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Viele frischgebackene Eigenheimbesitzende kennen das Dilemma: Der Kaufpreis und die Nebenkosten haben das Konto gesprengt, für die eigentlich nötige Sanierung fehlt das Geld. Wie ließe sich mit einem kleinen Budget noch der maximale Sanierungseffekt erzielen?
Mit 25.000 Euro kannst du natürlich nicht ein ganzes Haus dämmen und gleichzeitig eine Wärmepumpe einbauen. Die Strategie lautet daher: Wo erhältst du für jeden investierten Euro den größten Wohnkomfort und die höchste Energieeinsparung – besonders, wenn du dir zutraust, vieles selbst zu machen? Man nennt das gemeinhin „Low‑Hanging‑Fruits“ – die tief hängenden Früchte. Ziel ist es, die nicht mehr ganz taufrische Immobilie so zu verbessern, dass die Heizkosten sofort sinken, ohne Wände aufreißen zu müssen. Bevor du den ersten Euro in schöne Tapeten steckst, muss die Basis stimmen. Wir stellen dir die größten Hebel vor.
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Wärme steigt physikalisch bedingt nach oben. In ungedämmten Altbauten heizt du sprichwörtlich den Himmel. Eine komplette Dachdämmung kostet aber schnell 30.000 Euro und mehr. Der Budget-Trick: Dämme nur die oberste Geschossdecke!
- Der Effekt: Über ein schlecht gedämmtes Dach bzw. eine nicht gedämmte oberste Geschossdecke gehen rund 20 bis 30 Prozent der Heizwärme verloren. Eine einfache Dämmung kann diese Verluste deutlich reduzieren und in einem typischen Einfamilienhaus oft im Bereich von etwa fünf bis 15 Prozent Heizenergie einsparen – je nach Ausgangszustand.
- Die Kosten: Wenn der Dachboden nicht begehbar sein muss, reicht einfaches Dämmmaterial (z. B. Mineralwolle), das du selbst ausrollen kannst. Kostenpunkt: ca. 2.000 bis 3.500 Euro für 100 Quadratmeter.
Eine ungedämmte Kellerdecke sorgt im Erdgeschoss für den unangenehmen „Kalte-Füße-Effekt“. Um das auszugleichen, drehen viele oft die Heizung höher.
- Die Maßnahme: Dämmplatten von der Kellerseite aus an die Decke kleben.
- Die Kosten: In Eigenleistung (Material: EPS-Platten und Kleber) liegen die Kosten meist bei rund 2.000 Euro. Der Komfortgewinn ist sofort spürbar.
Für eine neue Anlage reicht das Budget nicht, aber die alte Heizung läuft sehr ineffizient? Optimieren statt tauschen — das ist die Devise!
- Pflichtprogramm: der hydraulische Abgleich. Ein Fachbetrieb stellt die Ventile so ein, dass jeder Heizkörper genau die benötigte Wassermenge bekommt, um schön warm zu werden. Das spart bis zu 15 Prozent Energie und kostet bei einem Einfamilienhaus meist nur rund 800 Euro.
- Optional: Dämme alle freiliegenden Heizungsrohre im Keller. Materialkosten: oft unter 200 Euro.
Wie viel Haus kann ich mir leisten?
Vor dem Immobilienkauf stehen alle Kaufinteressenten vor der Frage: "Wie teuer darf meine Immobilie sein?" Ermittle jetzt kostenlos deinen finanziellen Spielraum.
Hier gilt Dichten statt Austauschen. Neue Fenster würden das Budget sprengen (ca. 10.000–15.000 Euro). Sind die Rahmen noch in Ordnung, reicht oft ein Austausch der Dichtungen und das Einstellen der Beschläge — durch Profis oder in Eigenregie.
Kosten: ein Bruchteil neuer Fenster, aber in den meisten Fällen kannst du damit den unangenehmen Luftzug abstellen.
Nach diesen energetischen Pflichtaufgaben bleiben von den 25.000 Euro noch etwa 15.000 bis 18.000 Euro übrig. Jetzt geht es um das Schöner-Wohnen-Flair. Auch hier gilt: Aufarbeiten schlägt Austausch — das spart Budget. Oft liegt unter altem Teppich noch Dielenboden oder Parkett. Bloß nicht rausreißen! Abschleifen und Versiegeln durch einen Fachbetrieb kostet für ein großes Wohnzimmer oft nur rund 1.000 bis 1.500 Euro. Das Ergebnis wirkt hochwertiger als jedes neue Laminat aus dem Baumarkt. Alte Türen in „Eiche rustikal“ drücken die Stimmung? Neue Türen mit Zarge und Einbau kosten viel Geld. Die Lösung: Lackieren oder Folieren. Zargen (Türrahmen) streichst du selbst, die Türblätter lässt du von Profis lackieren oder mit spezieller Folie bekleben. Das kostet oft nur die Hälfte eines Austauschs und erspart dir außerdem den Baustellendreck. Ein Bad komplett neu zu machen kostet schnell 20.000 Euro. Sind die Rohre noch in Ordnung, aber die Fliesen hässlich? Spezieller Fliesenlack und neue Armaturen bewirken Wunder.
Kostenpunkt: circa 1.500 Euro statt 20.000 Euro.
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Hausbau-Kataloge anfordernSo könnte dein Sanierungsplan für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (ca. 130 m²) aussehen:
| Maßnahme | Strategie | Kosten (ca.) |
| Hydraulischer Abgleich | Profi | 800€ |
| Dämmung Geschossdecke | Material, Dachboden nicht begehbar (Eigenleistung) | 3.500€ |
| Dämmung Kellerdecke | Material (Eigenleistung) | 2.000€ |
| Fensterdichtungen und Beschläge | Material (Eigenleistung) | 500€ |
| Elektrik-Check und Sicherheit | Fachbetrieb | 3.000€ |
| Böden aufarbeiten | Fachbetrieb | 4.000€ |
| Türen lackieren/folieren | Mix (Zargen Eigenleistung, Türen Fachbetrieb) | 2.500€ |
| Wände streichen | Material (Eigenleistung) | 5.000€ |
| Bad-Update (Lack/Armaturen) | Material (Eigenleistung) | 1.500€ |
| Puffer für Ungeplantes | 2.200€ | |
| GESAMT | 25.000€ |
Nach diesen energetischen Pflichtaufgaben bleiben von den 25.000 Euro noch etwa 15.000 bis 18.000 Euro übrig. Jetzt geht es um das Schöner-Wohnen-Flair. Auch hier gilt: Aufarbeiten schlägt Austausch — das spart Budget. Oft liegt unter altem Teppich noch Dielenboden oder Parkett. Bloß nicht rausreißen! Abschleifen und Versiegeln durch einen Fachbetrieb kostet für ein großes Wohnzimmer oft nur rund 1.000 bis 1.500 Euro. Das Ergebnis wirkt hochwertiger als jedes neue Laminat aus dem Baumarkt. Alte Türen in „Eiche rustikal“ drücken die Stimmung? Neue Türen mit Zarge und Einbau kosten viel Geld. Die Lösung: Lackieren oder Folieren. Zargen (Türrahmen) streichst du selbst, die Türblätter lässt du von Profis lackieren oder mit spezieller Folie bekleben. Das kostet oft nur die Hälfte eines Austauschs und erspart dir außerdem den Baustellendreck. Ein Bad komplett neu zu machen kostet schnell 20.000 Euro. Sind die Rohre noch in Ordnung, aber die Fliesen hässlich? Spezieller Fliesenlack und neue Armaturen bewirken Wunder.
Kostenpunkt: circa 1.500 Euro statt 20.000 Euro.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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