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So lebt es sich in Innenstadt

Innenstadt: In dem Stadtteil, den es nicht gibt

In Dortmund gibt es keinen Stadtteil oder Stadtbezirk "Innenstadt". Der alte Stadtkern wurde im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört und nur in den benachbarten Vierteln sind Altbauten erhalten. Die heutige City wird von einer stark befahrenen Ringstraße umgrenzt, die an Stelle der einstigen Stadtmauern verläuft.

Die City

Im Norden der City befindet sich der Hauptbahnhof Dortmund und in unmittelbarer Nähe die Skyline aus RWE-Tower, mit 100 m das höchste Gebäude der Innenstadt, IWO-, Sparkassen-Hochhaus und Harenberg City-Center. Zu dem Ensemble gehört außerdem die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Lediglich im Nordosten gelegenen Brückenstraßenviertel ist das alte Straßennetz erhalten geblieben. Das Viertel gilt als Kino- und Partymeile, kann aber mit dem neuen Konzerthaus Dortmund auch gehobenere Ansprüche erfüllen. Etwa durch die Mitte der City verläuft der Westen- bzw. Ostenhellweg, die zentrale Einkaufsstraße Dortmunds und eine der meistfrequentierten Deutschlands. Sie fängt zwischen Reinholdikirche und Alter Markt im Osten an, öffnet sich an der Petrikirche in Richtung Hauptbahnhof und endet an der Ringstraße im Westen. Die dichte Bebauung der City wird durch einige Plätze wie dem zentralen Hansaplatz und dem Stadtpark aufgelockert.

Innenstadt-Nord, -Ost und -West

Die Kernstadt Dortmunds ist in die Stadtbezirke Innenstadt-Nord, -Ost und -West gegliedert. Nur im Osten geht die Bebauung relativ geschlossen in das benachbarte Körne über, während sie im Norden besonders durch das Gewerbe- und Industriegebiet Hardenberghofen und das Gewerbegebiet Bornstraße-Ost, im Süden durch die Bundesstraße B 1, dem Westfalenpark sowie das Gelände des Westfalenstadions und im Westen durch die Gewerbe- und Industriegebiete Westfalia und Dortmund Stadthafen unterbrochen wird.

Die Innenstadt-Nord wurde als Arbeiterviertel mit Grünanlagen wie dem Fredenbaumpark und dem Hoeschpark errichtet, im Zweiten Weltkrieg zu über 90 % zerstört, gilt aber trotzdem als größtes zusammenhängendes Altbaugebiet im Ruhrgebiet. Dies kann aber nicht über soziale Brennpunkte hinwegtäuschen, die sich in unschönen Zweckbauten wie dem Wohnblock "Hannibal" an der Bornstraße manifestieren. Etwa die Hälfte der rund 55.000 Einwohner ist südeuropäischer oder asiatischer Abstammung und knapp ein Drittel auf staatliche Leistungen angewiesen. Im Stadtbezirk Innenstadt-Ost befindet sich mit der "Kaiserstraße" zwischen Ostentor und Funkenburg der traditionelle Sitz der Justiz und weiter südlich viele gründerzeitliche Villen. Es gibt aber auch Einfamilienhäuser-Wohnviertel wie die Gartenstadt. Mit dem Westfalenpark mit dem Florianturm und dem Ostenfriedhof verfügt Innenstadt-Ost über zwei der größten Grünanlagen Dortmunds. Zur Innenstadt-West schließlich gehört auch die City. An das Klinikviertel mit dem Klinikum Dortmund südwestlich der City schließt das Kreuzviertel an, in dem noch viele der Beamten-Wohnungen aus der Gründerzeit erhalten sind. Wegen seiner Nähe zur Universität ist es bei Studenten sehr beliebt. Mit dem Tremoniapark und der Westpark hat auch dieser Stadtbezirk seine Grünflächen.

Die Dortmunder Innenstadt hat für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu bieten und mit etwas Glück findet sich auch eine hübsche und preiswerte Altbauwohnung in der City.

Stephanie Frank

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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