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So lebt es sich in Höfen

Höfen: Drei Dörfer im Westen


Hinter dem Stadtbezirk Höfen verbergen sich die ehemaligen Dörfer Höfen, Leyh und Kleinreuth bei Schweinau. Obwohl sie direkt zwischen den Großstädten Nürnberg und Fürth liegen, haben sie – anders als ihre nördlichen Nachbarn Muggenhof und Eberhardshof – ihren dörflichen Charakter ein Stück weit bewahren können.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde aus mehreren Orten zwischen Nürnberg und Fürth die neue Gemeinde Höfen gebildet. Schon wenige Jahrzehnte später wurde sie wieder geteilt. Der Westen mit dem Ortsteil Weikersdorf wurde nach Fürth, der Osten nach Nürnberg eingemeindet. In dem Spannungsfeld dieser beiden Großstädte liegt Höfen bis heute.

Dörfliche Überreste

Anders als die nördlichen Nachbarstadtbezirke haben die drei zum Stadtbezirk gehörenden Ortsteile Leyh, Kleinreuth bei Schweinau und natürlich Höfen ein Stück weit ihren Charakter bewahren können – trotz der Nähe zu gleich zwei Großstädten. So kommt es, dass man im Stadtteil einen seltsamen Kontrast beobachten kann. Wie ein gelandetes Raumschiff sieht das futuristische Bürogebäude der Datev aus, einem der größten Arbeitgeber in Nürnberg. Direkt dahinter findet man eine kleine Straße mit alten Bauernhäusern, so als wäre man in einer anderen Welt.

Viele Einfamilienhäuser prägen das Bild in den drei Dörfern. Gerade Familien zieht es deshalb hier her, darunter auch viele Migranten. Sie lockt neben der Bausubstanz und den Feldern und Wiesen auch die Nähe zum Westpark und zum Fürther Südpark sowie die gute Verkehrsanbindung.

Fahr Bus statt Bahn!

Höfen ist zwar nicht direkt an das U- und S-Bahn-Netz angeschlossen, aber ein dichtes Busnetz verbindet die drei Dörfer unter anderem mit der nahe gelegenen U-Bahn-Linie 1. Auch der Frankenschnellweg, die Südwesttangente und die Ringbundesstraße sind schnell zu erreichen.

Neben einem konfessionellen Kindergarten betreibt ein gemeinnütziger Träger eine altersgemischte Kindertagesstätte, die neben 50 Plätzen für Kindergartenkinder auch 24 Plätze für Kinder unter drei Jahren anbietet. Schulen gibt es im Viertel dagegen nicht. Die Kinder gehen in Eberhardshof und Gebersdorf zur Schule.

Obwohl Höfen, Leyh und Kleinreuth hinter der Veste zwischen zwei Großstädten liegen, haben sie sich einige dörfliche Reste erhalten können. Sie sind weit weniger verstädtert als die nördlichen Nachbarn, wenngleich deutlich mehr als die Stadtteile ganz im Süden. Dafür ist man gleichermaßen schnell in Fürth und Nürnberg.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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