Gewerbe in

Gera

Bis 1990 waren in Gera, der kreisfreien Stadt im Osten von Thüringen, vor allem der Werkzeugmaschinenbau, der Textilmaschinenbau, die Textilindustrie sowie der Gerätebau die wichtigsten Wirtschaftszweige – mittlerweile existieren diese allerdings überhaupt nicht mehr oder nur noch sehr stark verkleinert. Stattdessen fand eine Verlagerung auf den Dienstleistungssektor, den Maschinenbau, die Umwelttechnologie sowie die Automobilindustrie statt, weshalb ein Gewerbe in Gera in einem dieser Sektoren gute Erfolgsaussichten verspricht. Mit fast 100.000 Einwohnern zählt die Stadt zu einem der Oberzentren in Ostthüringen, darüber hinaus leben im Einzugsgebiet von Gera rund 450.000 Menschen.

Die in der Stadt verfügbaren Arbeitskräfte gelten als hoch qualifiziert und darüber hinaus motiviert; Firmen wie D+S Europe, das Kompressorenwerk Kaeser und die Rittal GmbH & Co. KG haben sich bereits für den Wirtschaftsstandort Gera aufgrund der dortigen günstigen Arbeits- und Lohnkosten und den angemessenen Preisen für Flächen und Immobilien entschieden. Des Weiteren gelten die Entsorgungs- und Versorgungskosten im Allgemeinen als gering. Einen großen Antrieb der Wirtschaft in Gera gab unter anderem auch die Bundesgartenschau im Jahre 2007 mit einem Investitionsumfang von über 100 Millionen Euro.