation am Immobilienmarkt beschreiben. Nach und nach werden die Marktdaten des zweiten und teilweise sogar dritten Quartals 2022 veröffentlicht. Der Tenor: Der Immobilienmarkt strauchelt, aber er fällt nicht.

    In vielen Medien gibt es trotzdem den Abgesang auf den Immobilienmarkt: Vom „Ende des Immobilien-Booms“ ist die Rede oder es heißt, der Immobilienboom neige sich dem Ende entgegen. Aber warum ist das so? Ein Blick auf ein Familienschicksal, von dem die „tagesschau“ berichtete, verdeutlicht die aktuelle Zwickmühle.



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    Zinsen oder Energiekosten

    Familie Bauer hat zwei kleine Kinder und lebt derzeit in einer viel zu engen Dreizimmerwohnung in der Nähe von München. Das Haus, dass sie eigentlich kaufen wollten, ist Anfang des Jahres in weite Ferne gerückt. Der Grund dafür sind die gestiegenen Immobilienzinsen: Mit rund drei Prozent Zinsen würde ihre Finanzierung auf wackligen Füßen stehen.

    Plan B war ein Haus zur Miete. Eine konkrete Zusage lag vor, doch dann begann die Familie erneut zu zweifeln. Das Haus hat eine Ölheizung. Das sei in der gegenwärtigen Energiekrise keine gute Idee. Die Befürchtung: Die Nebenkosten machen zukünftig ihrem Namen keine Ehre und schwingen sich zur zweiten Miete auf. Zinsen, Energiekosten, schwierige Finanzierungssituationen: Das sind Faktoren, welche die Preise auf dem Immobilienmarkt derzeit stärker beeinflussen als noch 2021.

    Schwer vermittelbar 

    Gerade das Thema Energieeffizienz ist für viele Verkäufer:innen neu. Ein Makler aus München bekennt freimütig, dass die Effizienz von Häusern vor Kurzem noch uninteressant beim Verkauf war. Gas oder Öl – das war einfach kein Thema. Doch jetzt seien Objekte aus den 1970er- oder 1980er-Jahren schwer vermittelbar. Deutlich bessere Chancen hat man dagegen, wenn in die energetische Sanierung investiert wurde. Der Energieausweis war einst für die eine Seite eine eher lästige Pflicht und für die andere häufig ohne Belang. Mittlerweile könnte er aber auch sehr nützlich für den Verkauf sein, weil der Blick auf den Energietacho bares Geld bedeuten kann.




    Leichter Preisrückgang, aber kein Crash

    Zu den Experten, die einen Preisrückgang auf dem Immobilienmarkt erkennen, gehört das Hamburger Gewos-Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung. Auf Basis der Daten für das erste Halbjahr erwarten die Hamburger 2022 „erstmals seit 2009 wieder einen Rückgang des Geldumsatzes am deutschen Immobilienmarkt“. Die Untersuchung basiert auf tatsächlichen Verkäufen, die bei den Gutachterausschüssen für Grundstückskäufe verzeichnet sind. Hauptsächlich die gestiegenen Zinsen seien wohl dafür verantwortlich, dass der Umsatz mit Wohnungen und Häusern um 5,6 Prozent sinken werde. Einen kompletten Markteinbruch sieht das Gewos-Institut aber nicht. Regional und in bestimmten Lagen und Teilmärkten – etwa bei unsanierten Bestandsimmobilien – seien aber auch Preisrückgänge nicht auszuschließen.

    Wohnbarometer zeigt Stabilisierung

    Während die Pfandbriefbanken im zweiten Quartal 2022 eine deutlich reduzierte Dynamik bei den Immobilienfinanzierungen registrierten, zeigt unser ImmoScout24-Wohnbarometer eine Beruhigung im dritten Quartal. Sowohl die Angebotspreise als auch die Anfragen auf Inserate haben sich stabilisiert. Die Nachfrage ist damit wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen.

    Die Preise steigen aus gesamtdeutscher Sicht nur sehr leicht: 0,9 Prozent sind es bei Eigentumswohnungen und 0,5 Prozent bei Häusern im Bestand im Vergleich zum zweiten Quartal. Das sind wohlgemerkt die Angebotspreise. Was dann tatsächlich gezahlt wird, steht wiederum auf einem anderen Blatt.


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