Sie sind hier: Auslandsimmobilien » Europa » Irland

Immobilien in Irland kaufen

Jedes Jahr zieht es fast zwei Millionen Deutsche nach Irland. Die lebendige Pub-Kultur, die freundliche Bevölkerung und vor allem die landschaftliche Vielfalt faszinieren die Besucher der grünen Insel. Bei vielen Irland-Fans besteht der Wunsch, ein Immobilie in Irland zu erstehen und ein kleines Cottage in einer der bunten Hafenstädte oder weiten Landschaften zu genießen.


Dies sind die schönsten Regionen für irische Immobilien

Irland bietet einen Mix aus Abgeschiedenheit und lebendigen Städten. Auf der drittgrößten Insel Europas locken die unterschiedlichen Regionen mit ihren besonderen Merkmalen. Der Nordwesten ist touristisch wenig erschlossen und bietet Naturliebhabern mit dem Nationalpark Glenveagh, seinen Mooren, Bergen und Seen ursprüngliche, raue Landschaften.

Der Süden und Westen des Landes erwartet Besucher mit maritimem Ambiente, beeindruckenden Klippenlandschaften und Bergen. Hier finden sich die Halbinseln Dingle, Beara und Iveragh, die Städte Galway, Limerick und Cork, sowie die Insel Achill Island, die mit den schönsten irischen Stränden überzeugt. Mit dem Burren, den Cliffs of Moher, der Clew Bay und dem Croagh Patrick zeigt sich die Landschaft von ihren imposantesten Seiten, und die Region Connemara besticht mit ihrer eindrucksvollen Berg-und-Tal-Kulisse.

Der Osten und das Landesinnere können nicht nur mit der Hauptstadt Dublin überzeugen. Neben den ländlichen Vorzügen der sanften Landschaft können hier auch Nachtleben, historische Sehenswürdigkeiten, Shopping und Kultur genossen werden. Die Wicklow Mountains oder Powerscourt Gardens laden zum Entspannen ein, und im Boyne Valley finden sich prähistorische Stätten, die von der UNESCO in den Rang des Weltkulturerbes erhoben wurden.

Wie verläuft die Immobiliensuche in Irland?

Ist die Entscheidung über die möglichen Regionen für den Immobilienkauf in Irland gefallen, kann die Häusersuche beginnen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, in örtlichen Zeitungen und Online-Portalen nach geeigneten Immobilien zu suchen. In der Regel läuft die weitere Abwicklung bei Interesse an einer Immobilie über den zuständigen Makler. Dies ist unverbindlich und kostenlos, solange der Kontakt nicht über die großen Websites der Maklervereinigungen zustande kommt. Doch auch die Beauftragung eines Maklers von Käuferseite ist lohnenswert, da dieser bei der Suche und beim Kauf mit Expertenrat zur Seite steht.

In Irland gilt ebenso wie in allen anderen Ländern, dass eine Besichtigung auch bei weiter Anfahrt dem Ärger eines Fehlkaufs vorzuziehen ist. Wichtige Fragen, die dem Makler gestellt oder selbst geprüft werden sollten, sind zum Beispiel:

  • Wie alt ist das Haus und wie lange steht es bereits zum Verkauf?
  • Warum wird es verkauft?
  • Wie steht es um Baugenehmigungen für Umbauten?
  • Welche Bauprojekte sind in der Gegend geplant?

INSERATE IN IRLAND

  • Hochwertige Immobilien
  • In besten Lagen
  • Idyllisch und gemütlich

 

» ZU DEN INSERATEN

Wie gestaltet sich der eigentliche Kauf?

Beim Immobilienkauf werden sowohl Käufer als auch Verkäufer bis auf wenige Ausnahmen von Anwälten vertreten. Diese besorgen die wichtigsten Dokumente, setzen Verträge auf und leiten die Verhandlungen und den Austausch mit der Verkäuferseite. Sie prüfen zudem, ob bereits Hypotheken bestehen, alle Vertragsangaben mit jenen des Grundbuches übereinstimmen und alle Baugenehmigungen ordnungsgemäß erteilt sind.

Der Anwalt rät erst nach der Erfüllung aller Punkte zur Vertragsunterzeichnung, der Verkäufer unterzeichnet im Anschluss. Immobilieninteressenten sollten daher wissen, dass dem Verkäufer mehr Rückzugsrechte eingeräumt werden, während der Käufer schneller verbindlich werden muss. Zudem ist in Irland das sogenannte ‚gazumping’ gang und gäbe, bei dem zwar eine feste Zusage erteilt, das Haus aber dennoch weiter angeboten wird.

Was kosten irische Immobilien?

Die Mietpreise in Irland sind in erster Linie von der Besiedlungsdichte oder Einwohnerzahl abhängig. Generell ist die grüne Insel ein Land der Käufer. Mietobjekte werden eher als Notlösung oder zum zeitweiligen Wohnen genutzt. Während bei Neubauten häufig ein fester Kaufpreis besteht, sind die angesetzten Preise irischer Immobilien mit mindestens einem Vorbesitzer als sehr flexible Verhandlungsbasis zu verstehen. In Städten wie Dublin oder Cork kosten kleine Reihenhäuser oder Appartements im Schnitt zwischen 120.000 und 170.000 Euro.

Cottages mit vier Zimmern in ländlichen und weniger dicht besiedelten Regionen sind schon ab etwa 70.000 Euro zu haben.  Am Meer gelegen sind die Häuser teurer, jedoch finden sich auch hier Immobilien in der Preisklasse des Landesinneren, die jedoch etwas mehr Renovierungsaufwand bedürfen. Für besser ausgestattete Häuser und Cottages, die in ihrer Lage Nähe zur Stadt und schöne Natur vereinen, werden im Schnitt zwischen 150.000 und 200.000 Euro fällig.

Welche zusätzlichen Gebühren erwarten Käufer?

Zur Aufwendung für die Immobilie kommen verschiedene Gebühren, die die Kosten nochmals um etwa fünf Prozent des Kaufpreises erhöhen. In der Regel liegen diese Aufwendungen bei neueren Immobilien niedriger als bei Gebäuden mit mindestens einem Vorbesitzer. Zu diesen gehören je nach Immobilienart, -nutzung und Kaufumständen unter anderem:

  • Eintragungsgebühren
  • Mehrwertsteuer
  • Gebühren für Urkundeneintragung
  • Verwaltungsgebühren
  • Anschlussgebühren
  • Grundzins
  • Stempelsteuer, ähnlich der Grunderwerbssteuer

Während die Maklergebühren in Irland in der Regel vom Verkäufer getragen werden, muss der Käufer für einen Anwalt aufkommen. Dieser wird beim Immobilienkauf zwischengeschaltet und erhält ein Prozent des Kaufpreises. Bauingenieure, die das Haus auf Mängel prüfen, kosten nochmals zwischen 300 und 600 Euro.


Weitere Auslandsimmobilien