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Hafen: Die neue Mitte Düsseldorfs

Der Stadtteil Hafen befindet sich auf der Halbinsel Lausward südlich der Düsseldorfer Altstadt. Die natürliche Grenze ist das Flussufer mit seiner weitausladenden Auenlandschaft. Die Grenze zur Innenstadt wird durch Landtag und Rheinturm unterhalb der Rheinkniebrücke markiert, während im Süden die Bahntrasse die Grenze zum dörflich anmutenden Stadtteil Hamm definiert. Die östliche Grenze, die Hammerstrasse bindet den Medienhafen an die Altbauquartiere Unterbilks an.

Der Hafen ist das statistisch am dünnsten besiedelte Gebiet Düsseldorfs und hat mit dem, was man sich gemeinhin unter einem Stadtteil vorstellt, wenig zu tun. So sind auch in Düsseldorf 80 Prozent der besiedelten Hafenfläche als Industriegebiet von hafentypischen Betrieben besetzt. Seit der Fusion zur Neuss - Düsseldorfer Häfen GmbH vor vier Jahren florieren die Geschäfte. Während bis dahin lediglich der Medienhafen als exquisitester Bürostandort Düsseldorfs boomte, verlangt neuerdings auch der Wirtschaftshafen als Ort des Güterumschlags nach Aufmerksamkeit.

Medienhafen

Als "Düsseldorfer Medienhafen" wird zwar der kleinste Teil des gesamten Hafenareals bezeichnet. Wegen seiner Bedeutung für die Stadt und seines Bekanntheitsgrades über die Stadtgrenzen hinaus, gebührt diesem Quartier jedoch besondere Erwähnung, denn wer heute vom Hafen spricht, meint die Medienmeile. Dieses Gebiet wirkt wie eine avantgardistische Architekturausstellung, durchgestylt bis in den letzten Winkel. Hier tummeln sich die Kreativen rund um Medien, Mode und Design, also alle, die großen Wert auf eine erstklassige Büroadresse sowie ein modernes Arbeitsumfeld legen.

Hammerstraße und Rheinauen

Die Entwicklung des Trendviertels machte an der Hammerstrasse, der Grenze zu Unterbilk, nicht Halt. Hier verbindet sich der großstädtische Charme des Medienhafens mit der Liebenswürdigkeit des gewachsenen Altbauquartiers zu einer lebendigen Atmosphäre. Das Ambiente bietet auch am Abend die perfekte Kulisse für die trendbewusste Szene.

Die Nachtschwärmer werden durch angesagte Restaurants, hippe Clubs und stylische Diskotheken angezogen und beleben das Quartier, wenngleich die hier arbeitende Bevölkerung woanders schläft. Wohnungen sind hier nämlich noch Mangelware. Der nächste Bauabschnitt jedoch sieht luxuriösen Wohnungsbau mit entsprechendem Umfeld in großem Umfang vor. Während der Medienhafen sehr urban gestaltet ist und neben dem schweifenden Blicken auf das Wasser wenig Natur bietet, entschädigt dafür die den Hafenstadtteil umschließende Rheinauenlandschaft. Dieser Naturraum beherbergt Deutschlands ersten öffentlichen Golfplatz und ist über eine Fußgängerbrücke an der Hafeneinfahrt fußläufig erreichbar.

An das regionale Netz des ÖPNV ist das Gebiet durch die S-Bahn-Linien S 8, S 11 und S 28 vom Haltepunkt S-Bahnhof Hamm aus angebunden. Zahlreiche Straßenbahnen halten am Stadttor in unmittelbarer Nähe zum Hafen. Darüber hinaus wird das Gebiet im lokalen Netz durch die Buslinie 725 erschlossen.

Es gibt wohl keine schönere Wohnlage in Düsseldorf als das Hafenquartier – das Problem ist freilich, hier eine Wohnung zu finden.

Sabine Bode

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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