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Ein günstiger Kaufpreis von gebrauchten Immobilien kann darauf hinweisen, dass diese hohe Energiekosten mit sich bringen, weil sie noch nicht saniert sind. Da der gesetzlich vorgeschriebene Energieausweis dies genau auflistet, sollten Verkäufer rechtzeitig in eine energetische Sanierung investieren. Dies erhöht den Kaufpreis und zugleich die Chance, einen Käufer zu finden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die energetische Sanierung ist je nach Alter und Zustand der Immobilie gesetzlich vorgeschrieben.
  • Sie müssen die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) treffen und können Ihre Immobilie nur mit Vorlage eines gültigen Energieausweises verkaufen.
  • Die energetische Sanierung wirkt sich zudem positiv auf den Kaufpreis aus.
  • Ein guter Makler erzielt für Sie einen guten Verkaufspreis. Hier können Sie sich einen Makler aus Ihrer Region empfehlen lassen.
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Was spricht für eine energetische Sanierung vor dem Immobilienverkauf?

Weit über die Hälfte aller Wohnimmobilien in Deutschland wurden vor dem Jahr 1977 errichtet, als es noch keine strengen Vorgaben zu Wärmeschutz und anderen energetischen Aspekten gab. Heute dürfen Immobilien jedoch nur noch mit einem Energieausweis verkauft werden und müssen daher bestimmte Vorgaben erfüllen. Das heißt, dass Verkäufer trotz eines geringen Kaufpreises Probleme damit haben werden, Käufer für ein unsaniertes Haus oder eine Immobilie mit einem unzureichenden Energieausweis zu finden.

Darüber hinaus ist es durch die energetische Sanierung möglich, den Kaufpreis der Immobilie deutlich in die Höhe zu treiben. Die Investition wird durch diesen Wertgewinn abgedeckt, und darüber hinaus kann der Verkäufer sich auf einen höheren Gewinn freuen. Mehr über den Kaufpreis einer Immobilie können Sie in diesem Beitrag nachlesen.

Noch ein Grund für die energetische Sanierung besteht darin, dass Sie Unterstützung vom Staat erhalten. Denn um die Klimaschutzziele zu treffen, muss Deutschland die Sanierung von privaten Immobilien unterstützen. Mithilfe eines Energieeffizienz-Experten können Sie das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis für anstehende Sanierungen identifizieren und Informationen zu vorhandenen Fördermitteln, beispielsweise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz: KfW), erhalten.


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Welche Maßnahmen sind vorgeschrieben?

Um zu verstehen, welche Maßnahmen Sie zur energetischen Sanierung Ihrer Immobilie vornehmen sollten, ist es sinnvoll, einen Experten zu Rate zu ziehen. Denn bei jedem Haus gibt es andere Herausforderungen und Schwachstellen.

Wenn die Immobilie vor dem Jahr 1977 gebaut wurde, ist es jedoch recht wahrscheinlich, dass Sie in den Wärmeschutz investieren müssen. Denn vor diesem Jahr gab es keine Wärmeschutzverordnung. Die meisten alten Immobilien heizen noch mit Strom, was heute allerdings sehr teuer und wenig effizient ist. Besser ist es, mit einem modernen Gasofen zu heizen. Dies macht Ersparnisse von bis zu 30 Prozent aus.

Um herauszufinden, welche Maßnahmen für die Sanierung Ihrer Immobilie gesetzlich vorgeschrieben sind, ist es sinnvoll, einen Blick in die Energieeinsparverordnung (EnEV) zu werfen. Diese gibt, abhängig vom Baujahr des Objektes, an, welche minimalen Anforderungen Immobilien entsprechen müssen. Dabei handelt es sich normalerweise um die folgenden Bereiche:

  • Dachdämmung: Der Wärmedurchgangskoeffizient darf nicht über 0,24 Watt pro Quadratmeter und Grad Calvin liegen.

  • Heizkessel: Heizkessel dürfen nur maximal 30 Jahre in Betrieb sein und bestimmte Modelle müssen Sie direkt austauschen.

  • Leitungen: In nicht geheizten Räumen wie etwa dem Keller müssen Leitungen wie etwa Warmwasser- und Heizungsrohre gedämmt werden.


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Hinweis

Wenn der Käufer die Immobilie trotz dieser Vorgaben nicht im ausreichend gedämmten Zustand kauft, muss er innerhalb von zwei Jahren selbst nachrüsten. Verstöße gegen die EnEV-Vorgaben können hohe Bußgelder nach sich ziehen.

Welche Maßnahmen sind optional?

Darüber hinaus sollten Sie vor dem Verkauf überlegen, weitere Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen, die den Wert Ihres Objekts maximieren. Dies hängt stets vom Zustand der Immobilie ab. Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise:

  • Fassadendämmung

  • Austausch von Fenstern (am besten in Kombination mit der Fassadendämmung)

  • Dämmung der Kellerdecke

  • Austausch von Heizungen

Lassen Sie sich am besten von einem Experten dazu beraten, wie viel Prozent der Energiekosten Sie mit den jeweiligen Maßnahmen einsparen können. Etwa kann die Dämmung der Kellerdecke, die günstiger ist als ein Fensteraustausch, bis zu zehn Prozent Ersparnis ausmachen. Eine neue Heizung kann bis zu 40 Prozent Ersparnis bedeuten – selbst, wenn Sie gemäß EnEV das System noch gar nicht austauschen müssten.

Für die Käufer ist es interessant, Abrechnungen für Energiekosten und weitere Nebenkosten der letzten Monate oder auch Jahre zu sehen. Indem Sie also die energetischen Sanierungen rechtzeitig vornehmen und deren Auswirkungen auf die Abrechnungen schriftlich vorlegen können, überzeugen Sie Kaufinteressenten schnell von Ihrem Objekt.

Was hat es mit dem Energieausweis auf sich?

Der Energieausweis, der für den Hausverkauf unabdingbar ist, gibt Auskunft über wichtige energetische Kennwerte eines Gebäudes. Sie müssen vor der Unterschrift des Kaufvertrags dem Käufer den ganzen Energieausweis, inklusive eventueller Modernisierungsempfehlungen, vorlegen. Beauftragen Sie dafür rechtzeitig einen Experten. Sie sollten mit Kosten von um die 500 Euro für die Inspektion Ihres Gebäudes und den Ausweis rechnen.

In diesem Artikel erhalten Sie weitere Informationen zum Energieausweis und zusätzlichen Dokumenten, die Sie für den Verkauf vorbereiten müssen.


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