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So lebt es sich in St. Jobst

St. Jobst: Wohnen am See


Innenstadtnah wohnen am See – das kann man nur in wenigen Städten. In Nürnberg beispielsweise. Nur einen guten Kilometer ist es von St. Jobst bis in die Altstadt und trotzdem hat man den Wöhrder See direkt vor der Haustüre. Oft wird der Osten des Stadtteils schon dem noblen Erlenstegen zugeschlagen.

In St. Jobst ließ sich schon immer gut wohnen. Viele Nürnberger Patrizier hatten hier ihre Herrensitze. Im Norden St. Jobsts im Stadtdistrikt Weigelshof steht bis heute das gleichnamige Schloss, nicht weit entfernt vom Herrensitz Schübelsberg. Zahlreiche andere Herrensitze in der Gegend sind mittlerweile verschwunden, aber noch immer gehört St. Jobst zu den wohlhabenderen Stadtbezirken.

Alte Pfarrkirche

Nun waren nicht alle Teile von St. Jobst früher besonders beliebte Wohngebiete. Denn neben den Schlössern gab es auch den Siechkobel St. Jobst, der dem Stadtbezirk seinen Namen gab. Denn eine eigenständige Gemeinde war St. Jobst nie. Der Westen gehörte zu Schoppershof, der Osten zu Erlenstegen.

Den Siechkobel gibt es schon lange nicht mehr und der ehemalige Vorort liegt heute fast mitten in der Stadt. Seitdem hat sich St. Jobst mehrmals gewandelt. Erst kam die Industrie, beispielsweise das Tafelwerk oder eine Eisenwalzerei. Heute nutzen das Industriemuseum und eine Kulturhalle das Gelände. Denn inzwischen ist St. Jobst überwiegend ein Wohngebiet. Der Wöhrder See ist mittlerweile entstanden und hat den Stadtbezirk weiter aufgewertet. Im Süden zieht sich entlang des Sees ein grünes Band bis zur Altstadt, in die andere Richtung kann man durchs Grüne bis zum Stadtrand gelangen.

Gute Infrastruktur, lange Wohnbindung

Trotzdem findet man die wichtigsten Läden alle im oder zumindest in der Nähe des Stadtbezirks. Auch die Anbindung an die Innenstadt ist gut. Die Straßenbahn durchquert das Viertel von Ost nach West und im Süden liegt der Bahnhof Nürnberg-Ost, der St. Jobst an das Regionalbahnnetz anschließt.

Zum Stadtbild gehören auch viele Einfamilienhäuser, darunter teils herrschaftliche Gebäude. Die Bebauung ist weitaus weniger dicht als beispielsweise noch im Nachbarstadtbezirk Veilhof. Die Fluktuation unter den Bewohnern ist ebenfalls niedriger als in der nahen Innenstadt. Trotzdem ist der Stadtteil weit jünger als das benachbarte Erlenstegen.

St. Jobst ist interessant für alle, die sich nicht zwischen Innenstadt und Vorort entscheiden können. Die Verkehrsanbindung ist gut und der Stadtteil trotzdem grün. Großes Plus sind natürlich der Wöhrder See im Süden des Stadtbezirks und die gute Verkehrsanbindung mit der Straßenbahn und durch den Bahnhof Nürnberg-Ost.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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