Mit Immobilien fürs Alter vorsorgen – Das ist eine altbewährte Strategie. Warum der Kauf einer Neubau-Immobilie noch besser als Altersvorsorge geeignet ist, zeigen wir dir hier.
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Vor dem Immobilienkauf stehen alle Kaufinteressenten vor der Frage: "Wie teuer darf meine Immobilie sein?" Ermittle jetzt kostenlos deinen finanziellen Spielraum.
Als Wohnkostenbelastung bezeichnet man das Verhältnis von Wohnkosten zum Einkommen. Als Faustregel gilt: Maximal 30 Prozent des Einkommens sollte für die Wohnkosten draufgehen. Liegt der Anteil bei 40 Prozent oder mehr, spricht man von einer Wohnkostenüberbelastung.
Steigende Mieten und immer teurer werdende Nebenkosten sorgen dafür, dass die Wohnkostenbelastung stetig steigt. Laut Statista waren im Jahr 2022 etwa 13 Prozent der Bevölkerung in den Städten von einer Wohnkostenüberbelastung betroffen. In ländlicheren Gebieten waren es immerhin noch 10,5 Prozent. Renter:innen sind dabei überproportional oft vertreten.
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Rentenzahlungen fallen im Vergleich zum Gehalt um einiges geringer aus. Ältere Menschen müssen also mit weniger Geld auskommen als vor der Rente. Das Statistische Bundesamt gibt im Juli 2024 bekannt: Immer mehr Rentner:innen müssen sogar Grundsicherung beziehen. Seit 2015 hat sich die Zahl um rund 40 Prozent gesteigert. Das zeigt: Immer mehr Rentner:innen leben von einem geringen oder sogar sehr geringen Einkommen. Und das bei gleichzeitig steigenden Wohnkosten.
Bei Mieter:innen haben Wohnkosten generell einen höheren Anteil am Einkommen als bei Eigentümer:innen. Während Kreditraten über Jahre gleichbleiben, müssen Mieter:innen durch Mieterhöhungen immer tiefer in die Tasche greifen. Kommt noch eine Modernisierung obendrauf, steigen Mieten noch weiter. Im DIW Wochenbericht 27/2019 heißt es:
“Bei zwei Drittel aller älteren Mieterhaushalte liegt die Wohnkostenbelastung über 30 Prozent.”
Wer im Alter noch umziehen muss, hat ein zusätzliches Problem: Mieterhöhungen sind gesetzlich geregelt und dürfen innerhalb von drei Jahren maximal 20 bzw. 15 Prozent steigen. Wer also lange in seiner Wohnung wohnt, zahlt meist weniger Mieter. Bei Neuvermietungen ist der Quadratmeterpreis dann aber höher als bei lang bestehenden Mietverträgen.
Trotz des höheren Mietpreises ist ein Umzug dennoch oft unvermeidlich. Denn nur wenige Wohnungen sind barrierefrei und somit altersgerecht.
Rentner:innen, die selbst in ihrem Eigentum leben, haben das geringste Risiko vor Wohnkostenüberbelastung. Ist die Immobilie bereits abbezahlt, sinkt das Risiko noch weiter.
Dennoch gibt es auch bei Eigentum noch ein Restrisiko: Ist die Wohnung schon in die Jahre gekommen, stehen demnächst umfassende Sanierungen an. Je nach Umfang der Maßnahmen kann das ganz schön ins Geld gehen. Es muss nicht nur die Heizung ausgetauscht werden, sondern auch neue Rohre verlegt werden? Dann kostet es nicht nur Geld, sondern auch Zeit.
Zudem gibt es in vielen Bestandsimmobilien ein nicht zu unterschätzendes Problem für ältere Menschen: Die wenigsten Wohnungen sind barrierefrei. Wer jetzt noch seine Wohnung umbauen muss oder aufgrund eines fehlenden Fahrstuhls doch noch umziehen muss, steht wieder vor dem Problem, dass deutlich höhere Wohnkosten auf dich zukommen.
Der Kauf einer Neubau-Immobilie schafft hier Abhilfe. Neubau-Immobilien entsprechend dem aktuellen Standard und sind daher bereits sehr energieeffizient und in der Regel auch bewusst barrierefrei gestaltet. Und das Gute: Du musst die Immobilie nicht zwingend sofort selbst beziehen. Du kannst sie bis zu deinem Renteneintritt vermieten und lässt den Kredit von deinen Mieter:innen abbezahlen.
Wenn das Gebäude in einem KfW-Energieeffizienzstandard errichtet wird, sparst du langfristig Energiekosten. Außerdem kannst du dich bei einem Neubau über eine Gewährleistung von mindestens fünf Jahren (§634a BGB) freuen.
Damit du auch im Alter noch sorglos deine Neubau-Immobilie genießen kannst, solltest du bereits bei der Auswahl auf einige Dinge achten.
Die Lage einer Immobilie ist immer wichtig. Wie aber sieht es mit Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten aus, wenn du nicht mehr so gut zu Fuß bist? Ohne Auto ist eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ein absolutes Muss. Auch der nächste Supermarkt sollte gut zu erreichen sein. Dinge wie Kindergärten oder Schulen in der Nähe interessieren dich im Alter eher weniger.
Der Grundriss sollte auch zukünftige Bedürfnisse abdecken. Heute sind die Treppen einer schicken Maisonette vielleicht noch toll – oder das Attikageschoss mit großer Dachterrasse. Im Rentenalter könnten solche architektonischen Finessen aber eher hinderlich sein. Wenn du eine neue Wohnung kaufst, solltest du eine Architektur wählen, die auch deinen zukünftigen Bedürfnissen entspricht.
In jungen Jahren denkt man nur selten an eine barrierefreie Ausstattung einer Wohnung. Doch früher oder später ereilt es uns dann doch alle: Große Türen, breite Gänge, schwellenlose Übergänge zu Terrasse oder Balkon oder bodengleiche Duschen – das alles wird enorm wichtig und müsste im schlimmsten Fall kostenintensiv nachgerüstet werden. Neubau-Immobilien sind in der Regel schon jetzt mit den wichtigsten barrierefreien Elementen ausgestattet. Hier ist es auch nicht notwendig, eine Erdgeschosswohnung zu kaufen, denn ein Fahrstuhl ist fast immer inklusive.
Besonders in Großstädten interessieren sich nur wenige wirklich für ihre Nachbar:innen. Ein gutes Netzwerk ist im Alter aber unerlässlich. Leben Freunde und Familie nicht in der Nähe, können Nachbar:innen einspringen. Eine gute Nachbarschaft schützt vor sozialer Isolation und es finden sich immer Menschen, die im Krankheitsfall für dich einkaufen gehen können.
Investiere in eine energieeffiziente und barrierefreie Neubau-Immobilie und sorge so fürs Alter vor. MIt selbst genutztem Wohneigentum schützt du dich vor zu hoher Wohnkostenbelastung und kannst beruhigt schlafen.
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