Laut einer Studie der UBS ist das Risiko für eine Immobilienblase in München und Frankfurt weltweit am größten.
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Der UBS Global Real Estate Bubble Index 2020 hat Erstaunliches zutage gefördert. Die deutschen Städte München und Frankfurt weisen weltweit das größte Risiko einer Immobilienblase auf. Die Bank errechnete für beide deutschen Städte Werte von 2.35 und 2.26. Zum Vergleich: Bei mehr als 1.5 Punkten besteht ein Blasenrisiko. 2018 lag München noch bei einem Wert von 1.99 und Frankfurt bei 1.43 Punkten.
Mit Werten jenseits von 1,5 Punkten gelten auch Toronto (1,96), Hongkong (1,79), Paris (1,68), Amsterdam (1,52) und Zürich (1,51) als deutlich überhitzt. München allerdings habe seine Spitzenposition im Ranking verteidigt und Frankfurt binnen eines Jahres Amsterdam, Hongkong und Toronto überholt. „Das ist schon ein Ausrufezeichen“, zitiert das “Handelsblatt” den Studienautor Matthias Holzhey.
Die Main-Metropole könnte mit dem Wirtschaftsboom und einer Verdoppelung der Wohnungspreise in einem Jahrzehnt zum „Opfer ihres eigenen Erfolgs“ werden. In München entsteht zu wenig neuer Wohnraum, während die starke lokale Wirtschaft und das solide Bevölkerungswachstum weiter die Immobilienmärkte herausforderten.
Die Corona-Krise werde laut UBS zeigen, ob die hohen Preise gerechtfertigt seien. Sinkende Einkommen in Folge der Pandemie und mehr Homeoffice dürften die Wohnungsnachfrage in Stadtzentren schwächen. Bei den Mieten gehe es mancherorts bereits nach unten.
Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 24. Oktober 2020.
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