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Westfriedhof

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So lebt es sich in Westfriedhof

Westfriedhof: Mehr als ruhige Nachbarn


Wer auf dem Ring, der Ringbundesstraße B4R, die einmal um die Innenstadt führt, nach Norden fährt, sieht vom Stadtbezirk Westfriedhof fast nur den namensgebenden Friedhof und das riesige Verwaltungsgebäude des Marktforschers gfk, der hier seinen Sitz hat. Um einen Eindruck vom Viertel selbst zu bekommen, muss man hinein- und nicht nur vorbeifahren. Dort wird der Stadtteil ruhig und grün.

Der erste Eindruck täuscht nicht, zumindest im Süden. Der Westfriedhof bedeckt tatsächlich einen großen Teil des Stadtbezirks. Aus der Luft ist das Viertel daher vor allem grün. Aber nicht alles was grün ist, ist Friedhof. Ganz im Süden liegen an der Grenze zu Eberhardshof die Pegnitzauen. Sie ziehen sich fast bis zur Altstadt und sind ein beliebtes Ziel von Spaziergängern, Joggern und Fahrradfahrern.

Dünne Besiedlung im Westen

Der erste Eindruck täuscht dann aber doch. Zumindest im Norden. Das riesige Verwaltungsgebäude der - vor allem durch die Erhebung der Fernseh-Einschaltquoten und des Konsumklimas bekannten - gfk lässt eher ein dicht bebautes Bürogebiet vermuten. Oder wenigstens ein städtisch geprägtes Wohngebiet.

Der zweite Eindruck aber ist: Im Viertel Westfriedhof wird die Innen- zur Vorstadt. Gleich in der zweiten Reihe stehen niedrige Wohngebäude, auch wenn die Mehrfamilienhäuser aus dem letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts nicht jedermanns Geschmack treffen. Noch weiter im Westen besteht die Bebauung dann überwiegend aus Einfamilienhäusern, teils als Reihenhäuser gebaut, teils frei stehend.

Am Stadtrand

Interessant ist der Stadtbezirk Westfriedhof vor allem für jene, die ruhig und trotzdem innenstadtnah wohnen wollen. Das Angebot an Läden und Kneipen hier kann sich freilich nicht mit dem der östlichen Nachbarbezirke messen. Muss es aber auch nicht. Die Straßenbahn bringt einen in weniger als zehn Minuten zur Altstadt. Oder man überquert einfach die Ringbundesstraße. Dann ist man in Sandberg, das oft noch dem In-Stadtteil St. Johannis zugeschlagen wird und zahlreiche Kneipen und Geschäfte bietet.

Ähnlich ist es auch mit der Kinderbetreuung. Auf den ersten Blick sieht es zunächst mäßig aus. Die evangelische Kirchengemeinde bietet einen Kindergarten für Drei- bis Sechsjährige. Krippen und Horte für jüngere oder ältere Kinder gibt es nicht. Doch schon im Umkreis von rund 1.500 Metern listet das Geographische Informationssystem der Stadt mehr als 15 Einrichtungen für alle Altersgruppen auf.

Im Stadtbezirk Westfriedhof wird die Stadt zum Vorort. Wer von der Ringbundesstraße aus in das Viertel hineinläuft, kann förmlich zusehen, wie auf wuchtige Bürogebäude am Ring zunächst niedrige Wohnhäuser und schließlich Einfamilienhäuser folgen. Aber schon der Nachbarstadtteil Sandberg ist noch städtisch geprägt und die Straßenbahn bringt einen schnell in den In-Stadtteil St. Johannis und in die Altstadt.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-05-06T22:25:50Z / r585