Der Wohnungsmarkt bleibt in Bewegung. In den teuersten Städten Deutschlands sinken zum ersten Mal seit 2005 die Neumieten. Doch die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser steigen weiter.



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Nach 14 Jahren Aufwärtstrend geht es jetzt erstmals leicht bergab. Und das freut zumindest Wohnungssuchende, die einen neuen Mietvertrag abschließen. Im letzten Quartal 2019 lagen die Mieten mit 0,3 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert, aber mit sichtbarer Tendenz nach unten. Das zeigt der Wohnindex des Forschungsunternehmens F+B, der die Miet- und Preisentwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt misst. Grundlage für den Index sind laut F+B die Angebotsdaten von mehr als 30 Millionen Objekten in ganz Deutschland.

Sinkende Mieten bei Neuverträgen

So sanken in 23 der 50 teuersten Städte die Mieten in den letzten drei Monaten des Jahres 2019 im Vergleich zum Vorquartal. Aufs Jahr gerechnet verzeichneten elf der Top 50-Standorte in Deutschland reale Mietpreisrückgänge. In Berlin – hier kletterten die Mieten jahrelang steil nach oben – verringerte sich der Mietpreis sogar um 1,2 Prozent, in München um 0,6 Prozent.

In Großstädten wie Stuttgart, Frankfurt am Main oder Hamburg stiegen die Preise bei Wiedervermietung nochmals leicht an, blieben aber unterhalb der Inflationsrate. Allerdings gibt es auch unter den 50 teuersten deutschen Städten Beispiele für einen starken Anstieg der Mieten. Dazu gehört beispielsweise Bietigheim-Bissingen in Baden-Württemberg. Hier stiegen die Neuvertragsmieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,6 Prozent.


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Immobilienpreise steigen weiterhin

Während der Mietentrend für Neuvermietungen eher eine Abwärtskurve zeigt, gehen die Kaufpreise für Immobilien weiterhin deutlich nach oben. So stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weiterhin stark an. – Damit sind seit Anfang 2004 die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im deutschen Durchschnitt um 68 Prozent gestiegen, die Preise für Einfamilienhäuser um 41 Prozent. 

Bei den Neuvertragsmieten ging es dagegen im selben Zeitraum nur um knapp 24 Prozent nach oben, bei den Bestandsmieten sogar nur um elf Prozent. Der Vergleich über einen recht langen Zeitraum lässt vermuten, dass es sich immer weniger lohnt, Immobilien als Renditeobjekte zu erwerben. Die erzielbaren Mieten hinken deutlich den steigenden Kaufpreisen hinterher.

Irrtum vorbehalten, aktualisiert am 05. Februar 2020



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