Veröffentlicht am 27.01.2021

Davon kann ich mich nicht trennen: Für die Couch, die geliebte Legosammlung oder die Vitrine von der Oma bietet ein Lagerraum die ideale Lösung. Vielleicht auch nur, um sie zwischenzulagern.

Kennst du den Film „100 Dinge“ mit Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer? In dem Buddy-Movie spielt ein Lagerraum eine wichtige Rolle: Er beherbergt sämtliches Hab und Gut der beiden Freunde Paul und Toni, die sich aufgrund einer Wette zum „Konsumverzicht“ entschlossen haben. Täglich dürfen sie einen Gegenstand ihrer Einlagerung zurückholen. Da muss man Prioritäten setzen… 


Viele gute Gründe für einen Lagerraum

Man muss keine Wette abschließen, um den Nutzen eines Lagerraums schätzen zu lernen. Situationen gibt es genügend: Wer beispielsweise fürs Studium oder einen Job den Wohnort wechselt, findet oft nicht gleich die Bleibe fürs Leben. In beliebten Großstädten ist es am schwierigsten. Da landen viele Suchende im Mini-Appartement, einer möblierten Wohnung oder einem WG-Zimmer. Auch Paare, die frisch zusammenziehen, müssen sich anfangs auf Platzmangel einstellen. Wohin dann mit dem Doppelbett, dem langen Esstisch oder der Surfausrüstung? Den frisch geerbten Ölbildern oder den 20 Kartons mit Schallplatten, CDs und Comics aus der Kindheit? Was auch immer der Kopf sagt, das Herz schreit: behalten! Weil man die Sachen später ja noch braucht oder weil schöne Erinnerungen daran hängen.


Lagerlust statt Verkaufsfrust

Verkaufen steht oft nicht zur Debatte, zudem kostet es viel Zeit und bringt nicht immer den erhofften Gewinn. Wer schon mal eine Gebrauchtwaren-Auktion gestartet hat und wahlweise mit Kurznachrichten à la „Was ist dein letzter Preis?“ zugespammt oder gleich reihenweise von „total interessierten“ Käufern warten und dann sitzen gelassen wurde, weiß, wovon hier die Rede ist.


Lagerraum mit Rundum-Service

Einen Keller hat nicht jeder. Und wenn doch, ist er manchmal feucht, zu klein oder nicht sicher abschließbar. Die richtige Lösung für das Hab und Gut bietet ein Lagerraum zur Miete. Stichwort „Selfstorage“ (englisch für „selbst einlagern“). In größeren Flächen oder kleinen Abteilen sind die persönlichen Siebensachen gut temperiert und sicher aufgehoben. Häufig rund um die Uhr zugänglich, mit Abholservice, Kameraüberwachung und auf Wunsch Zusatzversicherung.  

Am Markt behaupten sich diverse große Anbieter, die jeweils in mehreren Städten Lagerräume unterhalten. Auf den Internetseiten zeigen Karten die Standorte an, ein Klick verrät die Raumgrößen, Preise und Sonderangebote. Wer in Berlin wohnt, hat die größte Auswahl. Die Hauptstadt gilt als Lagerraum-City Nummer eins. 


Viel Platz für die Lieblingsstücke

Tierskelette, Schneekugel-Sammlungen, gestohlene Gewehre: In Lagerräumen hat es alles schon gegeben. Ein echtes Kuriositätenkabinett. Auch Menschen sollen in den Boxen gehaust haben. Erlaubt ist das natürlich nicht, schließlich sind Lagerflächen keine Wohnräume.  

Im Prinzip darfst du einlagern, was zu einem normalen Hausstand gehört: Schrank, Waschmaschine, Bilder, Bücher, Kleidung, Weinflaschen oder die Skiausrüstung.  

Was nicht geht: Lebewesen, verderbliche Nahrungsmittel, Pflanzen, Müll, giftige Chemikalien oder Sprengstoff. Also alles, was irgendwie Schwierigkeiten machen könnte.


Wie viel Lagerraum brauche ich?

Bei einem Quadratmeter Grundfläche geht es los. Als würfelförmige Minibox oder als Raum, der dann zwei bis drei Meter hoch ist. Hier passen schon einige Kartons, eine Kommode und ein paar Stühle hinein. Ein Drei-Quadratmeter-Lagerraum fasst den Inhalt eines Zimmers, sieben Quadratmeter schlucken eine komplette Zweiraumwohnung. In der Regel haben die Anbieter Lagerfläche mit bis zu 30 Quadratmeter im Programm. Wer auf Lagerflächen jenseits der etablierten Anbieter ausweicht, kann natürlich bedarfsgerecht auch noch mehr Platz finden: Unsere Lagerraum-Suche hilft weiter.


Was muss ich bei Suche und Preisvergleich beachten?

Münster ist billiger als Hamburg, München bei der Miete besonders teuer: Der kleinste Lagerraum kostet monatlich zwischen 20 und 40 Euro, fünf Quadratmeter zwischen 70 und 140 Euro, zehn Quadratmeter um die 200 Euro, 15 Quadratmeter schon rund 300 Euro. Im Vergleich zu einer richtigen Wohnung klingt das wenig. Doch auf das Jahr gesehen, kommt da schon eine größere Summe zusammen.  

Wenn die Miete den Wert der eingelagerten Stücke deutlich übersteigt, solltest du abwägen. Ob sich am Ende ein Verkauf der Schrankwand, der elektrischen Eisenbahn oder des alten Kaffeegeschirrs lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Herzensdinge sind ja sowieso nicht mit Geld aufzuwiegen. Und wenn doch: Den Vertrag für den Lagerraum kannst du in der Regel monatlich kündigen.  


Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten).



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