Wer sich die fällige Mietkaution sparen möchte, kann eine Versicherung abschließen, die wiederum beim Vermieter bürgt.
Mietkaution: drei Monatsmieten
Eine neue Wohnung kann schnell ziemlich teuer werden. Die alte Wohnung muss entrümpelt und eventuell neu gestrichen werden, für den Umzug braucht's einen Leihtransporter und Helfer oder sogar eine Möbelspedition, dazu kommen Kosten für neue Möbel, Farbe, Teppiche und Vorhänge – die neue Wohnung soll schließlich möglichst perfekt hergerichtet werden. Aber das ist noch nicht alles: Fast jeder Vermieter verlangt von einem neuen Mieter die Hinterlegung einer Mietkaution, also eine Sicherheit für eventuell ausbleibende Mietzahlungen oder vom Mieter verursachte Schäden an der Wohnung. Laut Gesetz darf die Kaution maximal drei Monatskaltmieten betragen. Der Mieter kann dabei die Kaution in drei Raten zahlen, die erste wird zu Beginn des Mietverhältnisses fällig. Das ist eine Menge Geld, das so mancher lieber in die neue Wohnung stecken würde, statt sie auf ein Mietkautionskonto zu überweisen.
Was kostet Ihr Umzug?
Wohnfläche
ca. m²
Entfernung
ca. km
1 Person
2 Personen
3 Personen
4 Personen
5 Personen
6 Personen
7 Personen
8 Personen
9 Personen
10 Personen
1 Zimmer
2 Zimmer
3 Zimmer
4 Zimmer
5 Zimmer
6 Zimmer
7 Zimmer
8 Zimmer
9 Zimmer
10 Zimmer
Auf dieser Basis berechnet der Umzugskostenrechner die finalen Kosten für Ihren Umzug:
Wohnung
- kein Balkon, keine Garage
- Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
- Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf
Umzug
- Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
- Preis für Transport pro m3: 25 Euro
- Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
- Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt
Mietkautionsversicherung: Prämie kostet rund fünf Prozent

Kosten für die Mietkaution
Etliche Versicherungen versprechen da Abhilfe: Sie bieten sogenannte Mietkautionsversicherungen an. Das Prinzip: Der Mieter zahlt keine Kaution an den Vermieter, sondern eine monatliche Prämie an die Versicherung. Die bürgt dafür beim Vermieter für den Fall, dass der Mieter seinen Pflichten aus dem Mietvertrag nicht ordnungsgemäß nachkommt.
Auch die Mietkautionsbürgschaft gibt's natürlich nicht umsonst. Die Versicherungen verlangen für ihre Bürgschaft rund fünf Prozent der Kautionssumme im Jahr. Bei einer Kaution von 3000 Euro sind das also 150 Euro, die jährlich an die Versicherung fließen. Während aber die Mietkaution nach Beendigung des Mietverhältnisses zurück an den Mieter überwiesen wird – vorausgesetzt, er hat sich nichts zuschulden kommen lassen – sind die Versicherungsprämien weg.
Selbst wer dieses Risiko eingehen möchte, kann nicht in jedem Fall auf eine Mietkautionsversicherung bauen. Denn die Versicherung prüft zunächst die Kreditwürdigkeit des Mieters und behält sich stets eine Ablehnung vor. Und wenn der Vermieter nicht mitspielt, ist das Modell Versicherung ebenfalls ganz schnell vom Tisch: Er kann nämlich die Bürgschaft über eine Mietkautionsversicherung ablehnen, wenn ihm diese Regelung nicht gefällt.