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Schlechte Energieeffizienz drückt die Preise

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    Mit großen Schritten nähern wir uns dem Sommer. Die Themen Heizen und Energieeffizienz sind in der Zeit des Sonnenbadens und der Vorfreude auf den Sommerurlaub in weite Ferne gerückt - könnte man meinen.

    Aber: Pustekuchen! Trotz wieder üppig gefüllter Gasspeicher und sich abzeichnender Erleichterungen beim ewigen Zankapfel Gebäudeenergiegesetz kreisen die Gedanken immer wieder um das Thema, das derzeit verkaufswillige Eigentümer:innen beschäftigt – zumindest dann, wenn ihr Eigenheim energetisch nicht mehr ganz taufrisch ist. Ist das alles nur ein Bauchgefühl? Fakten müssen her.

    Der Baufinanzierungsvermittler Interhyp hat mehr als tausend Immobilieninteressierte befragt, wie sie den Immobilienmarkt einschätzen. Der Sommerurlaub, so suggerieren es die Ergebnisse, muss trotz Immobilieninvestment noch drin sein. Denn mehr als die Hälfte der Befragten zieht bei immer höheren Finanzierungskosten irgendwann die Reißleine: „Ich bin nicht bereit, noch höhere Finanzierungskosten zu tragen und dafür meine Lebensqualität einzuschränken“, sagten 2022 nur 46 Prozent, heute sind es 54 Prozent. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Befragten ihre Immobilienträume verteidigen und durchaus kompromissbereit sind: Sie schrauben ihre Ansprüche an die Größe des Hauses zurück, würden auch eine schlechtere Lage in Kauf nehmen und wollen durch Eigenleistungen selbst mit anpacken.



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    Finger weg von Energieschleudern

    Eines kommt für die Immobilienbesitzer:innen von morgen allerdings nicht in die Tüte: ein als Bestandsgebäude getarnter Energieschlucker. Mehr als die Hälfte lehnt eine unsanierte Bestandsimmobilie ab. Zu groß ist die Sorge vor teuren und unkalkulierbaren Folgekoste. 88 Prozent träumen von einem energieeffizienten Neubau - und sogar 93 Prozent würden einen sanierten Altbau in die engere Wahl ziehen.

    Preisabschläge für Immobilien mit niedrigem Energiestandard

    Dass sich die Energieeffizienz direkt auf den Preis auswirkt, zeigen auch unsere Angebotsdaten des ersten Quartals 2023. Im ländlichen Raum verloren Immobilien mit dem an sich guten Energiestandard B 16 Prozent an Wert, in Klein- und Mittelstädten sogar 19 Prozent. Die Angebotspreise für Immobilien der Energieeffizienzklasse C sanken auf dem Land um 25 Prozent und in den Städten um 30 Prozent. Bei der Energieeffizienzklasse D beträgt der Preisabschlag etwa ein Drittel im Vergleich zu Immobilien der Energieeffizienzklasse A. Immobilien der niedrigsten Energieeffizienzklasse H weisen in Klein- und Mittelstädten durchschnittlich 45 Prozent niedrigere Angebotspreise auf. Im ländlichen Raum sind es sogar über 51 Prozent.

    Relativ sicher können sich Immobilienbesitzer:innen in den begehrten Metropolen fühlen: Hier fallen die Preisabschläge nicht ganz so hoch aus wie in ländlicheren Regionen. Im Vergleich zu einer effizienten, topsanierten Immobilie können die Preise aber immer noch um bis zu 30 Prozent niedriger liegen.



    Furcht vor Renovierungskosten

    In einer aktuellen Umfrage, die von YouGovDeutschland unter 2.048 Personen durchgeführt wurde, ermittelten immoverkauf24 und ImmoScout24 auch die wichtigsten Gründe, warum Käufer:innen sich derzeit beim Immobilienkauf zurückhalten. Neben den Top-Gründen „zu wenig Eigenkapital“ (37 Prozent) und „zu hohe Immobilienpreise“ (35 Prozent) rangieren „zu hohe zukünftige Investitionskosten“ mit 23 Prozent bereits auf Platz drei. Mit anderen Worten: Fast jeder Vierte schreckt wegen anstehender Heizungsmodernisierungen und Dämmmaßnahmen vor einem Immobilienkauf zurück.

    Trotzdem - und das ist für viele Immobilienbesitzer:innen tröstlich - steht der Markt nicht still. Cinja Barck, Geschäftsführerin von immoverkauf24, macht Mut: „Die anziehende Nachfrage im 1. Quartal 2023 zeigt aber, dass die Zuversicht wieder steigt. Auch weil sich Preisvorstellungen von Verkaufenden und Kaufenden annähern. Der Wunsch nach Eigentum ist bei der Mehrheit der Deutschen nach wie vor vorhanden.“ 


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