Karlsruhe ist mit seinen rund 294.000 Einwohnern nach Mannheim und der Landeshauptstadt Stuttgart die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs und liegt im wirtschaftlich bedeutenden Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. In der Universitäts- und Messestadt finden sich neben zahlreichen Behörden auch eine der fünf deutschen Münzprägestätten, die heute den Namen Staatliche Münzen Baden-Württemberg trägt. In direkter Nachbarschaft zur Bundesstraße B36 eröffnete Ende 2003 die Karlsruher Messe- und Kongress-Gesellschaft die Messe Karlsruhe mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 50.000 Quadratmetern. National wie auch international bedeutende Unternehmen wie das Rheinhafen-Dampfwerk, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, die MiRO Mineralölraffinerie, die gleichzeitig die größte bundesweit ist, hat in Knielingen ihren Sitz. Einen ihrer ältesten und größten Standorte in Deutschland unterhält hier die Siemens AG, die zusammen mit Unternehmen aus der IT-Branche, der Pharmaindustrie sowie dem Banken- und Versicherungswesen als wichtige Arbeitgeber der Region gelten.
Standortfaktoren
Gewerbeumfeld
Portrait
Karlsruhe – Bedeutender Wirtschaftsstandort in der niederrheinischen Tiefebene mit hohem Wachstumspotenzial
Die Rheinhäfen Karlsruhe gehören zusammen mit denen Mannheims zu den bedeutendsten Binnenhäfen Baden-Württembergs. Am fünftgrößten Hafen Deutschlands finden sich großflächige Industrieansiedlungen wie die Ölraffinerie und Zellstoffwerke. Im Nordwesten Karlsruhes konnte nach vielen Umbauten ein Ölhafen eingerichtet werden und bildet einen bedeutenden Umschlagplatz für jährlich mehr als sieben Millionen Tonnen. Hier hat auch die Bundesanstalt für Wasserbau ihren Hauptsitz, dessen Becken unter anderem eine wichtige Verbindung zum Rhein herstellt und Sitz eines bedeutenden Containerterminals ist. Neben Massengütern wird hier traditionell immer noch Kohle umgeschlagen, die andere Industriezweige vor Ort mit Energie versorgt. Der Karlsruher Stadthafen ist Standort für drei Betonwerke, die ihre Rohstoffe auf dem Wasserweg erhalten wie auch für führende Betriebe aus den Bereichen Stahl-, Eisen- und Nichteisen-Metallschrott. Eine gut ausgebaute Infrastruktur, die dichte Verflechtung zwischen Forschungszentren, Wissenschaftseinrichtungen und Hochschulen wie auch andere günstige Standortvorteile wie qualifizierte Facharbeiter und Hochschulabsolventen sind für Investoren Gründe genug, ein Gewerbe in Karlsruhe anzusiedeln. Hier profitieren Investoren unter anderem von expandierenden Dienstleistungs- und Hightech-Branchen.