Perfekte Beleuchtung zu jeder Tageszeit

Wie praktisch, wie angenehm: Sie setzen sich aufs Sofa, nehmen Ihr Tablet zur Hand, tippen ein paar Mal darauf – und die Atmosphäre im Raum verändert sich vollkommen. War er eben noch hell erleuchtet, geht nun die Deckenleuchte aus, wird das Licht der Tisch- oder Stehleuchten herunter gedimmt, ist der Hintergrund des TV-Bildschirms sanft beleuchtet. Und der gemütliche Fernsehabend kann beginnen.

Lichtszenen wie diese sind eine der besonders schönen Optionen, die im Smart Home Wirklichkeit werden. Leuchten an- oder ausschalten, andere in der Lichtstärke regulieren, sodass ein Raum in das von Ihnen gewünschte Licht getaucht wird – das ist dank der intelligenten Haustechnik ganz einfach. Und natürlich sind Sie dann nicht auf die programmierten Abläufe festgelegt, sondern können jederzeit eingreifen und optimieren – über das Tablet oder am Lichtschalter selbst (der nun kein Schalter mehr ist, sondern ein Taster).

Allerdings sind Lichtszenen nur einer der prominentesten Vorteile des intelligenten Lichtsystems. Ebenso wichtig sind seine Optionen beim Zusammenwirken von Tages- und Kunstlicht. Ein großer Vorteil vor allem am Arbeitsplatz. Hier brauchen wir zum fokussierten Arbeiten jederzeit optimale Beleuchtung – und kennen das Problem, das an Tagen mit wechselhafter Bewölkung auftritt. Mal scheint die Sonne und taucht den Raum in helles Licht, dann ziehen dunkle Wolken durch, und wir schalten das Arbeitslicht an. Ist der Arbeitsraum dagegen mit einer Konstantlichtregelung ausgestattet, sorgen Sensoren für die optimale Mischung aus Tages- und Kunstlicht – mit erstaunlichen Auswirkungen auf die Produktivität, wie Studien belegen.

Ein weiterer Vorteil der Konstantlichtregelung: die Energieersparnis. Immer noch ist der Anteil des Lichts am Stromverbrauch hoch, auch weil vielerorts Leuchten brennen, die gar nicht gebraucht zu werden – weil sich ohnehin niemand im Raum aufhält oder das einfallende Tageslicht ausreicht. In Räumen, die selten oder nur als Durchgang genutzt werden, sind Bewegungsmelder das Mittel der Wahl. Für Räume, die über längere Zeit genutzt werden, sind Präsenzmelder besser geeignet. Ihre Sensoren sind viel sensibler als die von Bewegungsmeldern, sodass sie kleinste Bewegungen registrieren und für Beleuchtung sorgen, solange sich jemand im Zimmer befindet – allerdings nur, wenn das Tageslicht nicht ausreicht. So tragen sie maßgeblich zur Energieeffizienz bei.

Freilich braucht man nicht unbedingt eine komplette Lichtsteuerung, um den Komfort von intelligentem Licht zu genießen. Hersteller wie Philips mit seinem neuen System „Hue“ oder „Smart Bulb“ von Samsung ermöglichen ebenfalls die Bedienung per Smartphone, ja, sogar kabellose Beleuchtung und die Steuerung mithilfe des WLAN. Zahlreiche Lichtquellen können Sie über eine App bedienen, Lichtstärke und Lichtfarbe individuell regeln.