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Sind die alten Preisvorstellungen überholt?


Hat der Anstieg der Immobilienpreise ein Ende gefunden? Wir zeigen, was die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung bedeuten.

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    Zinsen steigen, Preise stagnieren

    Während der Preisanstieg bei Bestandsimmobilien zurückgeht, steigen die Zinsen immer weiter. Die europäische Zentralbank erhöhte den Leitzins erst kürzlich um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25%. Daraus – und aus der immer noch holprigen Baukonjunktur – entwickelt sich eine Mischung aus Ungewissheit und Befürchtungen. Aber es führt auch dazu, dass totgesagte Finanzierungsinstrumente wieder auf die Bühne zurückkehren: Man kann es kaum glauben, aber der gute alte Bausparvertrag ist wieder attraktiv – zumindest als Zinsabsicherungsinstrument.



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    Sind Immobilien noch finanzierbar?

    Käufer:innen müssen sich eine Immobilie allerdings auch leisten können. Das war lange Jahre der Zunder, der den Preisen Auftrieb verliehen hat. Jetzt sieht man sich damit konfrontiert, dass Interessent:innen jeden Euro mehrmals umdrehen müssen. Das zieht Verhandlungen in die Länge, senkt Preise und verlängert die Marktverweildauer.

    Alte Preise nicht mehr realisierbar?

    Die Deutsche Bank sah sich genau deshalb genötigt, darauf hinzuweisen, dass die Preise nicht so weiterwachsen könnten wie bisher. Vertriebschef Philipp Gossow sagte in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass eine Immobilie vor einem halben Jahr noch höchstens 14 Tage zum Verkauf stand. Heute dauere es deutlich länger, einen Käufer zu finden. Die Anbieter hingen noch an alten Preisen, die aber so nicht mehr realisierbar seien. Von einem Preisrutsch mag er aber nicht sprechen, sondern eher von maßvoll sinkenden Preisen in bestimmten Regionen.




    Darum wird beim Verkauf noch gezögert

    Zögern Sie vielleicht noch, Ihre Immobilie zu verkaufen? Dann sind Sie derzeit noch in der Minderheit, wie eine Umfrage des Immobilienmaklers „Von Poll Immobilien“ zeigt. Das Unternehmen hatte über 200 Immobilienprofis befragt, ob Verkäufer:innen sich beim Verkauf derzeit zurückhielten. Dabei gaben rund 63 Prozent an, dass das nicht der Fall sei. Und was lässt das restliche Drittel zögern? Die meisten von ihnen sind sich unschlüssig, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für den Verkauf sei. Ebenfalls sehr viele sehen die gestiegene Finanzierungskosten für die Käufer:innen als Verkaufsbremse. Für mehr als die Hälfte der Zögerlichen sind andere Gründe wichtig: In unsicheren Zeiten besinnen sie sich darauf, die eigene Immobilie doch lieber als Sicherheitspuffer zu behalten. Eine große Einigkeit herrscht bei der Frage, ob weiterhin an den hohen Preisvorstellungen festgehalten werden kann: 85,5 Prozent sagen ganz klar: nein.

    KfW fährt Förderung zurück

    Neben den Zinsen gibt es derzeit noch eine weitere Hürde für Käufer:innen – und daher auch für die Besitzer:innen. Falls die Wunschimmobilie renovierungsbedürftig ist, wurden die meisten Käufer:innen bisher mit großzügigen KfW-Förderungen beglückt. Doch die Regierung hat die Förderung in den letzten Wochen empfindlich zurückgefahren.

    Sinken die Transaktionspreise gar nicht?

    Sinken die Immobilienpreise also überall? Wie so oft gibt es dazu auch eine gegenteilige Meinung. Die kommt diesen Monat vom Immobilienbewerter Sprengnetter. Das Unternehmen zeigt sich wenig beeindruckt von den sinkenden Angebotspreisen – denn im Vergleich zum Vorjahr stehe bei den tatsächlich gezahlten Verkaufspreisen immer noch ein dickes Plus: Bei den Einfamilienhäusern belaufe sich dieses auf 10,9 Prozent Kaufpreissteigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal. Sprengnetter hat dafür 1,4 Millionen Kaufobjekte und 320.000 Kaufpreise analysiert. Chief Operating Officer Christian Sauerborn erklärte, dass von einem stellenweise propagierten Markteinbruch keine Rede sein könne. Es gebe vielmehr eine Diskrepanz zwischen den Angebots- und den Transaktionspreisen. Trotzdem muss auch er zugeben, dass der Preisunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal 2022 ein negatives Vorzeichen trägt: Bei den Einfamilienhäusern sanken die erzielten Preise um 0,8 Prozent, bei den Eigentumswohnungen sogar um 1,3 Prozent.


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