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So lebt es sich in Dianastraße

Dianastraße: Neues Leben auf altem Industriegelände


Nach langer Durststrecke gibt es wieder Hoffnung im Stadtviertel Dianastraße. Mit öffentlichen und privaten Mitteln wurde in den vergangenen Jahren viel Geld in das Viertel investiert.

Wie die meisten Stadtteile in der Nürnberger Südstadt ist das Viertel Dianastraße jung und international. Wenn in den Vierteln Gugelstraße und Galgenhof die Singles das Bild prägen, so eben hier auch zahlreiche Familien.

Alter Industriestandort im Wandel

Früher produzierten im alten Industriegelände im Zentrum des Viertels zwei Unternehmen Nachrichtentechnik und Schuhe. Doch mittlerweile wurden die alten Fabriken komplett umgestaltet. Unter dem Namen Spektrum ist hier ein Gewerbepark entstanden. Künstlerateliers, Unternehmensberatungen und kleine Gewerbebetriebe residieren heute hier. Die neuen Mieter schätzen das Flair der alten Backsteinhallen.

Ein großer Teil des Viertels ist Gewerbegebiet. Dass sich dazwischen eine Vielzahl von sehenswerten Altbauten befindet, ist selbst vielen Nürnbergern nicht bekannt. Sogar die meisten Südstädter sind überrascht, wenn sie das erste Mal durch die Erlenstraße fahren und dort eine Reihe von gut erhaltenen vier- bis fünfstöckigen Wohnhäusern aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts finden und selbst zwischen Frankenschnellweg und Dianastraße gibt es kleine Schätze. Als hätte der Architekt damals schon den Bau der Schnellstraße geahnt, hat er die Häuser wie eine Burg errichtet: Die Straße ist dort wie von einem Torbogen überbaut, doch Innen ist es ruhig und grün.

Gute Infrastruktur

Mit dem Kaufland befindet sich in der Frankenstraße ein großes Einkaufszentrum. Weiter südlich prägen kleinere Geschäfte das Angebot. Auch Künstler und Musikclubs schätzen die günstigen Mieten. In ganz Nürnberg bekannt ist die Diskothek Hirsch in der Vogelweiherstraße und nicht weit davon befindet sich der Club Die Rakete.

Wer im Viertel trotzdem nicht fündig wird, ist schnell in der Innenstadt. Die Straßenbahnlinie 4 verbindet den Stadtteil in wenigen Stationen mit dem Plärrer, einem der beiden zentralen Verkehrsknoten, und der Altstadt. Im Süden des Viertels verläuft die Ringbundesstraße B4R, von den Einheimischen meistens nur „der Ring“ genannt. Von ihm ist man in wenigen Minuten auch auf dem Frankenschnellweg, einer autobahnähnlichen Schnellstraße, oder auf der Südwesttangente, dem äußeren Autobahnring um Nürnberg.

Kein Stadtteil in Nürnberg ist internationaler, an vielen Ecken scheint noch der Charme des alten Industrieviertels durch, die Mieten sind moderat und die Verkehrsanbindung ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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