Baue jetzt dein Traumhaus

Klar, Bauen ist nicht gerade günstig. Egal ob Haus oder Eigentumswohnung. Wer bei Ausstattung, Stellplatz oder Zimmerzahl Abstriche machen kann, spart deutlich, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). So kannst du von den Erkenntnissen profitieren und Geld sparen.


Hand aufs Herz: Vor allem im Neubau steigen nach wie vor die Preise. Im November 2023 lagen die Neubaupreise laut Statistischem Bundesamt um 4,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Mai waren sie sogar fast neun Prozent höher als im Vergleichsmonat 2022. Da müssen alternative Konzepte her, wenn du dir mit dem gleichen Budget den Traum vom Eigenheim erfüllen willst. Um Abstriche kommt man nicht herum - aber was bringt bei minimalem Verzicht die maximale Ersparnis?

Neue Studie

Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat die Kostentreiber beim Neubau untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Baukosten um bis zu 20 Prozent senken lassen, wenn Bauleute auf bestimmte Ausstattungsmerkmale verzichten.

Die Studie basiert auf der Analyse von 210.000 Kauf- und 365.000 Mietangeboten für Neubauten zwischen Januar 2018 und Juni 2023. Dabei wurden verschiedene Ausstattungsmerkmale berücksichtigt, um Preiseffekte zu identifizieren.



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Die Ergebnisse

  1. Die optimale Wohnungsgröße finden: Die Größe einer Neubauwohnung hat einen großen Einfluss auf den Quadratmeterpreis. Das bedeutet einerseits: Je größer die Wohnung, desto günstiger der Quadratmeterpreis. Denn mit zunehmender Wohnfläche sinken die Grundstückskosten und die Gemeinkosten pro Quadratmeter. Paradoxerweise sind aber Neubauten mit weniger Zimmern und geringerer Wohnfläche absolut gesehen günstiger. Mit anderen Worten: Du musst für dich das Optimum finden, bei dem sich Preis und Größe die Waage halten. Entscheidend sind natürlich auch deine persönlichen Bedürfnisse.
  2. Verzichte auf Zusatzräume: Gäste-WC, Balkon, Keller oder Garage sind zwar willkommen, aber nicht immer zwingend notwendig. Wer auf diese Ausstattungsmerkmale verzichtet, kann bis zu fünf Prozent der Gesamtkosten sparen, haben die IW-Forschenden ermittelt.
  3. Einfachere Ausstattung wählen: Bis zu 15 Prozent der Kosten ließen sich sparen, wenn man sich zum Beispiel für einen günstigeren Bodenbelag entscheidet.
  4. Muss es ein Parkplatz sein? In vielen Städten muss für jede neu gebaute Wohnung ein Stellplatz nachgewiesen werden. Wer in der glücklichen Lage ist, diese Pflicht umgehen zu können (z. B. in Brandenburg ist dies nicht mehr Bestandteil der Landesbauordnung) und den Stellplatz gar nicht benötigt, kann bis zu neun Prozent sparen.
  5. Die Lage ist der wichtigste Faktor für den Preis einer Neubauwohnung: In den teuersten Regionen (München, Frankfurt am Main, Stuttgart) kostet eine Neubauwohnung im Durchschnitt mehr als 6.000 Euro pro Quadratmeter, in den günstigsten Regionen (Salzgitter, Gelsenkirchen, Chemnitz) weniger als 2.000 Euro pro Quadratmeter.

hint
Mehrere Wohneinheiten

Die vorgestellten Ergebnisse sind insbesondere dann interessant, wenn statt eines Einfamilienhauses mehrere Wohneinheiten zur Vermietung gebaut werden sollen. Denn hier spielt ein günstiges Verhältnis zwischen Baukosten und Mieteinnahmen eine wichtige Rolle für eine gute Rendite. Deshalb kann es sein, dass du den Neubau noch mehr optimieren möchtest, als wenn du ihn nur für den Eigenbedarf baust, wo es schon mal ein Extra mehr sein darf.


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