Mitbewohner suchen
Worauf ist zu achten?
Es ist oft nicht so leicht, den passenden WG-Mitbewohner zu finden. Mit den Tipps auf dieser Seite klappt die Suche bestimmt.
Entweder: Sie haben mehr Platz in der Wohnung als Sie brauchen.
Oder: Sie könnten eine zusätzliche Einnahme gerade gut gebrauchen.
Oder: Sie hätten nichts dagegen, sich die Wohnung mit jemandem zu teilen.
Wie dem auch sei, Sie suchen einen Mitbewohner. Nichts leichter als das, denken Sie sich und stellen Ihre WG-Zimmerofferte online. Und während sich Ihr Email-Postkasten füllt und das Telefon klingelt, fragen Sie sich, nach was für einem Wohnungsgenossen Sie eigentlich suchen.
Wer einen sympathischen Mitbewohner sucht und ein WG-Zimmer kostenlos anbieten möchte, ist bei wg-suche.de genau richtig. Wer sein WG-Zimmer hier inseriert, erscheint kostenlos mit seinem Inserat auch auf ImmobilienScout24 und bekommt somit die doppelte Reichweite. So lässt sich innerhalb kürzester Zeit ein neuer Mitbewohner finden. wg-suche.de zeigt durch User-Profile mehr Informationen zu den potentiellen Mitbewohnern, als dies auf den klassischen WG-Portalen üblich ist. Damit bekommt man sofort einen guten Eindruck, wer der Bewerber für das eigene WG-Zimmer ist. Darüber hinaus ermöglicht wg-suche.de das einfache Zu- und Absagen von WG-Bewerbern auf Knopfdruck. Das erspart lästigen und zeitraubenden Schriftverkehr.
Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Eigenschaften Ihr Mitbewohner haben sollte und welche besser nicht. Immerhin werden Sie für einen gewissen Zeitraum Ihre Wohnung mit ihm oder ihr teilen. Daher seien Ihnen zwei Dinge mit auf den Weg gegeben:
- Überlegen Sie sich Fragen, durch die Sie das wahre Gesicht Ihres potentiellen Hausgenossen erkennen können.
- Oft möchte man von Ihnen eine rasche Entscheidung. Lassen Sie sich nicht zu einem vorschnellen Ja drängen, sondern bitten Sie sich Bedenkzeit aus.
- Obwohl es banal klingen mag, aber ein Mitbewohner ist auch nur ein Mensch. Daher darf man nicht außer Acht lassen, dass er nicht fehlerfrei ist. Seien Sie sich dessen bewusst und wählen Sie mit Bedacht einen Menschen aus, der sich auch darüber im Klaren ist.
- Ohne gegenseitigen Respekt ist jede Absprache sinnlos. Die Bedürfnisse des anderen sollten daher respektiert und im Rahmen der Möglichkeiten toleriert werden können.
- Ein Wohnraum ist begrenzt. Die Wohnungseinteilung ist eine Orientierung innerhalb der Grenzen. Aus diesem Grund ist es nötig von Vornherein zu klären, welche Bereiche genutzt werden dürfen und welche tabu sind.
- Nicht jeder Mitbewohner, der sich für eine WG entscheidet, möchte ein enges Miteinander. Denken Sie daran, dass jeder einen gewissen Freiraum braucht.
- Für eine harmonische Wohnsituation sind Regeln unerlässlich. Achten Sie darauf, dass die Vereinbarungen in beiderseitigem Interesse auch schriftlich festgehalten werden.
Informieren Sie sich über die verschiedenen WG-Mietvertragsmodelle und denken Sie über das Für und Wider eines jeden nach. Hier eine kleine Hilfe:
1. Das „Klare Fronten-Modell“: Hauptmieter und Untermieter
Hauptmieter
- PRO: Entscheidungsfreiheit in allen Wohnungsbelangen
- KONTRA: Haftung für Mietzahlungen
Untermieter
- PRO: der Hauptmieter ist Ihr Vermieter und erster Ansprechpartner
- KONTRA: der Hauptmieter kann die Wohnung kündigen
2. Das „Jedem seins-Modell“: Einzelmietvertrag für's WG-Zimmer
- PRO: der Mieter kann lediglich für Belange bezüglich seines eigenen Zimmers haftbar gemacht werden
- KONTRA: der Mieter hat keinen Anspruch auf Mitbestimmung bei WG-Mitbewohnerwahl
- PRO: Alle Mieter sind im Mietvertrag als Hauptmieter eingetragen und haben die gleichen Rechte und Pflichten, der Vermieter muss im Fall einer Kündigung allen Hauptmietern kündigen.
- KONTRA: Alle WG-Mitglieder haften gesamtschuldnerisch für die Miete, zahlt ein Mitbewohner nicht, so müssen die anderen für ihn aufkommen.
Laut Gesetzgeber gibt es beim Mietrecht noch einige weitere Möglichkeiten, um häufige Mieterwechsel auszuschließen. So können Vermieter und Mieter einen beidseitigen Kündigungsverzicht vereinbaren. In der WG sollte darauf unbedingt verzichtet werden, denn die Regelung kann bis zu vier Jahren andauern. Wer aber weiß schon, ob der Mitbewohner, der gesucht wurde, in vier Jahren noch am gleichen Ort arbeiten, leben oder studieren wird? Daher ist auch von Zeitmietverträgen in der WG abzuraten. Für die WG Partner kommt lediglich ein Standard-Mietvertrag mit gesetzlicher Kündigungsfrist von drei Monaten in Frage.
Wird ein WG Partner gesucht, dann müssen Regeln her und insbesondere beim Putzen kommt es hier immer wieder zum Streit. Wichtig ist daher ein Putzplan für die gesamte WG und dieser sollte sich nach den einzelnen Mitbewohnern richten. Unterscheiden kann man in drei Varianten:
- Putzen als Happening
Wer Mitbewohner finden konnte, die sich als echte Freunde erwiesen haben, kann das Putzen als Happening veranstalten. Zusammen bringt man die Wohnung wieder auf Vordermann. - Putzen ohne feste Regeln
Bei diesem Putzplan wird zwar ein Plan mit Aufgaben angelegt, jeder putzt aber, wann er gerade Zeit hat und was er gerade putzen will. Um den Überblick nicht zu verlieren, wird mittels Strichliste Buch darüber geführt, wer wann welche Aufgabe übernommen hat. Geeignet ist der Putzplan aber nur für WGs, in denen Mitbewohner gefunden wurden, die einen ähnlichen Sauberkeitsanspruch haben. - Putzplan mit klaren Regeln
Der klassische WG-Putzplan sieht ein regelmäßiges Reinigen vor. Jede Putzaufgabe wird an einen Mitbewohner übertragen, die Aufgaben rotieren wöchentlich, so dass die WG immer sauber ist, aber niemand immer die gleichen Putzaufgaben übernehmen muss.
Unser Tipp: WG-Zimmer kostenlos auf wg-suche.de einstellen und Mitbewohner finden, die besser zur WG passen.