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Sprakel

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So lebt es sich in Sprakel

Sprakel: Ausflugsziel hoch im Norden

Ehemals der Gemeinde St. Mauritz zugehörig, ist Sprakel heute nicht nur der nördlichste, sondern zugleich auch der am geringsten besiedelte Stadtteil Münsters. Der ursprüngliche Name der Bauernschaft - Sprankolo - bezeichnet das dichte Unterholz der ehemals üppig bewaldeten Landschaft.

Im Vergleich zu der geringen Bevölkerungszahl von nicht ganz 3.000 Einwohnern ist die noch heute in erster Linie landwirtschaftlich genutzte Fläche mit knapp 23 km² sehr groß. Sprakel ist ein Ort, der mitten in weitläufigen Planungen steckt und wird sicherlich zukünftig aufgrund der ausgeschöpften Reserven im Stadtkern immer beliebter werden.

Naturerlebnis und Industriestandort: Die Rieselfelder

Zusammen mit Coerde teilt sich Sprakel die ursprünglich als Klärwerk angelegten Rieselfelder. Nachdem seit 1975 eine Hauptkläranlage die Reinigung der Abwässer übernommen hat, sind die Rieselfelder bis heute beliebtes Ausflugsziel und Naturschutzgebiet. Fußgänger, Radfahrer, Jogger und nicht zuletzt Vogelliebhaber (die Rieselfelder sind Europareservat für Wat- und Wasservögel) kommen hier in beeindruckender Umgebung voll auf ihre Kosten. Zusätzlich zur Naherholung sorgen in der Nähe Windräder für ökologische Stromgewinnung.

Wohnprojekte

Sprakel gehört ebenso wie Roxel zu den gegenwärtigen Siedlungsschwerpunkten in Münster. Vor allem junge Familien sollen durch preiswerten Wohnraum adressiert werden, was zunächst insbesondere westlich der Sprakeler Straße - Hauptverkehrslinie zwischen Gronau und Münster - geschehen ist. Auch die Umgehungsstraße hat dazu beigetragen, dass Entwicklungen im Ortskern möglich sind. Hier ist ein neues, frischeres Ortszentrum im Begriff des Entstehens. Das großflächige Areal des Stadtteils bietet noch genug Reserven an Bauland.

Ebenso wie die Anwohner in Roxel hat auch Sprakel auf die Einbeziehung der Bürger vor Ort gesetzt, welche ihrerseits die dörfliche Qualität ihres Wohnquartiers gewahrt wissen wollen: Dörflich und lebendig, so soll das neue Gesicht Sprakels künftig aussehen. Voraussetzung dafür ist, dass die neu geplanten Wohnsiedlungen durch einen Lärmschutzwall entlang der angrenzenden Autobahn A 1 geschützt würden.

Sprakel setzt auch zukünftig auf Beschaulichkeit, d. h. allzu hohe Bauten sind nicht geplant. Der Verkehr im Ort soll weiter zurück genommen werden, schließlich ist man durch städtischen und regionalen Busverkehr gut angeschlossen, in Greven ist man sogar in wenigen Minuten. Eine Haltestelle der Regionalbahn Rheine-Münster-HBF ist ebenfalls vor Ort. Auch verstärkt kinderbezogene Flächen können dann in der grünen Umgebung entstehen.

Lars Vehmeyer

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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