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So lebt es sich in Zerzabelshof

Zerzabelshof: Zwischen Reichswald und Innenstadt


Zerzabelshof gehört mit zu den beliebtesten Wohngebieten der Stadt für junge Familien. An fast keiner anderen Stelle in Nürnberg kann man gleichzeitig am Waldrand und so nah an der Innenstadt leben.

Man kann nicht unbedingt sagen, dass Zerzabelshof - oder „Zabo“, wie es die Nürnberger nennen - ein besonders junger Stadtteil ist. Jeder dritte Einwohner ist über 65 Jahre alt. Der Grund: Wer hier lebt, geht meistens nicht mehr weg. Dabei grenzt der Stadtteil direkt an den nördlichen Innenstadtgürtel, von der S-Bahn-Station Dutzendteich sind es gerade mal drei Stationen bis zum Hauptbahnhof.

Schmalstes Stück Nürnberg

Ein Grund für die Treue der Zerzabelshofer dürfte die ungewöhnliche Lage sein. An keiner anderen Stelle ist Nürnberg so schmal. Von der Stadtmauer der Altstadt bis zum Lorenzer Reichswald sind es nur rund drei Kilometer. Für die Bewohner des Viertels heißt das, auf der einen Seite die Innenstadt zu haben und auf der anderen den Wald.

Ein weiterer Grund für die Treue der Einwohner ist der hohe Anteil von Einfamilienhäusern, die den größten Teil des Viertels ausmachen. Überhaupt wirkt der Stadtteil an den meisten Ecken mehr wie eine Kleinstadt als wie ein innenstadtnaher Großstadtbezirk. Entlang der Zerzabelshofer Hauptstraße existieren eine Reihe kleiner Geschäfte und Gaststätten. Für die meisten Einwohner sind diese die erste Anlaufstelle, bevor man „in die Stadt“ geht. Die Zabo-Linde, eine Mischung aus Kneipe und Club, zieht auch Bewohner anderer Stadtteile an. Zum kleinstädtischen Flair trägt neben der Baustruktur das Vereinsleben ebenso bei wie die jährliche Zabo-Kärwa, die Kirchweih. Was es dort zu sehen gibt oder wer das Kärwa-Schafkopfturnier gewonnen hat, lässt sich dann in den Zabo-Nachrichten oder Zabo aktuell nachlesen.

Fußball und Flocke

Im Norden des Viertels, genauer gesagt am Schmausebuck, befindet sich der Nürnberger Tierpark, zwischenzeitlich berühmt geworden durch das Eisbärenbaby Flocke. Schon länger international bekannt ist der 1. Fußballclub Nürnberg, der 1. FCN oder einfach nur „der Club“. Er spielt zwar heute nicht mehr im Stadion beim Zabo - hier stehen heute Mehrfamilienhäuser - aber trainiert weiterhin im Stadtteil, genauer gesagt am Valznerweiher, einem kleinen See im Süden des Stadtteils.

Wer sich weder für Fußball noch für Tiere erwärmen kann, schätzt vielleicht die Nähe zur Akademie der Bildenden Künste, die ebenfalls in „Zabo“ beheimatet ist.

Zerzabelshof ist einer der beliebtesten Stadtteile für junge Familien. Sie schätzen neben der gleichzeitigen Nähe zur Innenstadt und zum Reichswald vor allem die intakte Sozialstruktur.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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