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Die Bundesregierung möchte den Hausbau mit Holz stärker fördern. Aber was ist besser, Holz- oder Massivhaus?


Holz als Baustoff ist „in“, könnte man meinen. Erst kürzlich hat die Bundesregierung beschlossen, den Hausbau mit dem Rohstoff Holz stärker zu fördern. Wer jetzt jubiliert, hat sich leider zu früh gefreut: Die Förderung ist nicht finanzieller, sondern ideeller, rechtlicher und ganz praktischer Natur. Der Bund will selbst mehr Holz verbauen und mit Forschung, Innovation und Fachkräften dazu beitragen, dass bis 2030 deutlich mehr Holz verbaut wird - zuungunsten von Stein und Beton. Außerdem sollen die „Wettbewerbschancen“ für den Holzbau verbessert, also zum Beispiel rechtliche Hemmnisse abgebaut werden.

Nachhaltigkeit vs. Enkeltauglichkeit

Der Grund für all das: ökologische Nachhaltigkeit. Holzhäuser gelten als CO2-neutral und ressourcenschonend. Holz wird regional angebaut und verarbeitet, lange Transportwege können vermieden werden. Während die Holzbauquote bei Ein- und Zweifamilienhäusern derzeit bei 26 Prozent liegt, hat sie im Geschosswohnungsbau laut Landwirtschaftsministerium noch nicht einmal die Fünf-Prozent-Marke erreicht. Dieses ungenutzte Potenzial soll durch die Holzbauinitiative gehoben werden.

Zusätzliche Fördermittel sind also zunächst nicht zu erwarten, aber die Grundsatzfrage stellt sich natürlich schon: Holz oder Stein, Leicht- oder Massivbauweise?

Ein Holzhaus strahlt eine behagliche, natürliche Atmosphäre aus und kann sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Wer auf Nachhaltigkeit und Wohngesundheit setzt und auch eine schnelle Bauzeit anstrebt, ist mit Holzhäusern - vor allem mit Fertighäusern in Holzrahmenbauweise - gut beraten. Massivhäuser hingegen punkten mit Robustheit und „Enkeltauglichkeit“. So ein massives, Stein auf Stein gemauertes Haus kann mehrere Generationen überdauern und ist sowohl gegen Feuer als auch gegen Wasserschäden bestens gewappnet. Viele Massivhäuser zeichnen sich auch durch einen höheren Schallschutz aus. Großartige Architektur ist mit beiden Baustoffen möglich.



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Top-3-Vorteile von Holzhäusern

  1. Ökologisch: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß beim Hausbau zu reduzieren. Regional gewachsen und verarbeitet ist die Ökobilanz hervorragend.
  2. Schneller und günstiger: Stein auf Stein dauert. Holzhäuser werden oft als sogenannte Fertighäuser vorgefertigt und auf der Baustelle in kurzer Zeit montiert. Dies führt zu einer deutlich schnelleren Bauabwicklung im Vergleich zu Massivhäusern. Eine verkürzte Bauzeit bedeutet weniger Stress und Kosten für die Bauherr:innen.
  3. Raumklima: Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Besonders Asthmatiker und Allergikerinnen fühlen sich in diesem natürlichen Baustoff wohler. Insbesondere wenn dann auch bei der Einrichtung auf Wohngesundheit geachtet wird.

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Top-3-Vorteile von Massivhäusern

  1. Langlebigkeit: Massivhäuser sind robust und witterungsbeständig. Sie sind auch weniger anfällig für Schimmel, Fäulnis oder Insektenbefall.
  2. Warm und dicht: Massivhäuser haben eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Dadurch kann der Energieverbrauch für Heizen und Kühlen reduziert werden. Dies hängt jedoch stark von der Qualität der Dämmung und der Bauweise ab. Massivhäuser bieten in der Regel auch einen besseren Schallschutz, da die massive Bauweise den Schall besser absorbiert als Holz.
  3. Wertbeständigkeit: Massivhäuser haben einen höheren Wiederverkaufswert als Holzhäuser, da sie als qualitativ hochwertiger und langlebiger gelten.



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