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Der Balkon ist für viele Menschen eine kleine Oase im Alltag. Gerade in Städten stellen sie dort Gartenmöbel auf, pflanzen Blumen oder bauen sogar Gemüse an. 

Doch Außenbalkone sind das ganze Jahr hindurch der Witterung ausgesetzt. Regen, Schnee und Tauwasser können sich leicht darauf ansammeln. Wenn nicht für eine ausreichende Balkonentwässerung gesorgt ist, damit das Wasser ablaufen kann, sickert es ein und durchfeuchtet möglicherweise Balkon und Fassade. Dies kann zu gravierenden und langfristig auch gefährlichen Schäden führen. Um dies zu vermeiden, werden Balkone mit einem Entwässerungssystem ausgestattet, mithilfe dessen das Wasser zuverlässig und gezielt abtransportiert wird. Dieses kann auch nachträglich an einen bestehenden Balkon angebaut werden. Die Balkonentwässerung sollte stets von einem Experten installiert werden, da hierbei Präzision und Fachwissen erforderlich sind.

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Inhaltsverzeichnis

Möglichkeiten der Balkonentwässerung

Die gängigsten Systeme zur Balkonentwässerung sind die Abflussrinne und das Fallrohr. Wichtig ist, dass bereits der Boden des Balkons selbst ein Gefälle aufweisen muss, um Niederschlag und Tauwasser in das Entwässerungssystem zu leiten. Die Regenrinne wird, wie bei einer Dachkante, am Rand des Balkons entlanggeführt und fängt das Wasser auf, das über den Rand des Balkons abfließt. In der Rinne wird es zu einem Punkt geleitet, an dem es nach unten abtropfen kann. Dieses Prinzip kommt zumeist bei größeren Balkonen zum Einsatz. Bei kleineren Balkonen genügt häufig ein etwas einfacheres System: Durch einen Ablauf im Boden wird das Wasser direkt in ein Fallrohr geleitet und abgeführt. Auch hier gilt selbstverständlich, dass zum Ablauf hin ein Gefälle des Bodens vorhanden sein muss.


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Richtlinien für die Balkonentwässerung

Geregelt wird die Balkonentwässerung in der DIN 1986-100 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke – Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752 und DIN EN 12056“, die für Mehrfamilienhäuser verbindlich ist, aber auch bei Einfamilienhäusern empfohlen wird. Die Norm schreibt insbesondere vor, dass bei der Balkonentwässerung eine Beeinträchtigung Dritter, zum Beispiel durch Tropfwasser, vermieden werden muss. Sie dient außerdem der Vorbeugung von Schäden an der Gebäudefassade. Besonders bei Mehrfamilienhäusern können durch die Einhaltung der Norm und die dadurch funktionierende Balkonentwässerung Streitigkeiten über die Verantwortung für aufgrund von Durchfeuchtung entstandene Schäden oder sonstige Beeinträchtigungen vermieden werden.

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