Haus in Dänemark kaufen

Mit seiner langen Küstenlinie, seinen Inseln, wenigen Regentagen und der außergewöhnlichen Gastfreundschaft seiner Bewohner ist Dänemark bei Urlaubern aus ganz Europa sehr beliebt. Auch als Wohnort hat das Land viel zu bieten, wie zum Beispiel eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine niedrige Arbeitslosenquote und ein Bildungssystem auf hohem Niveau. Ein eigenes Haus in Dänemark steht für eine sehr gute Lebensqualität.

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Häuser in beliebten Regionen

Wodurch zeichnen sich das Land und sein Immobilienmarkt aus?


Zum Königreich Dänemark gehören neben dem fast 43.000 Quadratkilometermeter großen Kernland die 1.396 Quadratkilometer großen Färöern und Grönland mit 2,2 Millionen Quadratkilometern. Das Land hat über sechs Millionen Einwohner. Mehr als 1,1 Millionen davon leben in der Hauptstadt Kopenhagen, gefolgt von Aarhus in der Region Midtjylland, Idense in Syddanmark und Aalborg in Nordjylland. Alle anderen größeren Städte haben weniger als 75.000 Einwohner.

Der Immobilienmarkt in Dänemark ist insgesamt angespannt, da viele Dänen in den letzten Jahren aufgrund des Negativzinses in Immobilien investiert haben

Allerdings gibt es regionale Unterschiede. So besteht in der Region Midtjylland eine gute Auswahl an Häusern in unterschiedlichen Größen und Preisklassen. Vor allem in Horsens, Ebeltorft und Århus ist die Lage vergleichsweise entspannt. In der Hauptstadt Kopenhagen ist das Angebot im Vergleich deutlich mehr eingeschränkt, was damit zusammenhängt, dass hier in erster Linie Häuser zur Miete angeboten werden.

Entlang der Grenze zu Flensburg und in Kopenhagen wird der dänische Häusermarkt von Jahr zu Jahr angespannter, da die Nachfrage gestiegen ist.

Welche Regionen sind für einen Hauskauf am beliebtesten?


Die Region Sydjylland und das dort befindliche Grenzgebiet zu Deutschland sind vor allem bei deutschen Käufern sehr beliebt. Häuser sind günstig und zum Arbeiten kann nach Deutschland gependelt werden.

Ein beliebter Standort für Ferienhäuser in Dänemark ist die Ostseeküste, auch Dänische Südsee genannt, mit ihren Inseln und malerischen Fjorden. Die Nordsee lockt ebenfalls mit langen weißen Sandstränden und Häusern direkt am Strand.

Zu den schönsten dänischen Wohngegenden zählen die Küstenorte Skagen, Løkken, Blokhus, Øster Hurup und Fanø. Die beliebtesten Städte sind Kopenhagen, Aalborg, Aarhus, Frederiksberg und Odense. 


Welche Arten von Häusern sind vorzufinden?


  • Einfamilienhäuser: Sie zeichnen sich durch großzügige Wohnflächen mit mehr als 180 Quadratmetern und mindestens vier Zimmern aus. Zum Großteil handelt es sich um Gebrauchtimmobilien in gutem Zustand mit sehr großen Grundstücken. Die obersten Stockwerke haben meist steile Dachschrägen als Decke.
  • Landhäuser: Auch Landhäuser sind großzügig geschnitten und befinden sich in Alleinlagen. Viele der Häuser besitzen typische dänische Reetdächer.
  • Bungalows: In Dänemark gibt es auffallend viele einstöckige Häuser mit großen Wohnflächen. Sie sind häufig in klassischer Holzbauweise gefertigt, es gibt aber auch moderne Architektenhäuser mit hohem Fensteranteil.
  • Ferienhäuser: Optisch heben sich Ferienhäuser kaum von einfachen Wohnhäusern ab, außer dass sie tendenziell etwas kleiner. Mit 100 Quadratmetern sind sie aber immer noch groß genug für Familien. Ein Unterschied zu Wohnobjekten besteht bezüglich der Lage. Ferienhäuser befinden sich in der Nähe zu Wäldern, Seen oder Küsten. 

Wie gestalten sich die Kaufpreise für Häuser in Dänemark?


Der Durchschnittspreis für ein Haus in Dänemark liegt bei 3,235 Euro pro Quadratmeter, jedoch kann es regional starke Abweichungen davon geben. Zu den günstigsten Regionen des Landes mit dem besten Angebot in unterschiedlichen Lagen zählt Südjütland. Hier starten die Preise für sanierungsbedürftige Landhäuser bei 34.000 Euro. Modernere Einfamilienhäuser mit 100 Quadratmetern Wohnfläche und in Allleinlagen kosten 60.000 Euro aufwärts. Es gibt hier aber auch Luxusimmobilien mit Durchschnittspreisen von einer Million Euro.

In allen anderen Regionen des Landes sind Häuser teurer, wie zum Beispiel entlang der Grenze zu Flensburg, wo für ein Haus mit 200 Quadratmetern mindestens 250.000 Euro gezahlt werden müssen. 

Zu den teuren Regionen zählen Ringkjobing mit durchschnittlich 600.000 Euro und Fünen mit 450.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Gemessen an den großen Wohnflächen dänischer Häuser liegen die Preise aber immer noch weit unter dem europäischen Durchschnitt.

Insgesamt sind seit 2014 die Hauspreise sehr stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr waren es landesweit über zehn Prozent, bei weiterhin steigender Tendenz. Die Hauptstadt Kopenhagen weicht deutlich vom Landesdurchschnitt ab. Hier gab es die höchsten Steigerungen, seit der Wirtschaftskrise sind es je nach Lage insgesamt 40 bis 60 Prozent. Langfristig ist zwar ein Rückgang der Preise sehr wahrscheinlich, doch schon jetzt ist ein Haus in Dänemark in vielen Regionen eine günstige Investition.


Worauf ist beim Hauskauf in Dänemark zu achten?


  • Kaufabwicklung: Nach einer Besichtigung vor Ort, die bei dänischen Immobilien aufgrund ihres teilweise hohen Alters unbedingt zu empfehlen ist, wird von den Anwälten von Verkäufer und Käufer ein Vorvertrag aufgesetzt. Haben beide Parteien den Vertrag unterzeichnet, wird eine Anzahlung fällig. Fünf bis zehn Prozent des Kaufpreises sind üblich. Ein bis zwei Monate später wird ein notariell beglaubigter Kaufvertrag unterzeichnet, der restliche Kaufpreis sowie mit dem Kauf verbundene Steuern werden gezahlt. Der Kaufvertrag wird beim Grundbuchamt hinterlegt und der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen.
  • Ausländische Käufer: Ausländische Käufer sind Dänen gleichgestellt. Sie benötigen eine dänischen Steuernummer.
  • Nebenkosten: Die Kosten setzen sich zusammen aus Anwaltskosten von bis zu zwei Prozent und 0,6 Prozent des Kaufpreises als Grundbuchgebühr. Das Maklerhonorar von drei Prozent übernimmt für gewöhnlich der Verkäufer.
  • Besonderheiten des Landes: In Dänemark werden Immobilien in der Regel mittels Hypothek finanziert. Deshalb kommt es häufig vor, dass Käufer die Hypothek übernehmen. Diese und weitere Dienstbarkeiten können vorab im digitalen Grundbuch, welches öffentlich ist, in Erfahrung gebracht werden.
  • Restriktionen für Ausländer: In Dänemark gibt es strenge Regeln bezüglich des Immobilienerwerbs durch Ausländer. Hat der Käufer in Dänemark keinen festen Wohnsitz oder war er nicht mindestens schon fünf Jahre im Land wohnhaft, darf er prinzipiell kein Ferienhaus kaufen. Er kann aber eine Ausnahmegenehmigung beim Justizministerium beantragen. Dann ist es jedoch notwendig, eine besondere Bindung zum Land nachzuweisen, etwa wenn Familienmitglieder dort wohnen oder wohnten.

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