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Immobilien in Polen kaufen

Neben der Küche sind vor allem die Gastfreundschaft und Feierfreude der polnischen Bevölkerung weltberühmt. Mit prachtvollen Städten, dichten Wäldern, schönen Küsten und beeindruckender Natur hat die Republik auch landschaftlich allerhand zu bieten. Viele Deutsche zieht es daher ins östliche Nachbarland, die Immobilen in Polen stehen hoch im Kurs.


Die beliebtesten Gegenden Polens

Polen bietet seinen Besuchern und Bewohnern ein lebendiges Stadtleben, zahlreiche Kulturerbestätten und wunderschöne Landschaften. Die über 500 Kilometer lange Küste entlang Swinemünde, Kohlberg und Danzig ist bei Urlaubern wie auch bei Immobilieninteressenten beliebt. Ein Zweitwohnsitz oder Ferienhaus inklusive echtem maritimem Flair kann hier noch zu bezahlbaren Preisen erworben werden.

Deutschlands östliches Nachbarland bietet für alle Wünsche und Bedürfnisse von Haus- und Wohnungssuchenden das richtige Pendant. Im Süden und Norden des Landes ziehen Kur- und Erholungsgebiete wie Rügenwalde oder Stettin Interessenten an. Besonders begehrt sind Immobilien in Städten wie Danzig, Krakau oder Warschau. Voller Geschichte und historischer Bauten genießen Bewohner hier jahrhundertealten Charme mit modernem Lebensgefühl.

Im Norden Polens liegt mit der Masurenplatte samt ihrer zahlreichen Gewässer vor grüner Waldidylle ein weiteres attraktives Gebiet für Immobilieninteressenten. Wintersportler hingegen zieht es eher in die Ortschaften rund um die Sudeten mit der Schneekoppe, dem höchsten Berg Polens. Als Polens Wintersportdomizil Nummer Eins gilt die Stadt Zakopane.

Welche Bedingungen gelten beim Kauf von polnischen Immobilien?

Fünf Jahre nach dem EU-Beitritt hat Polen 2009 die Gesetze zum Erwerb von Immobilien durch Ausländer erneuert. Alle Bürger der Europäischen Union dürfen Grundstücke erwerben, solange diese eine Gesamtgröße von 5000 Quadratmetern nicht überschreiten. Auch der Erwerb von landwirtschaftlichen Nutzflächen ist an die Bedingung einer 18-jährigen Wartefrist gekoppelt. Bei der Anmeldung einer Immobilie als Dauerwohnsitz bestehen diverse Auflagen, die bei der Nutzung als Feriendomizil oder zeitweilige Unterkunft entfallen.

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Was kosten Immobilen in Polen?

Im europäischen Vergleich kann Polen in Bezug auf Lebenshaltung und Immobilien vergleichsweise niedrige Preise bieten. Die durchschnittliche Preistendenz für Immobilien ist seit 2010 abseits üblicher kleinerer Schwankungen nicht gestiegen. Die Preise sind insbesondere von Lage und Zustand der Immobilien abhängig. Gebäude, die einer Renovierung bedürfen, und Grundstücke, die abseits großer Städte liegen, sind bereits ab 20 Euro pro Quadratmeter zu haben. Die durchschnittlichen Ein- bis Zweifamilienhäuser in Vororten und kleinen Ortschaften kosten bei etwa 200 Quadratmetern zwischen 150.000 und 350.000 Euro.

Das Preisniveau ist in weiten Teilen Polens auch in attraktiver Lage erschwinglich. Ausnahmen bilden große Städte wie Krakau und Breslau, allen voran aber Warschau. Die Hauptstadt gilt als eine der teuersten Metropolen Europas, die Quadratmeterpreise für neue Wohnungen beginnen hier bei etwa 2000 Euro.  In anderen Städten können eher Schnäppchen gemacht werden, so beginnen die Preise für Reihenhäuser von etwa 150 Quadratmetern in Stadtzentren etwa bei 130.000 Euro. Den Käufer erwarten jedoch noch einige zusätzliche Aufwendungen:

  • Stempelsteuer: 2 %
  • Privatpersonen sind nicht mehrwertsteuerpflichtig, sie müssen nur die Stempelsteuer bezahlen
  • Notargebühr sinkt mit steigendem Immobilienpreis: 0,5 – 3 %
  • Immobiliensteuer: Abhängig von zuständiger Gemeinde
  • Jährliche Nießbrauchsteuer: Erbpacht 3%, Wohnbaugrundstück 1 %

Wie verläuft der Kauf einer Immobilie in Polen?

Immobilien können in Polen direkt durch die Eigentümer oder über lizensierte Makler als Mittler verkauft werden. Im Gegensatz zum deutschen Immobilienrecht muss keine gesonderte Eigentumsübertragung stattfinden, sondern lediglich eine notariell beglaubigte Urkunde ausgestellt werden. Immobilien dürfen nicht unter Vorbehalt einer Frist übertragen werden, sondern müssen sofort ins Grundbuch eingetragen werden. Käufer sollten beachten, dass Hypotheken, mit denen die erworbene Immobilie belastet sein kann, beim Kauf auf den Erwerber übergehen.

Was sollten Interessenten und Käufer beachten?

Damit beim Kauf der Traumimmobilie im Nachbarland Polen auch wirklich nichts schief geht, sollten zudem einige weitere Punkte Beachtung finden:

  • Notar & Anwalt: Käufer sollten sich nicht nur auf den Notar verlassen. Selbst in Urlaubsregionen sind nicht alle Notare mit den Feinheiten des Kaufs durch Ausländer vertraut.
  • Grundbuch: Vor dem Erwerb ist es zwingend erforderlich, das örtliche Grundbuch zu prüfen, um Informationen über vorangegangene Besitzer oder bestehende Belastungen zu erhalten.
  • Besichtigung: Interessenten sollten die Nähe des Nachbarlandes zur ausführlichen Inspektion eines Objektes nutzen. Immobilien, bei denen nur Video- und Fotobesichtigungen möglich sind, sind in den seltensten Fällen seriös.
  • Immobilienbewertung: Eine Immobilienbewertung ist unverzichtbar. Sachverständige prüfen hier, ob der Kaufpreis angemessen ist.
  • Erwerbssicherung: Käufer können auf den Abschluss eines Vorvertrages bestehen, der beide Seiten zum Abschluss des Kaufvertrages verpflichtet. So kann vermieden werden, dass der Verkäufer vom Vertrag zurücktritt.
  • Gewährleistungsrecht: Käufer können vom Vertrag zurücktreten, wenn grobe Mängel an der Immobilie bestehen. Werden diese jedoch vom Verkäufer sofort beseitigt, verfällt das Rücktrittsrecht.

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