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So lebt es sich in Maxfeld

Maxfeld: Wohnen am Park


Maxfeld - so hieß ursprünglich der Nürnberger Stadtpark. Der hat dem Viertel nicht nur seinen Namen gegeben, sondern prägt es noch heute. Unter den Nürnberger Innenstadtbezirken gehört der Stadtteil zu den exklusiveren.

Die Nürnberger hatten von jeher ein gespaltenes Verhältnis zu Kaisern und Königen. Jahrhunderte wurde die Stadt von den Patriziern und den Zünften beherrscht und nannte sich ‚Republik’, auch wenn die freie Reichsstadt nach heutigen Maßstäben keine Demokratie war. Doch nach dem Anschluss an Bayern begeisterten sich die Nürnberger immer wieder für ihren König, obwohl die Stadt zunächst viel lieber österreichisch geworden wäre. So kam es, dass der ehemalige Stadtteil Judenbühl zunächst nach der bayerischen Königin in Marienhain und wenig später nach ihrem Gemahl, Maximilian II, in Maxfeld umbenannt wurde.

Stadtpark als Namensgeber

Dabei verstand man unter Maxfeld zunächst tatsächlich ein Feld, genauer gesagt: eine im englischen Stil angelegte Parklandschaft. Die benachbarten Wohngebiete dagegen bezeichnete man als Maxvorstadt. Erst seit der Umgestaltung 1892 heißt die Grünanlage Stadtpark. Bis heute bedeckt der Park fast ein Viertel der Fläche des Stadtbezirks.

Vor allem ältere Bewohner schätzen die Nähe zum Stadtpark. Der hohe Seniorenanteil erklärt sich allerdings teilweise auch dadurch, dass sich gleich vier Seniorenheime rund um den Stadtpark angesiedelt haben, drei davon im Stadtbezirk Maxfeld. Familien mit Kindern zieht es dagegen seltener hierher.

Klassische Moderne in Nürnberg

Das hat natürlich auch mit dem Wohnungsangebot zu tun. Vor allem im Südwesten ist die Bebauung dicht und städtisch. Die Häuser sind überwiegend in der traditionellen Blockrandbebauung angelegt. Im Viertel finden sich auch eine Reihe von Häusern im Stil der klassischen Moderne, beispielsweise in der Straße ‚Am Stadtpark’ oder mehrere Villen rund um den Park. Im Norden dagegen wird die Bebauung dünner. Der Seniorenanteil liegt hier höher und viele Bewohner leben schon seit Jahren hier.

Vor allem im Süden sowie ganz im Osten entlang des Stadtparks finden sich auch eine Reihe von Restaurants, Kneipen und Cafes. Auch der tägliche Bedarf lässt sich gut im Viertel und in den Nachbarstadtteilen decken. Abgesehen davon ist es in die Altstadt nicht weit und gleich zwei U-Bahn-Linien halten in Maxfeld oder zumindest in Fußentfernung.

Auch wenn die Parkstraße in Maxfeld nicht so exklusiv ist wie in Monopoly: Unter den Nürnberger Innenstadtbezirken gehört das Viertel mit dem königlichen Namen zu den ruhigeren und wohlhabenderen. Die Sozialhilfequote ist eine der niedrigsten in der ganzen Innenstadt, obwohl die Bebauung vor allem im Süden eher dicht ist. Aber die Nähe zum Stadtpark, die gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur sowie die Nähe zur Altstadt machen das Viertel vor allem für Kinderlose attraktiv.

Tilman Weigel

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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