Smart Home – wie viel passt zu mir?

Welcher Smart-Home-Typ sind Sie?

Ein vollautomatisches Haus? Oder lieber nur eine smarte Lichtsteuerung? Clevere Technik gibt es für jeden Bedarf. Wie viel Smart Home passt zu Ihnen?

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Für Einsteiger

Sie haben von Smart Home gehört und finden die Idee faszinierend? Aber Sie scheuen den finanziellen Aufwand und sind noch nicht ganz sicher, ob die meisten Anwendungen nicht eher Spielerei ohne wirklichen Nutzen sind? Dann probieren Sie doch Smart Home erst einmal aus. Sie müssen nicht gleich alle Wände aufreißen und Ihr ganzes Haus vom Keller bis zum Dachboden für einige Zehntausend Euro verkabeln. Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Zum Beispiel mit den Einstiegspaketen der Deutschen Telekom. Der Anschaffungswiderstand ist überschaubar, denn die Pakete kosten nur zwischen 200 und 300 Euro. Und die Installation kann jeder selbst übernehmen. Standardmäßig finden sich in den Starterpaketen kommunikationsfähige Steckdosen, Thermostate, Bewegungssensoren und Rauchmelder. Und natürlich die Steuerungszentrale, die dort meist als Gateway bezeichnet wird. Damit werden vor allem Licht und Heizung und die in immer mehr Bundesländern vorgeschriebenen Rauchmelder gesteuert. Das reicht den Vorsichtigen für den Anfang, um zu testen, ob die neue Technik Spaß und für Sie Sinn macht. Aufrüsten geht danach immer noch.

Smart Home Systeme vom Handy aus steuern
Smart Home Systeme vom Handy aus steuern

Für Fortgeschrittene

Es hat gefunkt. Sie haben die Liebe zu Smart Home entdeckt. Das Starterpaket reicht ihnen nicht mehr. Sie wünschen sich noch mehr Komfort und Sicherheit für Ihr Zuhause. Waren Licht, Heizung und Rauchmelder noch die Übungsplätze für Einsteiger, wagen sich die Fortgeschrittenen weiter: Jetzt kommen die Steuerung der Rollläden, ein Multiroom-Audiosystem und die Kontrolle des Stromverbrauchs, das „Smart Metering“, an die Reihe. Hier sind die Kosten schon etwas höher und können leicht die 1000 Euro überschreiten. Allerdings hilft beispielsweise das „Smart Metering“ dabei, auch Kosten einzusparen: Es macht den Stromverbrauch im ersten Schritt transparent, die großen Verbraucher werden rasch identifiziert. Im zweiten Schritt können Geräte wie die Waschmaschine dann eingeschaltet werden, wenn der Strom günstiger ist. Entweder, weil er aus der eigenen Photovoltaik-Anlage stammt oder weil Ihr Stromversorger einen preiswerteren Nachttarif anbietet.   

Für Technikbegeisterte

Sie lieben das total vernetzte Haus in möglichst vielen Anwendungen. Das ganze Programm der intelligenten Haustechnik ist Ihnen gerade gut genug. Sie sind bereit, dafür auch mehrere Tausend Euro auszugeben, um dann Ihr ganzes Heim bequem mit dem Smartphone oder dem Tablet steuern zu können. Das beginnt schon, wenn Sie nach Hause kommen. Sie halten Ihren Finger an den Türöffner, der erkennt den Abdruck und macht Ihnen auf. Per Fingertipp auf dem zentralen Touchscreen schalten Sie den Fernseher ein und knipsen damit auch das gemütliche Licht im Raum an. Sensoren haben gemessen, dass die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zu gering ist, das mögen die Pflanzen nicht. Auf dem Handy erscheint eine Nachricht, dass Sie gießen sollten. Nach dem Spätfilm geht es ins Bett. Dort werfen Sie zur Beruhigung noch mal einen Blick auf das Smartphone, das die Bilder der Überwachungskamera am Haus zeigt und natürlich das schlafende Kind im Nebenzimmer. Am nächsten Morgen ist das Bad vorgewärmt und die Kaffeemaschine hat frischen Kaffee gebrüht. All das ist heute schon möglich. Und ständig kommen neue Anwendungen im Smart Home hinzu.

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