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So lebt es sich in Freiburg (Elbe)

Freiburg (Elbe): Gemeinde zwischen Werft, Hafen und Deich


Nahe Glückstadt und Stade, am Westufer der Elbe, dort, wo die großen Frachter ein letztes Mal ihr Horn blasen, bevor sie die Container nach Malaysia oder Chile bringen, liegt der Flecken Freiburg (Elbe). Hier trifft maritimer Charme und gut gehendes modernes Gewerbe auf das typische Flair des alten Landes.

Lange Zeit eine unabhängige Gemeinde, schloss sich Freiburg (Elbe) im Jahr 1971 mit den Nachbargemeinden Balje, Krummendeich, Oederquart und Wischhafen zu der Samtgemeinde Nordkehdingen zusammen. Heute gilt die Samtgemeinde als eine der attraktivsten im Landkreis Stade.

Besonders beliebt bei Touristen ist der pittoreske Hafen mit den vielen Segel-, Fischerbooten und den seit vielen Generationen betriebenen Werften. Und ist man erst mal am Wasser, kann man auf dem Hauptdeich wunderbar die großen und kleinen Schiffe, die Luxus-Liner, die Frachter und Schlepper beobachten - das Schöneworther Siel gilt als der perfekte Ort dafür.

Heimatverbundene Pendler

Gerade der Freiburgern sagt man eine große Heimatverbundenheit nach. Und auch für die Bewohner der Nachbardörfer ist Freiburg oftmals die erste Anlaufstelle in der Samtgemeinde. Zum einen weil sich hier der Samtgemeindensitz befindet, zum anderen weil Freiburg geographisch der zentrale Punkt von Nordkehdingen ist. Zudem gibt es in Freiburg eine Vielzahl an florierenden Gewerben - im Gegensatz zu den Gemeinden Balje und Oederquart, wo der Schwerpunkt eher auf der Landwirtschaft liegt. Vermutlich ist dies auch der Grund, weshalb die Freiburg stetig im Wachsen ist.

Dennoch leben in Freiburg nach wie vor viele Pendler, die in Cuxhaven, Stade oder Hamburg arbeiten. Vorteilhaft ist, dass die großen Straßen gen Südwesten, etwa die B 495, durch die Nachbargemeinden verlaufen. Nach Hamburg oder Stade muss man zunächst über kleine Kreisstraßen, die sich als Obstmarschenwege an der Elbe entlang schlängeln. Das hat sicherlich seinen Charme, ist andererseits für Eilige nicht unbedingt die perfekte Lösung. Mit der Bahn erreicht man die größeren Städte von Stade aus.

Bildende Gemeinde

Die Tatsache, dass es in Freiburg neben Kindergarten und Grundschule auch eine Haupt- und Realschule sowie die Astrid-Lindgren-Förderschule gibt, macht die Gemeinde gerade für junge Familie mit Kindern lebenswert. 2004 richtete die Gemeinde gar eine öffentliche Bücherhalle mit integriertem Café und Garten ein.

Ebenso stolz ist man in Freiburg auf die Pferdezucht. Neben dem Wassersport, Radfahren und Wandern gehört das Reiten sicherlich zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung der Bewohner. Viele Sportpferde, die auf internationalen Turnieren erfolgreich waren, erblickten das Licht der Welt auf den Weiden von Freiburg.

Die Lage Freiburgs hinterm Deich macht die Gemeinde vor allem für wasserliebende Menschen attraktiv. Hier kann man den ganzen Sommer über aktiv sein. Auch der Fakt, dass Freiburg (Elbe) eine Gemeinde ist, die nicht ausschließlich auf Landwirtschaft fixiert ist, dürfte vor allem für ehemalige Städter, die Angst vor dem "Kulturschock" haben, in den ersten Monaten des Dorflebens hilfreich sein. Der ehemalige Städter, der weiterhin in der Metropole arbeitet, sollte sich indes zweimal überlegen, wie lange er wirklich unterwegs sein will.

Andreas Bock

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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