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So lebt es sich in Eberhardshof

Eberhardshof: Zwischen Nürnberg und Fürth


Als 2006 der schwedische Konzern Electrolux das Nürnberger Werk der Traditionsmarke AEG schloss, war Eberhardshof für kurze Zeit sogar bundesweit in den Medien. Der Elektrokonzern war nicht der erste große Name, der aus Eberhardshof verschwand. Gekommen sind neue Gewerbeparks und Ateliers.

Direkt an der Stadtbezirksgrenze zu Muggenhof steht der große AEG-Bau. Wer mit der U-Bahn von Nürnberg nach Fürth fährt, blickt direkt auf das ehemalige Hausgerätewerk, denn die Untergrundbahn verläuft hier als Hochbahn. Als das Werk 2006 geschlossen wurde, war das ein erneuter Schlag für das Viertel. Von den großen Namen, die hier einst residierten, sind viele verschwunden.

Der Wandel bringt auch Hoffnung

Doch der Wandel bietet auch Chancen. Die neuen Einwohner machten den Stadtteil bunter und die ehemaligen Industriebetriebe sind heute Gewerbeparks. Das ehemalige Triumph-Adler-Werk, in dem früher Fahr- und Motorräder und zuletzt Büromaschinen hergestellt wurden, beherbergt heute ein Mittelstandszentrum. Das AEG-Werk heißt heute ‚Auf AEG’ und beherbergt neben den verbliebenen Resten der AEG-Mutter Electrolux auch Gewerbebetriebe, Büros, Kultureinrichtungen und Gastronomie.

Zentraler als in der Stadtmitte

Offiziell liegt Eberhardshof fast am Stadtrand. Nur Muggenhof trennt den Stadtbezirk noch von der Stadtgrenze, zur gleichnamigen U-Bahn-Haltestelle sind es nur zwei Stationen. Doch an dieser Stelle sind die Nachbarstädte Fürth und Nürnberg längst zusammengewachsen und nur das Stadtschild verrät, wann man die eine Stadt verlässt und die nächste betritt. Mit der U-Bahn ist man schnell in beiden Städten, zu den jeweiligen Hauptbahnhöfen braucht man in beiden Fällen höchstens zehn Minuten. Noch näher ist es zum Szene-Stadtteil Gostenhof mit seinen Kneipen, Theater und Kinos.

Entsprechend gehört Eberhardshof zu den dichter besiedelten Stadtbezirken. Viele Genossenschaftswohnungen entstanden hier rund um die großen Werke. Im Westen stehen vor allem freistehende Mehrfamilienhäuser, im Osten herrscht traditionelle städtische Blockrandbebauung vor. Der in einem alten Bauernhof untergebrachte Gasthof Eberhardshof mit seinem Biergarten und der traditionellen Küche mutet im Schatten des Quelle-Versands fast wie ein Relikt aus einer anderen Zeit an.

Eberhardshof wandelt sich. Die Chancen für eine positive Entwicklung stehen nicht schlecht, denn der Stadtteil liegt nahe am Frankenschnellweg und direkt zwischen den Großstädten Nürnberg und Fürth, so dass beide Innenstädte schnell auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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